MartinaAnna
Liebe Biggi , Seit einigen Wochen versuche ich nun , nur mehr zum Einschlafen zu stillen. Mein Sohn ist anderthalb Jahre alt und wir hatten nämlich mittlerweile schon jede Nacht Stillphasen die eine ganze Stunde dauern - mehrere. Ich schaff das vom Kreislauf her nimmer. Wenn ich ihn nachts also nicht mehr dauernuckeln lasse (mit liebevoller Konsequenz), schläft er natürlich irgendwann ein, doch davor weint er immer ganz lang und heftig. Ich möchte ihn trösten, streicheln, beruhigen, doch er lässt sich nicht. Er haut mich und meinen Mann dann, stößt uns weh und will abhauen. Irgendwann schläft er dann vor Erschöpfung neben uns ein, aber ohne Körperkontakt Wird das besser? Ich will nicht, dass er so wütend auf uns sein muss .. Liebe Grüße Martina
Liebe Martina, ich kann dich gut verstehen, da bricht ja jeder Mutter das Herz.... Wenn sich dein Kind in der Nacht beschwert, dass es nicht trinken darf (und das kann es natürlich nur durch Weinen oder Schreien), dann tröste es und sprich liebevoll-beruhigend mit ihm, und gestehe es ihm auch wirklich zu, sauer zu sein, aber bleib konsequent beim "Nein", bis der vereinbarte Zeitpunkt für das Stillen gekommen ist. Dann jedoch solltest du auch von dir aus deinem Kind die Brust anbieten - so lernt es, dass es sich auf dein Wort verlassen kann. Natürlich kannst du ihm während der Nacht einen Schluck Wasser oder auch einen Schnuller anbieten, doch sei nicht allzu überrascht, wenn das anfangs mit Wut abgewiesen wird. Ehrlicherweise muss ich dazu sagen, dass die ersten Nächte zwangsläufig sehr unruhig sein werden. Doch in der Regel akzeptieren Kinder relativ schnell die neuen "Spielregeln", und je älter sie sind, desto einfacher. Einen "Knacks" beim Kind brauchst du nicht befürchten, wenn du ihm wirklich beistehst und ihn nicht "strafst" für seine natürliche Reaktion auf diese Veränderung. Dein Kleiner wird das verkraften, denn du bist sein Leuchtturm und er wird sich an dir orientieren. Ganz liebe Grüße Biggi
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