Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Knubbelige Brust

Frage: Knubbelige Brust

berlinchen10

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Guten Morgen, ich stille meine Tochter seit 12 Wochen bisher völlig problemlos Aus den anfänglichen 10-15 Mahlzeiten pro Tag sind jetzt 6-7 Mahlzeiten geworden. Besonders erfreulich: Ich stille die Kleine seit einer Woche zwischen 22:00 und 23:00 Uhr und sie schläft bis in die Morgenstunden. So erholsam wie das ist, führt es im Moment leider zu meinem Problem: Die Brust die ich ihr abends zuletzt gebe wird ziemlich lange nicht geleert. Morgens um 5 oder 6 trinkt sie nicht sehr viel und natürlich hauptsächlich von der anderen Brust, so dass die andre Brust (von der 22:00 Mahlzeit) gar nicht oder kaum zum Zug kommt. Heute morgen war die Brust die schon über 8 Stunden nicht geleert wurde sehr hart und sehr knubbelig. Ich habe sie ein wenig ausgestrichen und hoffe jetzt darauf dass meine Tochter schnell wach wird um sie zu leeren. Dann ist die Brust aber fast 12 Stunden nicht geleert worden.. Was kann ich verbessern, damit die Brust nicht so knubbelig wird? Muss ich meine Tochter wecken um sie zu stillen? Vielen Dank für Hilfe und Gruß Marie


Biggi Welter

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Liebe Marie, die Brust ist ein eher träges Organ, das sich nur langsam auf Veränderungen einstellen mag, aber es ist tatsächlich möglich, dass sie sich auf unterschiedlich lange Stillintervalle einstellt. In der ersten Zeit werden Sie wohl um das Weckerstellen/Aufwachen zum Ausstreichen nicht ganz drumherumkommen, aber langfristig werden Sie ohne auskommen können. Wie lange es dauert, bis sich das bei einer einzelnen Frau eingependelt hat, ist jedoch von Frau zu Frau unterschiedlich. Sie können ein wenig unterstützend eingreifen, indem Sie die Brust immer dann, wenn sie unangenehm voll wird, gerade so weit ausstreichen, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Aber nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Also zunächst schon noch Wecker stellen, um etwas Milch auszustreichen, aber die Abstände können dann immer länger ausfallen und schließlich können Sie ganz auf das Ausstreichen verzichten (und hoffentlich schläft Ihr Kind dann immer noch so lange). Um die eventuellen "Überschwemmung" im Bett in Grenzen zu halten bieten sich Stilleinlagen oder eventuell auch eine zusammengefaltete Mullwindel in einem Bustier und zusätzlich einige dicke Badetücher über dem Bettlaken an. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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