MishaMoo
Hallo, meine Tochter ist geboren am 11.03. Sie wurde letzten Donnerstag das letzte mal gewogen 5800 gr. (Geburtsgewicht 3450 gr). Ich stille voll. Sie nimmt pro Woche etwa 100 gr. zu. Ich mach mir nun Sorgen, dass es zu wenig sein könnte. Ich stille am Tag alle 2 Stunden. Um 9 lege ich sie abends hin und sie wacht meist zwischen 3 und 5 zum füttern auf und dann nochmal zwischen 6 und 7. Sie trinkt immer nur sehr kurz und ist mit beiden Seiten nach etwa 15 Minuten fertig. Außerdem geht sie sehr viel von der Brust weg und dann wieder an die Brust während des Fütterns. Das macht sie schon immer. Sie hatte (evtl auch deswegen) tagsüber dolle Bauchschmerzen und Blähungen, die ich im Moment mit Sab Simplex ( lasse ich grade auslaufen) und Kümmelzäpfchen behandle. Wieviel sollte sie pro Woche zunehmen? Mache ich mir umsonst Sorgen? Ich möchte nicht aufhören zu stillen auch wenn es für uns Beide nicht so angenehm und schön ist wie es eigentlich sein sollte. Vielen Dank für Ihre Hilfe.
Liebe MishaMoo, ob Ihr Kind gedeiht können Sie bei einem vollgestillten Baby an den folgenden Anzeichen erkennen: o mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass "nass" ist, können Sie sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). o in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) o eine Gewichtszunahme entsprechende den Angaben der WHO Child Growth Standards WHO Multicentre Growth Referencs Study Group, 2006, d.h. im Durchschnitt: o 1. bis 3. Monat: 200 400 g/Woche, mind. 150 g/Woche o 4. Monat: 110 160 g/Woche o 5. Monat. 400 500 g/Monat o 6. Monat: 350 500 g/Monat o eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, o Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs o ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Solange diese Kriterien erfüllt sind, dürfte alles in Ordnung sein. Sab Tropfen enthalten einen Wirkstoff, der entschäumt. Da Muttermilch aber nicht geschüttelt wird und deshalb auch keine Luftblasen enthält, wirkt dieses Mittel bei gestillten Kindern nicht wirklich. Der wichtigste Punkt zur Vermeidung von Blähungen ist das korrekte Anlegen und richtige Saugen. Blähungen sind bei kleinen Babys relativ häufig. Für eine Stillberaterin besteht der erste Schritt bei einem Kind mit Bauchproblemen darin, die Stillposition, Anlegetechnik und das Saugverhalten des Kindes zu überprüfen. Ein nicht korrekt angelegtes Kind und/oder ein Kind, das nicht richtig saugt, schluckt an der Brust meist sehr viel Luft und darin kann schon die Ursache für Blähungen begründet sein. Solange diese Ursache nicht beseitigt wird, können alle anderen Maßnahmen allenfalls "Kosmetik" betreiben, aber nicht wirklich helfen. Nun kann ich aber weder Sie noch Ihr Baby sehen und kann daher das Saugverhalten nicht beurteilen und Ihnen auch nichts zeigen. Am besten wenden Sie sich deshalb einmal an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe und lassen sich beim Stillen zuschauen. Die Kollegin kann Ihnen dann bei Bedarf Tipps zum korrekten Anlegen geben, kann Ihnen erklären, woran Sie erkennen, ob Ihr Kind korrekt saugt und Ihnen überhaupt gezielte Hinweise geben. Im direkten Kontakt lassen sich viele Fragen viel besser klären. Adressen von Stillberaterinnen finden Sie im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). LLLiebe Grüße Biggi Welter
MishaMoo
Sie ist außerdem in der Wachstumskurve von 75. Percentile auf 50 abgerutscht. Auch der Stuhlgang macht mir Sorgen, weil er immer nur ca. alle drei Tage kommt.
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