FraukeundFiete
Hallo,
Ich bin ein bisschen verzweifelt. Der kleine Fiete ist am 9.11. auf die Welt gekommen. Die Geburt war recht turbulent und da sein Blutzucker nach der Geburt so niedrig war, musste er direkt Prenahrung bekommen.
Dann habe ich immer wieder versucht, ihn anzulegen. Er konnte meine Brust einfach nicht richtig greifen. In den ersten Tagen verlor er zu viel Gewicht und hatte mit Gelbsucht zu kämpfen, sodass ich zufüttern musste. Dann kam der Milcheinschuss und wir versuchten es ohne, er konnte aber weiterhin die Brust nicht erfassen, sodass ich ein Stillhütchen bekommen habe.
Damit trank er ganz gut. Die wöchentliche Gewichtszunahme war jedoch nur 80-100 gr.
Seit 1 1/2 Wochen stille ich nun ohne Hütchen. da war ich ganz glücklich. Gewichtszunahme in den letzten 2 Wochen einmal 210 gr. Und einmal 160 gr.
Ausscheidungen sind gut. Jedoch will Fiete seit 2 Wochen permanent an die Brust und ist sonst meistens unzufrieden.
Jetzt habe ich mal bei der WHO auf die Perzentilen geguckt und da ist er mit 3860 gr heute (Geburtsgewicht 3260 gr.) nur noch auf der 5. Perzentile. Ich würde so gerne um das Zufüttern herumkommen. Was kann ich tun? Und reguliert sich das noch? Und wenn ich zufüttere, wie viel sollte ich da geben?
Liebe Grüße und vielen Dank,
Frauke
Kristina Wrede
Liebe FraukeundFiete, die Tatsache, dass er in den letzten 2 Wochen gut zugenommen hat ist ein Zeichen dafür, dass ihr das Problem ganz gut in den Griff bekommen habt. Fütterst du denn aktuell noch zu? Wenn er jetzt ständig an die Brust will ist das ziemlich gut, denn so regt er deine Milchbildung an. Die ist mit Hütchen meist etwas träger als ohne, also wenn es für dich machbar ist, dann leg ein paar Stilltage ein, geh mit Fiete ins Bett und still ihn rund um die Uhr, wie er es möchte. Dann sollte sich deine Milchmenge gut gesteigert haben und er genug bekommen. Gleichzeitig kannst du auch immer wieder die Brustkompression anwenden (siehe https://www.rund-ums-baby.de/stillberatung/Brustkompression_150090.htm), dann bekommt er mehr Milch in gleicher Stillzeit. Lieben Gruß, Kristina
FraukeundFiete
Achso. Als Nachtrag. Niedrigstes Gewicht waren 2990 gr am 11.11.
NorSch
Hi, bei mir kam die Milch auch erst nicht in Schuss und ich musste anfangs zufüttern. Meine Hebamme hat mir geraten, immer erst beide Seiten zu stillen und dem Kind dann ein Sattmacher Fläschchen anzubieten. Bei mir waren das immer so 50 ml, mehr fehlte meinem Sohn nicht. Am wichtigsten war aber immer das Anlegen. Ein paar Tage habe ich alle 2 Stunden abgepumpt, wenn mein Sohn sich nicht gemeldet, damit habe ich die Milchproduktion so angekurbelt, dass wir keine nächtlichen Alarmflaschen mehr brauchen. Das Stillhütchen sind wir aber immer noch nicht los. Ich drücke dir ganz fest die Daumen.
FraukeundFiete
Hallo Kristina, Danke für deine Antwort. Wir füttern schon seit dem 3. Lebenstag nicht mehr zu. Mittlerweile ist er aber so ungehalten. dass ich langsam nicht mehr kann. Ich habe die letzten Tage schon versucht ihn dauerhaft zu stillen. Inkl. Wechselstillen und Brustkompression. Aber ich habe nicht das Gefühl, dass irgendwas passiert. Wie lange sollten wir das jetzt noch so durchziehen? Liebe Grüße.
Kristina Wrede
Liebe Frauke, ich kann dir leider nicht sagen, wann es besser wird, aber inders ach vermute, dass es nicht mehr lang so bleibt. Wenn es für dich nicht anders geht ist es auch kein Drama, wenn du vorübergehend wieder etwas Pre zufütterst NACH dem Stillen. Das kann schon mal nötig sein, wenn das Baby nicht genug zunehmen sollte. Und es bedeutet keinesfalls, dass du nicht wieder zurück zum Vollstillen kommen kannst. Lieben Gruß, Kristina
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