Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, mein Sohn Leon ist 5 Wochen alt, wird voll gestillt und gedeiht mehr als prächtig (wiegt nun schon 5800g bei einem Geburtsgewicht von 4140g). Aber seit ein paar Tagen haben wir bei der 1. Nachtmahlzeit (meistens so zwischen Mitternacht und 1 Uhr morgens) das Problem, dass er sie in hohem Bogen wieder erbricht - da kommt so viel Milch raus, dass ich nicht glaube, dass noch was in seinem Magen ist. Er kriegt dann auch gleich wieder Hunger und kann erst einschlafen, wenn er noch ein bisschen getrunken hat. Ich glaube, dass er einfach übersieht, wann er satt ist. Die Brust ist bei dieser Mahlzeit voller als sonst, da er vorher ca. 5 Stunden schläft. Und er trinkt dann sehr gierig. Kann ich ihm irgendwie helfen, dass es nicht soweit kommt? Zwischendurch öfter aufstoßen lassen? Ihn nach einer Weile nicht mehr weitertrinken lassen und sehen, ob er mit der schon getrunkenen Menge zufrieden ist? Oder etwas anderes? Die Kinderärztin meinte heute, dass sie nicht das Gefühl hätte, dass es vom Pförtner käme, aber wenn das noch länger so bleibt, würde ein Ultraschall nötig, um das auszuschließen. Ich glaube aber wirklich, dass es vom gierigen Trinken kommt, denn kurz vor dem Erbrechen wird er immer gieriger und saugt immer hastiger. Liebe Grüße, Karin
? Liebe Karin, Babys sind an zwei Stellen undicht - oben und unten :-). Wenn ein Kind beim Aufstoßen etwas Milch mit hoch bringt, dann liegt das meist daran, dass es beim Trinken Luft geschluckt hat und sich im Magen unter der Milch eine Luftblase gebildet hat. Sobald die Luft aus dieser „Blase" ihren Weg nach oben findet, nimmt sie einen Teil der Milch mit, die über ihr lag. Insbesondere sehr hastig trinkende Babys haben dieses Problem oft. Manchmal trinkt ein Baby auch mehr, als sein kleiner Magen verkraften kann, auch dann kann ein Teil der Milch wieder hochkommen. Das ist zwar sehr lästig, aber es lässt sich wenig tun. Du kannst versuchen, dein Kind über einen längeren Zeitraum immer nur an einer Brust zu stillen und nach einiger Zeit dann erst an die andere Brust zu wechseln und dann an dieser Brust bleiben. Schau auch mal, ob es sein kann, dass dein Kind in der Nacht, wenn Du vermutlich im Liegen stillst, nicht optimal angelegt ist und deshalb sehr viel Luft schluckt und sich auch verschluckt. Das Spucken von Babys ist in den meisten Fällen ein Wäscheproblem und kein medizinisches Problem. Solange das Kind gut zunimmt und gedeiht, besteht normalerweise kein Anlass zur Sorge. Problematisch wäre immer wieder (immer häufiger) auftretendes schwallweises Spucken in hohem Bogen, verbunden mit zu geringer Gewichtszunahme oder sogar einer Gewichtsabnahme. Das Spucken sieht auch für die Erwachsenen sehr viel unangenehmer aus, als es für das Baby ist. Nach einiger Zeit verliert sich das Spucken bei den meisten Babys und die Waschmaschine kann wieder weniger in Anspruch genommen werden. Ihr Baby sollte (ausgehende vom niedrigsten Gewicht) durchschnittlich pro Woche mindestens 110 g zunehmen. Haben Babys Spuckprobleme, wird empfohlen, sie während und nach den Mahlzeiten aufrecht zu halten, sie häufig aufstoßen zu lassen und sie häufig, aber für kürzere Zeit anzulegen. Achte in jedem Fall auf gutes Anlegen und Ansaugen, denn je weniger Luft das Kind schluckt, umso weniger muss wieder nach oben. Es ist auch günstig, alle künstlichen Sauger wegzulassen, damit dein Kind lernt gut und richtig an der Brust zu trinken. Falls dein Baby nämlich an der Brust mit der gleichen Technik wie an einem Flaschensauger trinkt, können Stillprobleme vorprogrammiert sein. Die Erfahrung zeigt, dass sich das Spucken mit zunehmendem Alter verringert, bei manchen Kindern bedeutet „mit zunehmendem Alter" jedoch deutlich mehr als nur drei bis sechs Monate. Abstillen und das Füttern von angedickter Nahrung hat fast immer KEINEN positiven Einfluss auf das Spucken. Was bleibt ist Geduld, „spuckfreundliche" Kleidung zu tragen und in eurem Fall das Bett mit dicken Badetüchern auslegen. LLLiebe Grüße Biggi
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