Mitglied inaktiv
Hallo, meine Kleine (genau 3 Mon., 4900g), trinkt zur Zeit schlecht, sie zappelt hin u. her und überstreckt sich ständig nach hinten (aber auch im Liegen). Die Stillmahlzeiten dauern auch nur sehr kurz, sie werden mit jeder Mahlzeit im Tagesverlauf kürzer. Morgens noch ca. 5 Minute´n pro Brust, am Nachmittag nur noch ca. 2 Minuten. Sie steckt sich auch sofort wieder den Daumen rein und nuckelt wie wild, hat sie vielleicht noch hunger? Auc morgens wierd sie immer früher wach, da sie schon durchgeschlafen hat ,ungewohnt. Mit Fläschchengeben noch gar kein Erfolg gehabt, da sie es noch nicht kapiertwie man da saugt. Gestern hat sie auch grünen Schleim gekackert, ist das ein Hinweis auf evt. Magen-Darm verstimmung? Ich würde gerne nachmittag/(abend ,zufüttern, es funktioniert aber auch einfach nicht, noch nicht mal der Schnuller....ihre Tips diesbzg. schon probiert. Kann ich schon ab 4ter Monat Brei oder Gläschen gebeh? Ich habe auch ein Problem mit einer Brust, an der immer wieder ein weißer Punkt auftritt (verstopft), die Brustwarze selbst auch sehr empfindlich. Ich habe das Gefühl im Laufe des Tages nimmt die Milch sehr ab, kann das sein? Außerdem hat die Mausi auch immer Näslein verstopft, ist natürlich auch nicht gut beim Trinken...(der NUk-Nasensauger taugt nix, gibts was anderes?) Nicht so leicht mit dem Stillen.... Gruß Leila
? Liebe Leila, manchmal ist das Stillen wirklich nicht leicht, aber es gibt fast immer Lösungen für Stillprobleme. Beikost mit drei Monaten ist aber sicher nicht empfehlenswert und auch kaum als Lösung anzusehen. Zunächst einmal sollte festgestellt werden, warum das Kind sich beim Stillen überstreckt. Da es hierfür sehr verschiedene Ursachen geben kann, ist eine Untersuchung durch die Kinderärztin/arzt sinnvoll. Dabei können sie auch gleich weitere Empfehlungen für die Behandlung der Erkältung einholen. Außer Muttermilch als Nasentropfen und eventuell gelegentlich abschwellenden Nasentropfen in Absprache mit dem Kinderarzt zu geben hat es sich bei erkälteten und verschnupften Kindern bewährt, die Luftfeuchtigkeit im Raum zu erhöhen und das Baby in einer eher aufrechten Position zu stillen. In liegender Position ist der Druck auf die Ohren höher und außerdem läuft der Schleim schlechter ab. Viel frische Luft und aufrechtes Tragen im Tragetuch können einem erkälteten Kind das Leben ebenfalls erleichtern. Zusätzlich kann ich Ihnen nur dringend empfehlen, sich an eine Stillberaterin vor Ort zu wenden, die sehen kann, wie sich Ihr Baby an der Brust verhält. Sie kann Ihnen dann ganz gezielte Tipps zu verschiedenen Stillpositionen geben, in denen das Baby sich weniger überstreckt und besser an der Brust trinkt. Für die „Verstopfung" an ihrer einen Brust kann es zwei Gründe geben: Entweder es bildet sich ein Propf in der Öffnung eines Milchgangs. Wenn der Pfropf aus der Brustwarze herauskommt, sieht er wie Kristall oder ein Sandkorn aus, manchmal auch wie ein dünnes Spaghetti. Abhilfe im akuten Fall schaffen sanfte Massage und die Anwendung von feuchter Wärme und anschließende Entleerung der Brust durch das Baby oder eventuell Abpumpen oder Handausstreichen. Es kann helfen, diese immer wiederkehrenden „Verstopfungen" zu vermeiden, wenn alle Fette, die die stillende Frau zu sich nimmt durch hochungesättigte Fette ersetzt werden und zusätzlich pro Tag ein Esslöffel Lecithin eingenommen wird. Auch die Einnahme von Vitamin C kann sich positiv auswirken. Außerdem sollten Sie auf eine absolut korrekte Anlegetechnik achten und direkt bei den allerersten Anzeichen für einen Milchstau mit der Behandlung (feuchte Wärme vor dem Stillen, unterstützende Massage, RUHE usw.) beginnen. Die andere Möglichkeit ist ein sogenanntes „weißes Häutchen" oder „weißes Bläschen". Ein weißes oder klares Bläschen auf der Brustwarze kann durch einen verstopften Milchgang oder durch Haut, die einen Milchgang verschließt, verursacht werden. Weiße oder klare Bläschen auf der Brustwarze (auch Milchbläschen genannt), können durch einen Pfropfen entstehen, wenn zum Beispiel ein Körnchen oder eingedickte Milch den Milchfluss in der Nähe der Brustwarzenöffnung blockiert oder eine dünne Hautschicht die Öffnung eines Milchgangs von außen versperrt. Ob das weiße oder klare Bläschen durch einen Pfropfen im Milchgang oder durch ein die Öffnung blockierendes Häutchen verursacht wird, die Behandlung ist die gleiche. Sie sollten warme Kompressen auflegen, um das Bläschen zu erweichen und dann sofort das Baby an die Brust anlegen. Dabei muß sorgfältig auf eine gute Stillhaltung und korrektes Ansaugen geachtet werden. Die Hitze führt dazu, dass sich der Milchgang leicht ausdehnt, so dass er für den Pfropfen durchgängig werden kann. Liegt die Ursache des Problems in einem Häutchen über dem Milchgang, wird dieses sich durch die Hitze ausdehnen und dünner werden. Sobald Wärme angewendet wurde, wird der Milchspendereflex zusammen mit der Saugtätigkeit des Babys in den meisten Fällen ausreichen, um das Bläschen zu öffnen. Danach können die für wunde Brustwarzen empfohlenen Maßnahmen dabei helfen, die Heilung zu beschleunigen. Wenn die oben beschriebene Behandlung keine schnelle Erleichterung bringt, reicht meist eine einmalige Öffnung des Bläschens mit einer Kanüle (bitte mit dem Arzt besprechen). Wichtig ist, dass beim Auftreten dieses Problems möglichst bald reagiert wird, um einen Milchstau und ev. daraus resultierende Probleme zu vermeiden. Zusätzlich sollte auf eine möglichst korrekte Stillhaltung und richtiges Anlegen geachtet werden. Wenden Sie aber wirklich an Ihre Kinderärztin/arzt und eine Stillberaterin vor Ort, die Ihnen dann gezielt weiterhelfen können. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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