Mimo14
Mein Sohn ist nun 13 Monate alt. Er hatte vor kurzem einen heftigen Infekt mit über 40 Grad Fieber. Seit dem (vor 3 Wochen) will er ganz oft an die Brust. Vorher waren es noch so 1-3 mal (besknders nachts). Nun will er es wirklich ständig. Mein Sohn ist recht schmal. Er ist 78cm groß und wiegt 8,7kg. Er mag auch seine Breie und auch was vom Familientisch. Ich stille meinen Sohn nur noch zu Hause. Unterwegs sage ich ihm, dass er zu Hause an die Brust darf. Wenn es mir zu Hause zu viel wird, sage ich ihm dass er gleich an die Brust darf. Das sollte ich vielleicht mit etwas verbinden was er versteht. Also evtl. ein Signal setzen. Ich lasse meinen Sohn momentan schon häufig an die Brust, aber so oft er gerne würde ist mir zu viel. Er kann sich schon eindeutig mitteilen, dass er an die Brust will. Er versucht mich auszuziehen und zeigt auf die Brust und sagt da da da. Wenn ich ihn dann frage ob er Wasser trinken möchte wird er wütend. Wenn ich nach Milch frage, lächelt er. Ist er an der Brust strahlt er und trinkt ein paar Schlücke und dann spielt er wieder und will dann nach kurzem wieder dran. Manchmal trinkt er auch richtig viel. Ich muss dazu auch sagen, dass ich die letzten Tage sehr beschäftigt war und für meinen Sohn kaum Zeit hatte. Das ließ sich leider auch nicht verhindern. Das wird aber ab morgen wieder ruhiger. Desweitern entwickelt er sich gerade rasant. Also die Gründe fürs vermehrte Stillen sind eindeutig. Stillen ist ja etwas alt Bekanntes, bietet Sicherheit und gibt eine besondere Nähe. Ist das ok, wenn ich meinem Sohn das Stillen nicht in jeder SSituation erlaube? Das wäre wirklich sehr viel 15 mal oder so. Jetzt darf er momentan etwa 7 mal an die Brust.
Liebe Mimo14, dein Sohn hat jetzt einiges zu verarbeiten, erst war er krank und dann hattest Du wenig Zeit, es ist klar, dass er klammert und deine Nähe und auch die Brust sucht. Ich weiß, manchmal sieht es so aus als wären wir in einer Sackgasse, aus der wir NIE wieder rauskommen. Zum Glück stimmt das nicht: Heute noch lässt dein Kleiner dich keinen Zentimeter von sich, schon in 2 Monaten kann alles gaaaaanz anders aussehen. Oft ist es sogar auffällig: Je mehr die Mutter versucht, das Baby vor seiner Zeit abzustillen, desto intensiver klammert das Kind. Entspannt sich die Mutter und räumt dem Kleinen eine Schonfrist ein, in der es sein darf, wie es ist, und bekommt, was es braucht, entspannt sich auch das Kind und meistert ganz alleine wichtige Entwicklungsschritte. Magst du es vielleicht noch einmal probieren? Denn ich fürchte, jetzt abzustillen geht nur mit viel Geschrei. Denn dein Baby scheint noch nicht reif genug zu sein für diesen Schritt, und er kann ihn zwar schaffen - mit viiiiiiiel Geduld und Verständnis und liebevoller Begleitung durch euch Eltern -, aber Stillen ist meist dann doch die stressfreiere Variante. Ich könnte mir vorstellen, dass dir der Besuch einer Stillgruppe gut tun könnte, denn dort findest du Frauen, die ganz ähnliche Fragen haben wie du, oder schon Antworten darauf gefunden haben. Kompetente Unterstützung und der Austausch von Mutter zu Mutter sind unendlich wertvoll, wenn wir die neue Erfahrung des Mutterseins machen. Eine Stillberaterin in deiner Nähe findest Du im Internet unter http://wwwlalecheliga.de (La Leche Liga), http://www.afs stillen.de (Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl stillen.de (Still und Laktationsberaterinnen IBCLC). Ich hoffe, Du bist nicht enttäuscht von meiner Antwort. LLLiebe Grüße Biggi
Mimo14
Ich will noch nicht abstillen. Ich möchte nur nicht 15 mal am Tag stillen. Also ich gestehe ihm es zu. Er darf auch noch häufig an die Brust, also so 7 mal bestimmt, nur 15 mal lässt es sich für mich kaum umsetzen. Ans abstillen habe ich ehrlich gesagt noch nicht gedacht.
Liebe Mimo14, kannst Du ihm die Zeit noch schenken, bis er wirklich wieder ganz fit ist? Danach kannst Du konsequent beginnen, ihn weniger oft anzulegen. Am besten legst Du das auf ein Wochenende, denn dann hast Du Zeit und die Geduld, deinem Kind beizustehen und kannst es trösten. Ic hoffe, es klappt ganz bald Biggi
Mimo14
Vielen Dank. Körperlich fit ist er schon, emotional braucht er das allerdings gerade wirklich. Nur in jeder Sitauation wie er mag, geht es natürlich nicht mehr. Das ist bei uns in der Gesellschaft leider nicht so akzeptiert. Zu Hause ist das mit dem Stillen nicht so das Problem und werde es ihm noch etwas zugestehen so oft zu trinken. Ich kenne das mit dem ganz häufigen Anlegen eigentlich nur noch vom Anfang der Stillzeit und bei manchen Wachstumsschüben am Anfang.
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