kia-ora
Guten Tag. Ich habe in der ersten Woche nach der Geburt abgepumpt und soll nun (auf Drängen der Hebamme) versuchen zu stillen. Problem nach der Geburt waren sehr starke Schmerzen in der Brust. Das ist jetzt besser / Schmerzen noch da aber erträglich. Allerdings brüllt das Baby schnell beim Anlegen und ich muss ganz schön tricksen damit es klappt. Es ist eine Jonglage mit Brust, Flasche, Stillhütchen, Muttermilchauffangschalen und Baby. Ist es normal das die Umstellung so anstrengend ist? Habe inzwischen Angst vor jeder Mahlzeit. Bei meiner 3. Tochter war die Umstellung von Flasche auf Brust viel einfacher. Damals habe ich auch 1 Woche abgepumpt, weil das Baby nicht trinken wollte. Von jetzt auf gleich klappte es dann doch und es war für beide Seiten gut. Ist der aktuelle Kampf normal? Wenn ja, wie lange dauert so etwas? Nächste Woche geht mein Alltag mit 4 Kindern wieder los.....
Liebe kia-ora, das liegt wahrscheinlich daran, dass Dein Baby an der Brust nicht effektiv trinken kann, weil es durch die Flasche saugverwirrt ist. Das Saugen an einem künstlichen Sauger unterscheidet sich grundlegend vom Saugen an der Brust. Der künstliche Sauger ist bereits vorgeformt und relativ steif. Die Brust ist weich und nachgiebig. Ein Schnuller kann in den geschlossenen Mund eines Babys gesteckt werden. Um die Brust zu erfassen, muss das Baby den Mund weit öffnen, die Brustwarze reicht dann weit nach hinten in den Mund, wo die Bewegungen des Kiefers und der Zunge nicht stören. Auch die Bewegungsmuster der Muskeln von Mund, Gesicht und Zunge, sind am künstlichen Sauger ganz anders, als an der Brust. Mit der Saugtechnik, die das Baby beim Trinken an einem Flaschensauger oder beim Nuckeln an einem Beruhigungssauger anwendet, kann es kaum Milch aus der Brust bekommen. Was ist DEIN Wunsch? Möchtest Du zum Vollstillen kommen? Evtl. wäre auch eine alternative Fütterungsmethode sinnvoll, z.B. das Brusternährungsset oder aber die Becherfütterung. Es wäre unbedingt sinnvoll, dass Du Dich an eine kompetente Kollegin vor Ort wenden würdest, die Dir zeigen kann, wie Dein Baby lernen kann, gut an der Brust zu trinken. Es wäre auch sinnvoll, wenn Du eine alternative Zufütterungsmethode wählen würdest, damit Dein Baby das korrekte Trinken lernen kann. Kannst Du Dich an eine Kollegin vor Ort wenden, die Euch beim Stillen beobachten kann und sieht, ob evtl. ein Saugproblem vorliegt? Viele Beraterinnen bieten im Moment auch Videoberatung an. Adressen von Stillberaterinnen findest Du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Lieben Gruß Biggi
kia-ora
Leider gibt es außer der Hebamme niemanden, der zu uns ins Haus kommt. (Oder wo ich hinfahren könnte). Da habe ich schon rumtelefoniert. Brusternährungsset und Co. klingen nach viel Aufwand. Bezweifle dass dies möglich ist als 4fach Mutter. Ich bin leider nur noch für maximal 4 Tage im Wochenbett, dann kommt der Alltag mit ALLEN Verpflichtungen zurück.
Liebe kia-ora, wäre es denn eine Möglichkeit für Dich, Milch abzupumpen und diese mit der Flasche zu geben? Lieben Gruß Biggi
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