Mitglied inaktiv
Hallo! Ich brauche hier unbedingt Eure Hilfe und Unterstützung! Ich war Mitte Juli in Dortmund in einer Spezialklinik wegen meiner Augen. Dort hat mir der Arzt nahe gelegt, mich in Kürze, je schneller um so besser, zu operieren. Ich habe ihn gefragt, ob ich trotzdem meine Tochter weiter stillen darf. Bei der Augen-OP geht das aber nicht, weil die Hornhaut und das Bindegewebe in der Stillzeit verändert ist. Klingt logisch! Meine Tochter ist jetzt 14 Monate alt und ich stille sie "nur" abends und oft leider auch nachts. Wenn sie nachts wach wird, möchte sie immer gestillt werden. Da sie mit bei uns im Bett liegt, war das für mich immer das Einfachste, weil sie so schnell wieder eingeschlafen ist. Außerdem habe ich immer geglaubt, dass sie die Nähe einfach noch braucht. Tja, wie gewöhne ich ihr das am einfachsten und schmerzlosesten ab? Ich möchte nicht, dass sie es als Liebesentzug empfindet. Abends fange ich jetzt mit einem neuen Ritual an: Ich nehme ein Buch mit ins Bett und erzähle ihr etwas dazu. Erst eine halbe Std. später habe ich sie von mir aus gestillt ( meine Brust spannte ). Vielleicht vergisst sie so irgendwann die Brust zum Einschlafen. Hoffe, ich kriege das nachts irgendwie hin! Was mache ich, wenn sie sich richtig in Rage schreit? Habe eine Flasche Wasser mit ans Bett genommen. Vielleicht wird sie bei den Temperaturen ja vor Durst wach? Bitte, ich brauche dringend Ratschläge und Aufmunterungen! Die OP ist sehr wichtig, weil meine Augen sonst immer schlechter werden! Vielen Dank im voraus! Liebe Grüße, Dani
Liebe Dani, wenn Sie viel Ruhe bekommen und Zeit für viele Kuschel und Streicheleinheiten für Ihr Kind haben und vor allem fest hinter dem Entschluss stehen, dass das Stillen nun langsam beendet wird, dann wird Ihr Kind Ihre Entscheidung akzeptieren. Sicher wird es nicht ganz ohne Tränen und Kummer (von beiden Seiten) abgehen, doch wie gesagt: Das Leben ist nicht immer der Idealfall und wir müssen uns immer wieder mit bestimmten Tatsachen arrangieren. Beim allmählichen Abstillen können Sie zum Beispiel das Stillen jedes Mal weiter verkürzen. Viele Mütter haben festgestellt, dass es wirksam und relativ wenig belastend ist, ein Kind so oft anzulegen, wie es möchte, aber es nicht so lange zu stillen. Sie können Ihr Kind eine kleine Weile anlegen und es dann ablenken oder ihm etwas zu essen anbieten. Eine Möglichkeit nachts abzustillen ist es, dass statt Ihnen Ihr Partner die Nachtschicht bzw. das zu Bett bringen zum Teil übernimmt. Also nicht Sie wenden sich jedes Mal dem Kind zu, sondern ihr wechselt euch ab und da ein Mann keine Brust zum Stillen hat, wird er euer Kind auf andere Weise beruhigen müssen. Das Verändern von Ritualen kann helfen. Wenn Ihr Partner nicht einspringen kann, bleibt es an Ihnen, Ihr Kind auf andere Weise zu trösten und zu beruhigen und ihm einen Ersatz für die Brust anzubieten. In dieser Situation ist ein Nachthemd bzw. Kleidung, die sich vorne nicht öffnen lässt oft hilfreich. Wichtig ist, dass Ihr Kind weiterhin Ihre Liebe und Zuneigung spürt. Es muss erkennen können, dass Sie ihm zwar die Brust, aber nicht Ihre Liebe entziehen. Alles Gute für die OP! LLLiebe Grüße, Biggi
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