Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, nie hätte ich gedacht, eine solche Frage stellen zu müssen. Ich habe ja eher zuviel Milch (spritzt heraus, sehr volle Brüste) und habe noch vor ca. 2 Wochen nachts ausdrücken müssen, wenn Paula länger geschlafen hat. Sie ist jetzt 6 Wochen alt und vor seit zwei Tagen wurde Soor festgestellt (Ihr trinken wurde nicht beeinträchtigt). Ich habe mich so darüber aufgeregt, da ich schon vor einiger Zeit die Hebamme befragt hatte, da mir die Brust weh tut und Paula einen Belag im Mund hatte - H. meinte, es wäre nichts. Anscheinend ist vor Stress und Aufregung die Milch weniger geworden. Aufgefallen ist es mir, dass die Windeln nicht mehr so nass sind - sonst waren sie immer sehr nass, jetzt kaum. Auch ist die Brust sehr weich und es läuft nichts mehr aus. Heute nacht habe ich - eben - abgepumpt (mit vorher wärmen) und es kamen 15 ml.... in beiden Brüsten (sonst in einer mehr als 50 ml als ich mal nachts abgepumpt habe). Habe Angst! Was soll ich tun, damit die Milch wieder besser fließt? Ich sweiß, dass es wohl ein psychisches Problem bei mir ist... Habe von Globuli Agnus Castus gelesen... helfen die? Was kann ich sonst machen... nützt häufiger Anlegen hier auch? Paula hat eben auf jeder Seite knapp 10 Min getrunekn, ich hatte den Eindruck, sie hört auf, weil nichts mehr fließt (fürs erste ist sie vielleicht satt?) Bitte dringend um Rat und Zuspruch. Soll ich die Windeln wiegen? Danke im Voraus von Mima
Liebe Mima, ich hoffe, ihr habt die Nacht gut überstanden und die Situation hat sich inzwischen wieder einigermaßen beruhigt. Deine Milch ist nicht plötzlich vollständig weg, es ist vielmehr so, dass eine Frau manchmal so angespannt oder seelisch aufgewühlt sein kann, dass der Milchspendereflex blockiert wird und die Milch deshalb nicht fließt. Wenn dies passiert, dann funktioniert in aller Regel das Abpumpen noch viel weniger, so dass der Eindruck entsteht, die Milch wäre weg. Leider entwickelt sich dann ganz schnell ein Teufelskreis: die Mutter glaubt, sie habe keine Milch mehr, dadurch ist sie noch angespannter und verzweifelter, was zu einer noch stärkeren Blockierung des Milchspendereflexes führt. Deshalb ist es jetzt ganz wichtig, dass DU DIR alle Ruhe und Entspannung gönnst, die Du bekommen kannst. Wenn möglich, lege dich mit deiner Tochter ins Bett und kümmere dich um nichts anderes, als um dein Kind, dich und das Stillen. Ruhe dich aus, gönne dir etwas Gutes (z.B. ein gemütliches Wannenbad mit einer schönen Tasse Tee und Musik, die dir gefällt). Falls Du einen Geburtsvorbereitungskurs besucht hast, setze die Entspannungsübungen, die Du dort gelernt hast gezielt vor dem Anlegen ein. Denke an etwas Schönes und Beruhigendes, zum Beispiel an einen Spaziergang an einem kleinen, plätschernden Bach oder am Meer. Versuche alle Störungen auszuschalten. Du solltest z.B. das Telefon aushängen, und alles was Du brauchen könntest bei der Hand haben. Dazu können ein Glas Wasser oder Saft, ein gesunder Imbiss oder etwas zu lesen gehören. Lass dich von deinem Partner verwöhnen. Homöopathie geht von einem ganz anderen Ansatz aus, als die Allopathie und so kann unmöglich gesagt werden "Problem A, dann Mittel B", sondern es muss nach einer sorgfältigen Anamnese durch eine entsprechend ausgebildete Fachkraft das für die Person und Situation passende Mittel herausgesucht werden. Deshalb sind solche Empfehlungen wie "bei mir haben die Globuli xy geholfen" nicht hilfreich oder sinnvoll. Wenn Du dich für eine homöopathische Unterstützung interessierst, wende dich am besten an eine entsprechend ausgebildete Hebamme oder Ärztin/Arzt. Wende dich auch einmal an eine Stillberaterin vor Ort und überlege dir, ob Du nicht ein Stillgruppentreffen besuchen magst. Der direkte Kontakt mit anderen stillenden Müttern und einer Stillberaterin ist ungeheuer hilfreich. LLLiebe Grüße Biggi
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