Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, so nun ist unser Sohn bald 9 Monate alt und die Beikost nimmt zu. Er wird, wie folgt ernähert: 6.00 stillen 7.30 Banane, wenn der Papa frühstückt 9.00 stillen 12.00 Mittagessen ca. 250gr Gemüsebrei 13.30 stillen und kuscheln 16.00 Obst und Brei (Hirse m. Wasser) 19.00 Brei, wenn nicht zu müde 20.30 stillen nachts irgendwann stillen Eine Ernäherungsberaterin meinte jetzt, dass vorallem nach dem Mittagsbrei es nicht mehr nötig sei zu stillen. Tatsache ist, dass er auch ohne stillen einschläft, allerdings klappt seine Verdauung dann einfach nicht. Die Kinderärztin meint, dass wir ihm Milchzucker oder deutlich mehr Öl in den Brei geben sollen. Allerdings habe ich, dass bisher einfach noch nicht gemacht, weil ich nicht so ganz verstehe, warum das besser sein soll als zu stillen. Ich zwinge ihn auch nicht zum trinken, er trinkt ungefähr noch 10 Minuten. Wieviel Brei, Banane oder Obst er sonst ist, bleibt ihm überlassen, wenn er aufhört ist`s gut. Konstant ist bisher nur die Menge am Mittag. Er bewegt sich den ganzen Tag, wenn er wach ist, da er nahezu nie im Kinderwagen sitzt und mittlerweile fein krabbelt. Daher denke ich, dass es auch OK ist, wenn er "ordentlich" ist, da er ja auch wachsen soll. Im Vergleich mit anderen Kindern sieht er ganz normal aus nicht dick und nicht dünn. Konkret ist meine Frage - ist es überhaut möglich den Kleinen zu überfüttern und ab wann muss er "geregelt" mitessen? Essen bekommt er natürlich nur am Tisch und in Gesellschaft, da bei uns äußerst selten alleine gegessen wird. Von daher denke ich, er wird sich mit der Zeit doch wahrscheinlich einfach anpassen und mitessen wollen, wie beispielsweise mit Papa frühstücken. Ein gutes Wochende und vielen Dank für die Antwort. Diana
Liebe Diana, in der ersten Zeit der Beikostfütterung solltest Du das Wort "Beikost" weiterhin wörtlich nehmen. Es ist Nahrung, die zum Stillen DAZU und nicht ANSTATT gegeben wird. Das mit dem Ersetzen der Mahlzeiten ist ohnehin eine recht fragwürdige Angelegenheit. Eine Still"mahlzeit" ist nun einmal nicht vergleichbar mit einer Flaschenmahlzeit. Zu Beginn des Zufütterns stellt Muttermilch immer noch den Hauptanteil im Speiseplan des Kindes und es ist ganz normal, dass es nach der Beikost noch gestillt werden möchte. Die Muttermilch zusätzlich zur Beikost hat auch viele Vorteile. So sorgt das in der Muttermilch vorhandene Laktoferrin zum Beispiel dafür, dass das Eisen besser aufgenommen werden kann, das Fett der Muttermilch verbessert die Aufnahme der fettlöslichen Vitamine in der Beikost. Generell ist es so, dass ein Kind in den ersten sechs Monaten ausschließlich gestillt werden sollte und dann wenn das Kind seine Bereitschaft dazu erkennen lässt wird ERGÄNZEND zur Muttermilch die Beikost eingeführt. Die Empfehlung lautet darüberhinaus, dass während der GESAMTEN Stillzeit, die mindestens bis zum zweiten Geburtstag des Kindes dauern sollte, weiterhin nach Bedarf gestillt wird. Daher gibt es auch keine festgelegte Zahl für die Stillmahlzeiten, sondern das Kind kann weiterhin nach Bedarf gestillt werden. Im gesamten ersten Lebensjahr sollte Muttermilch das Hauptnahrungsmittel des Kindes sein. So lange dein Kind keine leeren Kalorien (Zucker, Fett, Süßigkeiten etc.) bekommt, kann es essen, so viel es möchte, es kann nicht zuviel gestillt werden und es muss auch noch keine geregelten Mahlzeiten zu sich nehmen. LLLiebe Grüße Biggi
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