Mitglied inaktiv
liebe biggi, ich bin froh, daß ich gerade diese seite entdeckt habe. ist ja unglaublich wieviele fragen da eintreffen und wie schnell du die beantworten kannst. finde ich klasse! paul wird nächste woche 5 monate alt und ich stille voll. seit ca. 2 wochen verlangt er mehr nahrung und ich stille zwischen 7 und 23 uhr alle 2 bis 2,5 stunden. nachts holt er mich dann meistens noch 2 mal aus dem bett. also ich bin mit stillen so beschäftigt, daß ich nicht weiß, wann ich noch abpumpen soll, damit ich einmal pro woche abends zu meinem kurs gehen kann. kannst du mir einen rat geben? natürlich habe ich mir überlegt, ob ich nicht ausnahmsweise mal zufüttern sollte und bin dabei im reformhaus auf dinkelflocken gestoßen, mit denen man ein fläschen milch herstellen kann. was gibt es dazu zu sagen? ich sollte vielleicht noch erwähnen, daß ich grundsätzlich nicht zu den frauen gehöre, die sehr viel milch haben und meine stillfähigkeit musste ich mir hart erkämpfen (traumatische geburt, langer klinikaufenthalt). daher habe ich angst durch zufüttern das gleichgewicht aus angebot und nachfrage zu stören und überlege, ob ich meinen kurs -was mir sehr leid täte- nicht doch sausen lassen soll, solange paul so anspruchsvoll ist und ich noch nicht mit mahlzeiten bei ihm anfange. ich möchte nichts riskieren und schon gar nicht, daß er durch vorangegangenes abpumpen nicht satt wird. vielen dank für deinen rat, christine
Liebe Christine, die Dinkelmilch würde ich noch nicht anbieten. Inzwischen wird ziemlich einstimmig von allen Seiten für eine ausschließliche Milchernährung (entweder Muttermilch oder künstliche Säuglingsnahrung) während der ersten sechs Monate geraten. Der Organismus eines Babys ist in dieser Zeit noch nicht auf andere Nahrung eingestellt und die zu frühe Einführung der Beikost kann den Darm und die Nieren des Babys überlasten. Ein weiterer Punkt ist, dass eine zu frühe Einführung von anderer Nahrung das Allergierisiko erhöht. Artfremdes Eiweiß kann vor allem in den ersten Monaten die noch nicht ausgereifte Darmschleimhaut passieren und so in den Blutkreislauf gelangen. Der Körper sieht dieses Eiweiß als Fremdstoff an und kann eine allergische Reaktion auslösen. Wenn Du also eine Flasche geben möchtest, solltest Du Säuglingsmilch geben ohne Getreidebeimischung. Die Vorstellung, dass die Brust (ähnlich wie eine Flasche) nach dem Stillen leer ist und erst wieder aufgefüllt werden muss, ist so nicht richtig. Zwar wird zwischen den Stillmahlzeiten Milch produziert, der Hauptanteil der Milch wird jedoch erst während des Stillens gebildet. Das Saugen des Kindes gibt das entsprechende Signal zur Milchbildung, der Milchspendereflex wird dann ausgelöst. Deshalb ist es auch falsch zwischen den Stilmahlzeiten eine längere Pause einzulegen, damit sich die Milch in der Brust sammelt, sondern es muss häufiger angelegt werden, um die Milchmenge zu steigern. Du könntest also nach dem Stillen zusätzlich etwas abpumpen oder zwischen den Stillmahlzeiten. Hast Du schon einmal daran gedacht, dass dein Mann dich mit dem Baby zu deinem Kurs begleiten könnte? Er könnte mit eurem Kind spazieren gehen oder warten und könnte dein Kind kurz zum Stillen bringen, wenn es gestillt werden möchte. Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen, solltest Du noch Fragen haben, bin ich gerne für dich da. LLLiebe Grüße Biggi
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