Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Gewichtszunahme?

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Frage: Gewichtszunahme?

Mitglied inaktiv

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Hallo, ich stille meinen 6,5 Monate (4 Monate korr., da er bei SSW 28+5 zur Welt kam) alten Sohn noch voll. Momentan trinkt er 5 max. 6x am Tag und nachts schläft er zwischen 10-12 h durch. Bei der U5 wurde festgestellt, dass er 250 g in 5 Wochen zugenommen hat. Mein Kinderarzt (er ist auch Neonatologe) sieht kein Problem darin, da das Gewicht (6.510g) gut zu seiner Grösse (64 cm) passt. Ich mache mir jetzt aber doch etwas Sorgen, da er auch "schlecht" an der Brust trinkt. Seit ein paar Wochen, schreit er an der Brust, reisst den Kopf nach hinten und es ist fast jedesmal ein Kampf. Ich habe hier schon öfters von diesem Verhalten gelesen und habe mir keine Gedanken gemacht (ist halt ne Phase...), bis jetzt diese geringe Gewichtszunahme dazukam. Muss ich ihn öfters anlegen bzw. nachts wecken oder ist die Zunahme für ein Kind in diesem Alter in Ordnung? Ich soll jetzt auch langsam mit Beikost anfangen, aber dann bekommt er ja noch weniger Kalorien zugeführt, oder? Vielen Dank schon mal für Anwort. Gruss Simone


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Liebe Simone, dass der Kinderarzt keine Bedenken hat, ist doch schon einmal ein tolles Zeichen. Denn er kennt Ihren Sohn ja auch schon recht gut. Trotzdem kann ich Ihre Sorgen gut verstehen - weil ich auch einen Sohn hatte, der in dem Alter nicht "lehrbuchmäßig" zugenommen hat und wir Mütter uns dann ganz natürlicherweise Sorgen machen. Ich denke, es ist soweit alles "normal". Gerade Babys, die in der ersten Zeit sehr gut zugenommen haben, stagnieren dann auch um den vierten, fünften Monat gerne einmal in ihrer Gewichtszunahme. Babys nehmen ohnehin in Schüben zu und nicht linear und mit zunehmendem Alter verlangsamt sich die Gewichtszunahme. Die durchschnittliche Gewichtzunahme vom vierten bis sechsten Lebensmonat beträgt pro Woche etwa 85 bis 142 g, ab sechs Monate verringert sie sich weiter auf 42 bis 85 g wöchentlich. Wenn Sie mit Beikost beginnen möchten, so muss das nicht zwangsläufig bedeuten, dass Sie Ihren Sohn seltener oder weniger stillen. Viele Mütter fangen mit dem zufütten so an, dass sie wie gewohnt stillen und danach ihrem Kind die Möglichkeit geben, andere Lebensmittel zu probieren. Das kann ein wenig gedünsteter Apfel sein, weiche Avocado, gekochte Kartoffel, die Sie mit der Gabel zerstampfen können... Es muss also gar nicht unbedingt ein Gläschchen sein. Sie werden dann schon sehen, wie und ob Ihr Sohn Beikost mag. Bis zum Ende des ersten Lebensjahres sollte lt. Unicef und WHO Muttermilch im Besten Fall noch das Hauptnahrungsmittel sein, das durch andere Nahrung lediglich ergänzt wird. Herzlichen Gruß, Kristina Heindel


Mitglied inaktiv

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Was vielleicht noch wichtig ist: Zu Anfang (als er mit SSW 38 nach Hause kam und ich vom Pumpen auf die Brust umgestellt habe) hat er wöchentlich zw. 300 - 350 g zugenommen, Stuhlgang hat er alle 7 - 12 Tage und die Windeln sind eigentlich auch immer nass. Gruss Simone


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