Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Essensplan für 6 Monate altes Baby

Kristina Wrede

 Kristina Wrede
Stillberaterin
Frage: Essensplan für 6 Monate altes Baby

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Hallo, ich habe Ihnen schon mal geschrieben. Jetzt geht es um Essensplan. Wegen meiner SS stille ich ab. Um 6 Uhr stille ich (versuche noch 3-4 Monate zu stillen). Dann schläft der Kleine bis 9 Uhr, um 10 Uhr ich stille noch mal (werde abstillen) Um 13 Uhr bekommt er 190 gr. Gemüse-Kertoffelbrei. Um 16 Uhr stille ich(werde abstillen). Um 19 Uhr bekommt er noch 100 gr. Michbrei. Um 21:30 Uhr 150 mg. Flasche Aptamil Pre.Soll ich auf Aptamil 1 wechseln? Wenn ich nur die 6 Uhr Mahlzeit stillen werde. Könnte der Essensplan wie folgt aussehen: 6-7 Uhr: stillen 10 Uhr: weiß ich nicht, Flasche? oder gar nichts? 12-13 Uhr Gemüse-Kartoffel-Brei 16 Uhr Flasche, wie viel? 200 mg?, später Obst-Getreide-Brei, wann? 19 Uhr Milchbrei 21:30 Flasche 100 oder 150 mg.? und schlafen Sind die Uhrzeiten so ok? In letzten 2 Tagen hat der Kleine abends kein Hunger (um 19 Uhr, nachher auch keine Lust auf Flasche). Liegt es daran, dass er tagsüber zu viel isst? Danke im Voraus


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Liebe nellik, an Stelle von Muttermilch ist PRE-Milch das gesamte erste Lebensjahr hinweg die beste Alternative. Einer der Vorteile der Pre-Nahrung ist, dass auch sie nach Bedarf gegeben werden kann. Folgenahrungen sind ernährungs-physiologisch weder sinnvoll noch notwendig, und wer am meisten davon profitiert, wenn wir sie kaufen, ist die Industrie. Ich hänge dir dazu mal einen sehr interessanten Text von Denise Both, IBCLC, an. Wenn du Pre nimmst, kannst du sie immer dann anbieten, wenn deine Kleine sonst gestillt hätte. Und wenn sie zwischendurch hungrig wirkt, kannst du ihr eben noch eine kleine Portion anbieten. Gut beraten kann dich auch euer Kinderarzt, wenn es um die zukünftige Ernährung deines Kindes geht. Lieben Gruß, Kristina Lieben Gruß, Kristina Pre, 1 oder 2 – was bedeuten die Kürzel der Säuglingsnahrung von Denise Both, IBCLC Die EU Norm unterscheidet zwischen drei verschiedenen Nahrungsarten: • Säuglingsanfangsnahrung • Folgenahrung • Antigen Reduzierte Nahrung Säuglingsanfangsnahrungen sind künstliche Säuglingsnahrungen, die den Nährstoffbedarf eines Babys in den ersten vier bis sechs Monaten als Alleinnahrung decken und zusammen mit geeigneter Beikost das gesamte erste Lebensjahr gegeben werden können. Sie tragen die Silbe "Pre" oder die Zahl "1" im Namen. Unter einer Pre Nahrung wird eine adaptierte Säuglingsnahrung verstanden, die der Muttermilch weitestgehend angeglichen ist, was ihre Zusammensetzung an Mineralstoffen, Kohlenhydraten, Fett und Eiweiß betrifft. Pre Nahrungen können, wie Muttermilch, nach Bedarf (ad libitum) gegeben werden. "1" steht für teiladaptierte Nahrung. Diese Säuglingsnahrung ist zum Teil der Muttermilch angeglichen, enthält mehr Eiweiß und außer Milchzucker noch weitere Zucker sowie Stärke. 1er Nahrung ist nicht so dünnflüssig wie Pre Nahrung und hält länger vor. Teiladaptierte Nahrung sollte nicht nach Bedarf gegeben werden. Folgenahrung wird durch eine "2" gekennzeichnet. Sie ist nicht mehr als alleinige Nahrung für den Säugling gedacht, sondern sollte frühestens ab dem fünften Monat zusammen mit Beikost gegeben werden. Ihre Zusammensetzung unterscheidet sich grundlegend von der der Muttermilch. Für allergiegefährdete Babys, zu denen zur Zeit etwa ein Drittel aller Neugeborenen zählen, gibt es antigen reduzierte Nahrungen, die durch die Abkürzung "HA" erkennbar sind. "HA" steht für hypoallergen und es bedeutet, dass in diesen Nahrungen das Kuhmilcheiweiß in kleinere Bestandteile aufgespalten wurde. Durch die Zerlegung des Eiweißes kann das Allergierisiko verringert werden. Außer den oben aufgezählten Nahrungen gibt es noch Spezialnahrungen (zum Beispiel laktosefreie Säuglingsnahrung oder Nahrungen mit sehr geringem Phenylalaningehalt), die besonderen Situationen vorbehalten sind. So kommt es zwar sehr selten vor, aber es gibt tatsächlich Fälle, in denen ein Baby keine Muttermilch erhalten darf (bei Galaktosämie, einer sehr seltenen Stoffwechselstörung) oder nicht ausschließlich gestillt werden darf (z.B. bei Phenylketonurie (PKU), ebenfalls eine Stoffwechselstörung).


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