Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Erbrechen

Frage: Erbrechen

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Hallo Biggi, meine Tochter ist jetzt 5 Wochen alt. Sehr häufig ist es jetzt vorgekommen, dass sie die komplette Stillmahlzeit wieder erbricht. Habe verschiedene Stillpositionen ausprobiert, da Helena sehr hastig trinkt und bei mir auch sehr viel Milch kommt. Im Liegen funktioniert es meiner Meinung nach am besten. Jedoch habe ich da auch jeden 2. Tag das Erbrechen mit ihr. Es ist wirklich nicht nur spucken, sondern es kommt im hohen Bogen und sehr sehr viel. War gestern auch bei der Kinderärztin, die sagte, dass Helena gesund zunimmt und ich mir eigentlich vorläufig keine Gedanken machen brauche, sondern es wohl nur daran liegt, dass sie zuviel trinkt und es überschüssige Milch ist. Meine Frage ist nur, da es öfter erst nach 15 - 30 min passiert und ich, wenn ich sie nachts gestillt habe, richtig Panik habe, sie hinzulegen (denke immer, sie verschluckt sich daran, bekomme kein Auge mehr zu) kann irgendwas passieren, wenn sie auf dem Rücken liegt und mit dem Kopf seitlich. Haben Sie vielleicht auch noch einen Tipp für mich, was ich anders machen könnte? Sollte ich sie während des Erbrechens sofort hochnehmen oder es seitlich liegend rauslaufen lassen? Da der Magen dann natürlich wieder leer ist, dauert es keine 5 Min und sie will wieder gestillt werden. Ist das ok, wenn ich sie nochmals anlege...oder hat sie dann erstrecht wieder zuviel Milch? Ich hab richtig Angst...auch muß ich sie dann nachts fast jedesmal umziehen, da sie das ganze ins Bettchen erbricht. Wäre nett, einen Rat von Ihnen zu bekommen. Hab regelrecht Panik, sie zu stillen im Moment. Lieben Dank, Jana


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Liebe Jana, das Spucken ist bei einem so jungen Menschenkind nichts ungewöhnliches und solange ein Baby dabei gedeiht ist es eher ein Problem der Wäsche, und meist gedeihen sie sehr gut, so dass wir davon augehen können, dass genug Milch in ihnen bleibt, obwohl es anders wirken mag... :-) Nicht bei allen Spei-Babys ist das ein Zeichen dafür, dass sie satt sind; möglich ist es jedoch schon. Wenn sie so gut zugenommen hat dann bekommt sie eindeutig genug. Vielleicht wirklich ein bisschen zuviel - und sie kann ihr Bedürfnis nach Milch noch nicht selbst ausreichend regulieren. Es stimmt schon, dass es kein "zuviel" an Muttermilch gibt, aber ich kenne ein paar Babys, die ein sehr sehr hohes Saugbedürfnis hatten, und dadurch sehr viel mehr getrunken haben als andere, und dabei ihr "Fassungsvermögen" überschritten. Da konnte das Reduzieren helfen. Vielleicht kann es in eurem Fall helfen, wenn du sie ein bisschen weniger, oder kürzer stillst, und ihr statt dessen noch intensiveren Körperkontakt bietest. Hast du ein Tragetuch, oder eine gute Tragehilfe, mit der du auch in direkten Hautkontakt gehen kannst, zumindest zuhause? Also so, dass du sie so wenig wie eben möglich bekleidest und auch selbst "oben ohne" bleibst, vielleicht mit einer weichen Jacke um euch herum, damit du nicht frieren musst? Der intensive Körperkontakt kann das Saugbedürfnis verringern, weil das Bedürfnis nach Nähe, Geborgenheit und Schutz eben ohne Saugen befriedigt wird, über die Haut. Was das Schlafen betrifft so ist die klare Richtline, dass Baby auf dem Rücken liegen sollten. Nicht jedes Baby macht das... und es gibt natürlich die Möglichkeit, das Kind in Seitenlage zu betten, vor allem, wenn es dich beruhigt! Wichtig dabei ist, dass das Kind nicht immer auf der gleichen Seite und nicht immer überhaupt auf der Seite liegt, sondern möglichst immer ein wenig unterschiedlich. Wo schläft dein Baby denn? Wenn sie ganz nah bei dir liegt, dann brauchst du dich weniger sorgen, dein Mutterinstinkt wird wach bleiben auch während du schläfst und dich wecken, wenn dein Kind dich brauchen sollte. LIeben Gruß, Kristina


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