Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, im September hatte ich Sie angeschrieben und um Rat gebeten, da ich eine OP in Angriff nehmen musste, die zur Folge hatte, dass unser vierjähriger Sohn für mindestens einen Tag und eine Nacht nicht an die Brust kann. Sie haben mich damals sehr beruhigt und mir versichert, dass der kleine Mann damit schon klarkommen wird und auch das Stillen so schnell nicht verlernt wird. Dafür möchte ich Ihnen auch heute nochmal herzlich danken! Ich hab die OP inzwischen überstanden, körperlich war es alles nicht so leicht, wie ich es erhofft hatte, aber meine größte Sorge galt ja unserem Kind und da hat sich Ihre Progrnose voll und ganz bestätigt! Die ersten zwei Tage / Nächte lag ich auf der Intensivstation und es war nicht möglich, dass der Kleine mich dort besucht hätte. Zum einen sah ich mit den vielen Schläuchen, dem vielen Blut und den Schwellungen im Gesicht (Beid-Kiefern-OP) nicht gerade kindgerecht aus, zum anderen hab ich mich auch sehr schlecht gefühlt und konnte nicht sprechen. Aber für unseren Sohn war das alles zwar schwer, aber auch aufregend. Die Abende waren wohl lang, aber er hat nur einmal nach "dem Nippel" gefragt und nachts auch nur kurz geweint, aber ist dann schnell wieder eingeschlafen. Als er mich dann im Krankenhaus das erste Mal besucht hat, hat er sich ganz selbstverständlich in mein Bett gelegt, die Knöpfe zum Hoch- und Runterfahren ausprobiert, und dann ist er ganz selbstverständlich an die Brust gekommen, so als ob nie etwas gewesen wäre. Ich habe zwischendurch ein bisschen mit der Hand abgepumpt, obwohl die Brust nicht gespannt hat. Aber ich wollte die Milchbildung aufrecht erhalten und auch das ganze Narkosemittel rausbekommen. Zwei weitere Nächte haben meine beiden Männer dann nebenan im Hotel gewohnt, da war es fast schon kränkend, wie gut unser kleiner Mann damit klargekommen ist. Hat sich abends fröhlich von mir verabschiedet und kam am nächsten Morgen genauso fröhlich wieder zu mir. Und zu Hause stillen wir jetzt genauso wie vorher. Allerdings trennt er sich jetzt in der Kita morgens nur sehr schwer und weint wieder viel, obwohl er eigentlich schon gut eingewöhnt ist. Die Woche war eben doch für uns alle schwer und hat auch bei ihm Spuren hinterlassen. Aber ich denke, mit viel Geduld und Zeit werden wir das wieder hinbekommen und bin jetzt einfach nur unendlich erleichtert, dass wir die Trennung durch die Klinik so relativ problemlos überstanden haben. Ganz, ganz vielen Dank für Ihre Unterstützung und Beruhigung, ohne die ich die Zeit davor noch schwerer ausgehalten hätte! Liebe Grüße und nochmal danke, Eva
Liebe Eva, ich danke Ihnen für Ihre Rückmeldung, die mich wirklich berührt. Ich kann mich noch so gut erinnern, als ich in die Klinik musste und solche Angst hatte, dass "meine Männer" es nicht schaffen würden…....und genau wie bei Ihnen hat es super geklappt und ich stand heulend am Fenster und hab ihnen nach gewunken ;-). Unsere Kinder spüren ganz genau, dass es nicht anders geht und deshalb akzeptieren sie eine Trennung auch viel besser. Sie werden sehen, auch bei Euch wird bald wieder der Alltag einkehren und Ihr Sohn wird weniger anhänglich sein. Ich hoffe, dass Sie bald wieder ganz fit sind und mit der OP alles überstanden ist! LLLiebe Grüße, ich hab mich wirklich gefreut über Ihre Zeilen. Biggi
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