Mitglied inaktiv
hi biggi mein sohn ist sechs wochen alt und kann eigentlich gut aufstossen. dennoch kotzt er meistens ziemlich viel wieder raus. ich hab ja schon das thema unersättlich geschrieben. kann es sein das er sich übertrinkt und dann wieder das rausgibt das ihm zuviel ist? immer wenn er dann erbrochen hat kann er nicht mehr schlafen und will wieder an die brust. wenn ich ihn eben erst an beiden brüsten und recht lange gestillt habe versuche ich es mit dem schnuller rauszuzögern, bzw. ab und an pennt er dabei ein, aber nur wenn er einem spührt. unter tags ist er auch kaum ins bett zu kriegen. dann kommt eben die prozedur mit mehrmals an die brust und dann wenn ich glück habe schläft er, aber höchstens eine stunde. der muss doch auch müde sein oder wieviel schlaf brauchen 6 wochen alte jungs? nachts sind es ja meistens nur so 7-8 stunden alles zusammen gezählt! danke für deine hilfe! grüssle vee
? Liebe Vee, Babys brauchen in der Mehrzahl der Fälle weniger Schlaf als es sich die Eltern wünschen:-). Die meisten Eltern überschätzen das Schlafbedürfnis ihrer Babys und gerade die abendliche Unruhe junger Säuglings hat nicht unbedingt etwas mit Schlafmangel zu tun. Es gibt keine Mindestdauer an Schlaf, die so ein kleines Wesen einhalten muss. Viele Mütter glauben, dass ihre Babys zu wenig schlafen, doch Babys sind gesellige Wesen und wollen die Welt, in die sie hineingeboren wurden kennen lernen. Deshalb schlafen sie deutlich weniger als die meisten Eltern erwarten. Es ist durchaus üblich, dass ein wenige Wochen altes Baby tagsüber kaum noch schläft, schließlich muss es seine Welt entdecken und außerdem wissen die Kinder selbst am besten, wieviel Schlaf sie brauchen. Ich habe dir ja beim letzten Mal schon geschrieben, dass Baby nun mal keine „Ableglinge" sind und nicht gerne ohne Körperkontakt sein wollen, auch nicht beim Schlafen. Die Lösung, wie das Baby am Alltag teilnehmen kann und sich bei der Mutter geborgen fühlt und die Mutter sich um den Haushalt oder andere Dinge zu kümmern kann heißt Tragetuch. Für meine Begriffe gehört ein (ausreichend langes) Tragetuch zu den wichtigsten Teilen einer Babyausstattung. Ein Tragesack kann ebenfalls als Tragehilfe verwendet werden, ist jedoch lange nicht so vielseitig, wie ein Tuch und ein korrekt gebundenes Tuch ist aus orthopädischer Sicht günstiger zu beurteilen als ein Tragesack. Ein Tragetuch ist fast ein Zaubermittel. Dein Baby kann deine Nähe spüren, es wird sich an deinem Körper beruhigen, Koliken verringern sich, es wird weniger weinen, vielleicht sogar recht gut schlafen und Du hast mindestens eine Hand frei (und auch deinen Kopf, weil das Baby wieder ruhiger ist), um andere Dinge zu tun. Versuchs einmal. Eine Autorin nennt dies so schön „Perspektive teilen". Das Tragetuch ermöglich es dem Kind, am Leben der Familie problemlos teilzunehmen und mit dir die Perspektive zu teilen. Lass dir einmal von einer tucherfahrenen Frau zeigen, wie vielseitig ein Tragetuch eingesetzt werden kann. Du wirst vielleicht sehr erstaunt sein, wie einfach der Alltag mit einem Kind im Tuch wieder wird. Tucherfahrene Frauen findest Du in fast jeder Stillgruppe und es wäre überhaupt ein guter Gedanke einmal ein Stillgruppentreffen zu besuchen. Neben vielen nützlichen Tipps bekommst Du dort auch moralische Unterstützung. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Doch nun zum Spucken. Gelegentlich gibt es Babys, die tatsächlich mehr trinken (hier hilft, über einen längeren Zeitrum immer wieder die gleiche Brust anzubieten), als ihr kleiner Magen verkraften kann, meist hat das Spucken jedoch andere Ursachen. Wenn ein Kind beim Aufstoßen etwas Milch mit hoch bringt, dann liegt das meist daran, dass es beim Trinken Luft geschluckt hat und sich im Magen unter der Milch eine Luftblase gebildet hat. Sobald die Luft aus dieser „Blase" ihren Weg nach oben findet, nimmt sie einen Teil der Milch mit, die über ihr lag. Insbesondere sehr hastig trinkende Babys haben dieses Problem oft. Manchmal trinkt ein Baby auch mehr, als sein kleiner Magen verkraften kann, auch dann kann ein Teil der Milch wieder hochkommen. Das ist nicht besorgniserregend. Das Spucken von Babys ist ohnehin in den meisten Fällen ein Wäscheproblem und kein medizinisches Problem. Solange das Kind gut zunimmt und gedeiht, besteht normalerweise kein Anlass zur Sorge. Problematisch wäre immer wieder (immer häufiger) auftretendes schwallweises Spucken in hohem Bogen, verbunden mit zu geringer Gewichtszunahme oder sogar einer Gewichtsabnahme. Lass deshalb deine Kleine vorsichtshalber vom Kinderarzt anschauen, um eine medizinische Ursache ausschließen zu lassen. Das Spucken sieht auch für die Erwachsenen sehr viel unangenehmer aus, als es für das Baby ist. Nach einiger Zeit verliert sich das Spucken bei den meisten Babys und die Waschmaschine kann wieder weniger in Anspruch genommen werden. Ein Baby sollte (ausgehende vom niedrigsten Gewicht) durchschnittlich pro Woche mindestens 110 g zunehmen. Haben Babys Spuckprobleme, wird empfohlen, sie während und nach den Mahlzeiten aufrecht zu halten, sie häufig aufstoßen zu lassen und sie häufig, aber für kürzere Zeit anzulegen. Manchmal liegt das Spucken wirklich daran, dass die Babys zu hastig trinken. Achte in jedem Fall auf gutes Anlegen und Ansaugen, denn je weniger Luft das Kind schluckt, umso weniger muss wieder nach oben. Es ist auch günstig, alle künstlichen Sauger wegzulassen, damit dein Baby lernt gut und richtig an der Brust zu trinken. Die Erfahrung zeigt, dass sich das Spucken mit zunehmendem Alter verringert, bei manchen Kindern bedeutet „mit zunehmendem Alter" jedoch deutlich mehr als nur drei bis sechs Monate. Abstillen und das Füttern von angedickter Nahrung hat fast immer KEINEN positiven Einfluss auf das Spucken. Was bleibt ist Geduld und „spuckfreundliche" Kleidung zu tragen. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hi Biggi Herzlichen Dank für deine Lange Anwort. Der kleine hat innerhalb von 8 Tagen schon mehr als 300 Gramm zugenommen. Der KA meint wir sollten am Montag nochmals zum wiegen kommen..... In hohem Bogen kommt die Milch nicht raus. Eher so in Schwallen, aber das soll laut KA i.O. sein. Ich habe ihm jetzt vorher nur eine Brust gegeben in dann aufrecht gehalten zum aufstossen und später kam beim Wickeln nicht so viel. Ich hoffe es ist auch jetzt (er hat wieder Durst) wieder so! Danke auf jeden Fall. Bist n Schatz! Ne Stillberaterin habe ich schon (die ist im Urlaub) aber danke! Grüssle Vee
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