Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

genügend flüssigkeit?

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: genügend flüssigkeit?

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Liebe Stillberaterinnen, zunächst vielen Dank für die Ratschläge bzgl. meiner Brustentzündungen, zu denen ich vor ca. 2 Wochen gefragt hatte. Ich nehme jetzt täglich Lecithin und Vit.C, der weiße Fleck auf der Brustwarze ist fast verschwunden, aber am Samstag hatte ich (nach 2wöchiger Pause, immerhin) wieder eine angehende Entzündung, die ich mit Retterspitz und Ruhe wieder im Entstehen abgefangen habe. Resultat waren jetzt noch 2 Tage rote Brust und abklingende Schmerzen, aber es ging. Jetzt möchte ich noch eine Frage stellen, die mich schon länger beschäftigt: meine Tochter (jetzt 4,5 Monate) trinkt von Anfang an sehr kurz, meistens an beiden Seiten insg. max. 10min., dann ist nichts mehr in sie "hineinzukriegen" und sie fängt an zu brüllen, wenn man sie weiter überreden will und die Brust anbietet. Sie ist zwischen den Mahlzeiten nicht quengelig, sehr aufgeweckt und fröhlich. Zur Zeit stille ich sie innerhalb 24h zwischen 6 und 7 mal, und es ist meistens so, dass ich auf sie zukomme und nicht umgekehrt, also sie ist nach 3 Stunden tagsüber eigentlich noch nicht richtig hungrig, ich lege sie aber trotzdem an (auch wegen der regelmäßigen Entleerung meiner angeschlagenen Brust). Jetzt mache ich mir eben Gedanken, ob sie überhaupt in diesen "Schnell-Mahlzeiten" genügend Flüssigkeit bekommt- ich wickle sie nach jedem Stillen (also tagsüber nach 3h), und da ist die WIndel irgendwie immer recht leicht. Stuhlgang hat sie seit Weihnachten nur noch einmal die Woche, dann aber recht viel. Zugenommen hat sie sehr gut, Geburtsgewicht war am 16.10.2008 2750g, sie wiegt jetzt 7000g und hat auch recht konstant zugenommen. Größe passt auch lt. KiA. Also wenn ich die Empfehlungen lese, dass sie 5-6mal am Tag eine nasse Windel haben sollte, mache ich mir irgendwie Sorgen. Über Nacht ist die Windel dann schon sehr voll, aber da hatte sie sie ja auch bis zu 10h an. Ansonsten passt ja wirklich alles, aber ich habe das Gefühl, das mit den pitsch-nassen Windeln trifft bei uns nicht zu- wenn alle anderen Kriterien bzgl. eines guten Wachstums stimmen, muss ich mir dann Sorgen machen oder eher nicht? Vielen Dank im Voraus, und überhaupt vielen Dank für die tolle Beratung allgemein in diesem Forum, ihr habt mir schon so viele Fragen beantwortet "indirekt"! Durch euch ist das Stillen um einiges "leichter" :) Paula


Biggi Welter

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Liebe Paula, ich freue mich, dass Du mit dem Retterspitz und der Ruhe gut über die Runden gekommen bist! Wichtig ist wirklich, dass Du immer GLEICH reagierst, wenn sich ein Stau ankündigt. Es gibt kleine Schnelltrinker, die wirklich in kürzester Zeit satt sind, wichtig ist alleine das Gedeihen des Kindes! Nach sechs Wochen kann die Anzahl der nassen Windeln auf fünf bis sechs (Stoff) bzw. vier bis fünf (Wegwerfwindeln) zurückgehen, aber die Urinmenge pro Windel wird zunehmen (116 ml und mehr). Der Grund dafür ist, dass mit zunehmendem Alter des Babs auch die Blase größer wird. Dann kann es sein, dass einzelne Windeln deutlich mehr Urin enthalten und die Gesamtzahl der nassen Windeln zurückgeht. Ich glaube wirklich nicht, dass Du dir Sorgen machen musst und der Arzt ist ja auch zufrieden mit dem Gewicht. LLLiebe Grüße, Biggi


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