Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Keine Anzeichen von Milchproduktion in der 38. Woche..

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Frage: Keine Anzeichen von Milchproduktion in der 38. Woche..

Mitglied inaktiv

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Hallo liebe Biggi, hallo ihr Anderen.. Ich bin in der Mitte der 38. Woche und ich hab noch keine Anzeichen von Vormilch oder generell Milchproduktion in meinen Brüsten (im Gegensatz von 2 meinen Freundinnen die gerade geboren haben). Muss ich mir da Sorgen machen, dass irgendwas nicht stimmt? lg Sheila


Biggi Welter

Biggi Welter

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? Liebe Sheila, keine Sorge: es hat keinerlei Aussagekraft über den Stillerfolg, ob vor der Geburt Milch aus der Brust austritt oder nicht. Dass keine Milch austritt, bedeutet auch keineswegs, dass noch keine gebildet wird. Viele Frauen verlieren in der ganzen Schwangerschaft keinen einzigen Tropfen Milch aus der Brust, während andere Stilleinlagen brauchen, weil so viel Milch herausläuft. Beides ist normal. Die wichtigsten Punkte für den Grundstein einer erfolgreichen Stillbeziehung auf die folgenden Schlagworte zusammenfassen: Bald stillen - oft stillen - uneingeschränkt stillen - keine Flüssigkeit oder andere Nahrung dazugeben außer bei medizinisch begründeten Fällen. Die wichtigste Vorbereitung für das Stillen ist INFORMATION. Sehr viele Stillprobleme lassen sich vermeiden, wenn die Frau über die richtigen Informationen verfügt und zusätzlich eine kompetente Unterstützung erfährt. Wunden Brustwarzen und anderen Stillproblemen können Sie am besten dadurch vorbeugen, dass Sie sich informieren. Wunde Brustwarzen entstehen in über 80 % der Fälle durch falsches Anlegen oder Ansaugen. Es ist extrem wichtig, korrekt anzulegen, nicht nur um wunde Brustwarzen zu vermeiden, sondern auch, damit die Brust gut stimuliert und richtig entleert wird und so die Milchbildung gut in Gang kommt bzw. aufrecht erhalten wird. Deshalb ist es entscheidend, dass Sie sich möglichst gut über das Stillen und die grundlegenden Dinge wie korrektes Anlegen und Ansaugen, das Prinzip von Angebot und Nachfrage, Stillen nach Bedarf usw. informieren. Nochmals: Ganz wichtig ist dass Sie wissen, wie korrekt angelegt ist und woran Sie erkennen, dass das Baby richtig ansaugt und effektiv an der Brust trinkt. Hierzu bietet sich neben dem Lesen der entsprechenden Literatur (z.B. „Stillen - Rat und praktische Hilfe für alle Phasen der Stillzeit" von Marta Guoth-Gumberger und Elizabeth Hormann, „Das Handbuch für die stillende Mutter" von der La Leche Liga, „Stillen - einfach nur stillen" von Gwen Gotsch, das erste bekommen Sie im Buchhandel, die beiden letzteren im Buchhandel, bei der La Leche Liga oder jeder LLL-Stillberaterin) der Besuch einer Stillgruppe an. In einer Stillgruppe treffen Sie nicht nur andere stillende Mütter, sondern Sie lernen auch gleich eine kompetente Ansprechpartnerin kennen, für den Fall, dass es nach der Geburt zu Stillproblemen kommen sollte. In jedem Fall würde Ihnen raten, noch während der Schwangerschaft eine Stillgruppe zu besuchen und sich dort informieren und beraten zu lassen. Dort lernen Sie auch gleich eine kompetente Ansprechpartnerin kennen, falls es nach der Geburt zu Problemen kommen sollte. Ich wünsche Ihnen eine schöne restliche Schwangerschaft und eine gute Geburt. LLLiebe Grüße Biggi Welter


Mitglied inaktiv

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Hallo, ich habe vor der Geburt auch nichts von Milchproduktion gemerkt. Mit dem Stillen gab es dann aber keine Probleme. Gruß, Dagmar


Mitglied inaktiv

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Herzlichen Dank für die Auskunft. Ich werde versuchen mich eingehend darüber zu informieren, damit keine Probleme auftauchen. lg Sheila


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