Hanna1988
Hallo liebe Biggi/Kristina! Meine Tochter ist gerade 7 Monate alt geworden. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten (musste abpumpen und auch mit der Flasche Pre-Nahrung zufüttern) stille ich nun nach Bedarf. Seitdem sie 5 Monate alt ist bekommt sie auch Beikost - das klappt aber eher schlecht als recht, wodurch ich eigentlich nach wie vor voll stille. Sie ist seit Geburt an eher eine schlechte Schläferin. Wir hatten lange eine Phase, in der sie meistens 2, manchmal auch 3 Stunden am Stück geschlafen hat. Die Nächte, in denen sie länger als 4 Stunden ohne Aufwachen durchgeschlafen hat, kann ich an einer Hand abzählen. Nun ist es so, dass sie nachts oft stündlich (manchmal auch mehrmals pro Stunde) aufwacht und trinken (oder auch nur nuckeln möchte). Nur so findet sie wieder in den Schlaf. Zuerst dachte ich, es hat mit den warmen Temperaturen zu tun, dass sie nachts einfach öfters trinken möchte. Aber auch jetzt wo es wieder kühler ist, hat sich an diesem Zustand nichts geändert. Unter tags trinkt sie dafür verhältnismäßig wenig. Wenn ich sie anlege lässt sie sich schnell ablenken. Außerdem ist sie motorisch gerade sehr aktiv - sie robbt durch die komplette Wohnung, übt den Vierfüßler-Stand (auch nachts) bzw. das Greifen. Es scheint fast, als hätte sie fürs Trinken keine Zeit und dafür holt sie das nachts nach. Die Situation wird für mich ag. des Schlafmangels zunehmend anstrengender. Ich bin auch die einzige, die sie ins Bett bringen kann, da sie die Flasche nun kategorisch ablehnt (obwohl sie sie in den ersten Lebenswochen problemlos angenommen hat). Ebenso einen Schnuller. Das Einschläfern kann trotz Einschlafstillen gut und gerne 2 Stunden dauern. Und dann ist sie trotzdem nach ca. 1/2 Stunde wieder wach und das ganze beginnt von vorne. Da ich nach Bedarf stille, weiß ich nicht wie ich ihren Trinkrhythmus mehr in den Tag legen kann, damit nachts die Chancen auf längere Schlafphasen besser stehen. Für einen Tipp wär ich euch sehr dankbar. lg
Kristina Wrede
Liebe Hanna1988, ja, es IST eine extrem anstrengende Situation, das kann ich gut nachvollziehen. Leider aber ist es so gut wie unmöglich, einem Baby einen anderen als seinen eigenen Rhythmus schmackhaft zu machen. Das ist nervig und belastend, aber was tatsächlich am besten funktioniert ist das Drumherum anzupassen. Konkret heißt das z.B.: Was ist, wenn du gleichzeitig mit deinem Baby schlafen gehst? Klar ist das nicht der übliche Plan, aber wenn wir es schaffen, den einfach aufzugeben kann es passieren, dass wir ein paar Tage lang mit unseren Babys um 7 Uhr schlafen gehen und auf diese Weise endlich mal wieder richtig viel Schlaf bekommen, sogar wenn die Nachtruhe durch das Aufwachen des Babys gestört wird. Mit 7 Monaten war es auch bei meinem Baby so, dass sie nachts wach und fit wurde. Man weiß gar nicht, woher es kommt, nur dass es bei vielen Babys auftritt. Und auch wieder vergeht. Was bei uns geholfen hat war, dass ich mich mit ihr auf dem Boden auf Matrazen zum Schlafen gelegt und ein wenig ruhiges Spielzeug bereitgestellt. Oder meine Handtasche, die sie dann ausräumen durfte! Ich habe aber nie LIcht angemacht und nie gezeigt, dass ich wach bin, sondern habe mich schlafend gestellt. Da nichts passieren konnte (von der Matraze auf den Boden sind es ja nur wenige Zentimeter) und alles kindersicher war konnte ich es ohne Sorge so laufen lassen. Mein Baby sollte ja nicht glauben, dass Tag ist oder Zeit für Action. Und sie wurde dann wirklich nach ein paar Nächten ruhiger. Vielleicht ist das also auch eine Option für euch. Ansonsten würde ich dir nur die "stillfreie Zeit" empfehlen, wobei deine Kleine mit 7 Monaten noch fast zu jung dafür scheint. Aber wenn du mehr darüber lesen willst, schau mal hier: https://www.rund-ums-baby.de/stillberatung/Einschlafstillen_118306.htm Lieben Gruß, Kristina
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