Mitglied inaktiv
Hallo Biggi!! Jetzt hab ich mal wieder ein Problem:0(( Seit heute kommt ganz plötzlich kaum noch Milch an der rechten Brust.Festgestellt habe ich erst,dass die Brust ganz schlaff war.Ich hatte mir dann erstmal nichts dabei gedacht und Joline ganz normal angelegt.Aber mir fiel schnell auf dass sie wohl eher etwas vergeblich gesaugt hat,also sie hat kaum geschluckt und hatte doch hunger.Also habe ich sie an der anderen Seite angelegt und sie trank völlig normal!!Ich hab dann versucht aus der rechten Milch abzupumpen....vonwegen....ich hab gepumt und gepumt und es kam nichts!! Was kann das sein??Ich mache mir jetzt echt Sorgen ob die Milch weggeht.Wie soll ich denn jetzt weitermachen??Die rechte Seite öfter geben??Ach ja,den Milchspendereflex spüre ich rechts auch nicht mehr!! Joline geht es aber übrigens etwas besser!! LG und DANKE für deine Hilfe!! Bea
Liebe Bea, es kommt höchst selten vor, dass die Milch plötzlich „wegbleibt“. Solche Situationen gibt es, wenn die Mutter plötzlich einem überaus großen Stress ausgesetzt ist (z.B. weil das Kind einen Unfall hatte oder andere einschneidende Ereignisse vorgefallen sind). Dann kann es dazu kommen, dass die Muter so verkrampft ist, dass der Milchspendereflex ausbleibt. Aber wie schon gesagt, das ist sehr selten, außerdem vorübergehend und man kann etwas dagegen tun. Zunächst einmal ist es nicht selten, dass eine Brust mehr Milch produziert als die andere, im Gegenteil, dies ist eigentlich die Regel, denn die Brüste einer Frau sind niemals absolut symmetrisch. Da es auch möglich ist, ein Kind mit nur einer Brust voll zu stillen, ist die Asymmetrie in den meisten Fällen ein kosmetisches Problem. Für das Kind wichtig ist die Gesamtmenge der Milch, nicht wie viel in der jeweiligen Brust gebildet wird. Der „Abpumptest“ ist nicht aussagekräftig, wenn es darum geht, festzustellen, wie viel Milch eine Frau bildet. Keine Pumpe der Welt kann die Brust so gut stimulieren und entleeren, wie ein effektiv saugendes Baby. Auch gibt es leider mehr als eine Pumpe auf dem Markt, die für den ihr zugedachten Zweck nicht geeignet ist. Außerdem ist Abpumpen eine Fähigkeit, die gelernt und geübt werden muss. Kaum eine Frau ist in der Lage sich an die Pumpe zu setzen und sofort große Mengen Milch abzupumpen, selbst wenn sie eine gute Pumpe zur Verfügung hat (und schon gar nicht, wenn sie zuvor keine ausführliche Pumpberatung erhalten hat und da hapert es in der Regel oft schon ganz gewaltig. Meist bekommt die Frau die Pumpe in die Hand gedrückt und dazu den Satz „Gebrauchsanweisung liegt bei"). Es ist sogar die Regel, dass bei den ersten Pumpversuchen nur wenige Milliliter oder sogar gar nichts heraus kommt. Es gibt sogar Frauen, mit absolut reichlicher Milchmenge, die beim Abpumpen keinen einzigen Tropfen Milch gewinnen können, denn nicht jede Frau ist in der Lage sich mit dieser Maschine zu arrangieren. Wichtig ist jetzt, dass Du es schaffst, dich wieder zu entspannen. Nach deiner Beschreibung besteht keine Gefahr, dass dein Baby verhungert. Der Stress, der jetzt auf dir lastet kann dazu führen, dass der Milchspendereflex beeinträchtigt wird und deine Milch nicht mehr so gut fließt. Daher solltest Du wirklich versuchen, dein seelisches Gleichgewicht wieder zu finden und dich nicht weiter verunsichern zu lassen. Wenn dein Baby alle Anzeichen für ein gut gedeihendes Baby erfüllt (nasse Windeln, gute Hautfarbe und Hautspannung, interessiertes Verhalten in den Wachphasen, durchschnittlich mindestens 110 g Gewichtszunahme pro Woche usw.), dann besteht sicher kein Anlass zu echter Sorge. Um deine Milchmenge zu steigern, falls dies überhaupt erforderlich ist, dann solltest Du häufiger anlegen. Oberste Regel: Häufiges Anlegen und ein gut saugendes Kind stimulieren die Brust zu mehr Milchbildung. Deshalb solltest Du dein Baby in den nächsten Tagen oft anlegen. Etwa alle zwei Stunden (jeweils vom Beginn der letzten Mahlzeit bis zum Beginn der nächsten Mahlzeit gerechnet) und vermeide den Schnuller. Der Schnuller befriedigt das Saugbedürfnis deines Kindes, ohne dass es dabei Nahrung erhält. Bei einen wenig zunehmenden Kind ist dies nicht günstig. Achte darauf, dass DU so viel Ruhe und Erholung wie möglich bekommst (am besten legst Du dich zusammen mit deinem Baby ins Bett) und dich möglichst ausgewogen und ausreichend zu ernähren. Kohlenhydratreiche Nahrung wirkt sich positiv auf die Milchmenge aus. Trinke entsprechend deinem Durstgefühl. Du musst keinen Milchbildungstee trinken und wenn Du ihn trinken magst, dann bitte nicht mehr als zwei bis drei Tassen täglich, mehr kann Bauchprobleme bei den Kindern verursachen. Eine übermäßige Flüssigkeitszufuhr wirkt sich nicht positiv auf die Milchbildung aus. Du trinkst genügend, wenn Du dich nicht ausgedörrt fühlst, wenn dein Urin hell ist und Du keine Verstopfung bekommst. Biete bei jeder Mahlzeit beide Brüste an. Dadurch das Baby wirklich die gesamte vorhandene Milch bekommt und die Milchproduktion in beiden Seiten angeregt wird. Achte auf eine korrekte Stillhaltung und richtiges Ansaugen deines Babys. Das Baby darf nicht nur die Spitze der Brustwarze in den Mund nehmen. Seine Lippen müssen auf dem Warzenhof aufliegen. Am besten wäre es, wenn Du dich von einer Stillberaterin vor Ort das korrekte Anlegen zeigen lässt und dir erklären lässt, woran Du erkennst, ob dein Baby richtig saugt. Ohnehin denke ich, dass das direkte Gespräch mit einer Stillberaterin für dich sehr beruhigend wäre. Du kannst alle deine Fragen stellen, die Stillberaterin kann nachfragen, wenn etwas nicht ganz klar ist und Du bekommst direkte Antworten. Die Internetberatung kann ein direktes Gespräch nicht ersetzen. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Ich hoffe, ich konnte dich beruhigen! LLLiebe Grüße Biggi
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