Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, vielen Dank nochmal für Deine Bemühung, aber ich gebe jetzt endgültig auf. Es waren über 6 Wochen Kampf, und ich kann einfach nicht mehr. Die Belastung ist mir inzwischen einfach zu groß. Gestern mußte ich mir dann noch von meiner Mutter anhören, ich ließe mein Kind verhungern, und solle es mit dem Stillen bloß sein lassen. Ehrlich gesagt hat mir das total den Rest gegeben. Nachdem ich sowieso kaum mehr Milch habe, höre ich jetzt einfach komplett mit abpumpen und Sillversuchen auf. Trotzdem nochmal vielen Dank, Du hattest mir wirklich nochmal Mut gemacht. Liebe Grüße Stephanie
? Liebe Stephanie, jede Frau muss für sich selbst entscheiden, was für sie und ihr Kind der beste Weg ist. Wenn Du inzwischen zu dem Schluss gekommen bist, dass deine Kraft für weitere Versuche nicht mehr ausreicht, dann bist Du die Einzige, die das beurteilen kann. Traurig finde ich allerdings, dass dir deine Umgebung das Leben zusätzlich schwer macht, statt dich zu unterstützen, aber das ist leider oft so, wenn Frauen ein Stillproblem hat. Ich wünsche dir und deinem Kind eine gute Zeit. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo, Stephanie! Ich habe das Gefühl, daß ich Dir einfach schreiben muß, weil es mir teilweise so ähnlich ging wie Dir. Mein Florian hatte zwar keine Infektion, aber Blähungen ohne Ende und hat in einem fort geschrien. Meine Nerven waren recht bald am Ende, ich war völlig verzweifelt, und die Omas haben auch immer tüchtig noch eins draufgegeben: "Das Kind schreit nur vor Hunger, Du hast nicht genug Milch, Du mußt zufüttern!" Es war grausam. Meine Hebamme hat mich unterstützt, es weiter zu versuchen, auch nachdem mein Sohn schließlich über Wochen tatsächlich nicht mehr zugenommen hatte. Daß man unter diesen Umständen nicht gerade eine vor Milch überquellende Brust hat, finde ich eigentlich recht normal. Beim Abpumpen habe ich selbst mithilfe der Hebamme nicht mal den Boden vom Fläschchen mit Milch bedecken können, dagegen finde ich Deine Produktion grandios! Irgendwann habe ich es dann nicht mehr gepackt ("Florian sieht aus wie ein Biafra-Kind", O-Ton Schwiegermama) und mir vorgenommen, bei der U4 den Kinderarzt zu fragen und bei Zustimmung zuzufüttern und abzustillen. Die Kinderärztin war selbst Mutter und sehr verständnisvoll, sie hat mir dringend zum Zufüttern geraten. Als ich dann ein paar Minuten später in der Drogerie stand und die erste Packung HA-Milch ausgesucht habe, merkte ich schon, daß ein wenig Spannung von mir abfiel. Und als mein Sohn die Umstellung auf die Flasche ohne jedes Problem hinter sich brachte und in Null-Komma-Nix wieder Normalgewicht hatte, wußte ich, daß ich in dieser Situation für mich die richtige Entscheidung getroffen hatte. Eine Woche früher wäre ich noch nicht so weit gewesen. Florian ist jetzt zwei Jahre alt und absolut normalgewichtig, hat auch keine Allergien, obwohl der Vater welche hat. Also, Kopf hoch, Du hast gut gekämpft und eine Entscheidung errungen, für mich hat das überhaupt gar nichts mit "aufgeben" zu tun. P.S.: Florians kleiner Bruder ist jetzt drei Monate alt und gedeiht prächtig, also scheint es auch ein bißchen "neues Kind - neues Glück" zu sein. Das lag mir jetzt wirklich auf dem Herzen. Ich hoffe, ich habe Dich nicht nur zugeschwallt, sondern Dir ein bißchen den Rücken stärken können. Machs gut und liebe Grüße, peanut.
Mitglied inaktiv
Hallo Peanut und Biggi, es tut wirklich gut, auch von anderen zu hören, die diese Probleme zu bewältigen haben. Und das mit dem Biafra-Kind habe ich auch schon gehört, allerdings nicht von meiner Schwiegermutter sondern von meiner Mutter. Mir geht es mit der Entscheidung noch immer nicht gut, ich habe einfach das Gefühl versagt zu haben, und vor allem, ein Stück von meinem Sohn verloren zu haben, obwohl das eigentlich völliger Quatsch ist. Ich bin von dem Verhalten meiner Mutter sehr enttäuscht, es tut einfach weh, wenn die Leute, deren Hilfe man bräuchte einem auch nur in den Rücken fallen. Aber ich fürchte, das wird mir noch ein paar schlaflose Nächte einbringen, und einige verheulte Tage. Aber zumindest muß ich mir jetzt von meiner Mutter nicht mehr ständig vorschmießen lassen, daß ich nicht rauchen soll, und vernünftig essen. Ich bin nämlich inzwischen 5 Kilo unter meinem Gewicht vor der Schwangerschatf, und das ist natürlich auch meine Schuld, bzw gemäß meiner Mutter war das ja auch Absicht... Läßt sich aber auch nicht mehr ändern, und ich versuche jetzt einfach mal mich mit der Situation anzufreunden, und das Beste draus zu machen. Ich laß mal wieder was hören, ansonsten hier meine Mail Stephaniez@gmx.net Liebe Grüße Stephanie
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