Mitglied inaktiv
hallo Biggi, ich lasse noch mal vonmir lesen weil ich nun auf merkwürdige Gedanken gebracht werde, also meine Tochter Jolina habe ich nun 13,5 Monate gestillt und bin sehr glücklich und zufrieden, sie ist sehr aufgeweckt und schmust liebendgern, was ich ja auch geniesse*G* Nun höre ich mir in letzter Zeit an, dass lang gestillte Kinder viel später in der ENtwicklung sind und mir auch wirklich so einige Beispiele aufgezählt werden. Jolina ist nun 15 Monate alt und läuft erst seit einer WOche, bei ihr kam alles recht spät und ehrlichgesagt habe ich es einbisschen genossen da meine erste Tochter in allem so wahnsinnig schnell war und es deshalb anstrengender war. SIe habe ich keine 13,5 Monate gestillt, da ich ja sozusagen kein blassen hatte stillte ich ja nach einer fiebrigen Brustentzündung nicht mehr. Naja und so mach ich mir dann im stillen doch Gedanken, Jolina spricht auch kaum oder sonst was, wobei ich nicht sagen möchte, dass sievieles gleich demonstreirt und begreift, aber ist es denn wirklich so, dass Stillkinder später in der ENtwicklung sind und stell dir vor, sogar dümmer sollen sie sein wurde mir gesagt. Also dann danke für die Antwort und lg Nebenbei auch danke für die viele Hilfe vor ein paar Monaten, hat mir sehr geholfen:-))
Liebe Eli, genau das Gegenteil ist der fall! Ausgiebige Untersuchungen haben ergeben, dass Stillen und Muttermilchernährung zahlreiche Vorteile für das Baby, die Mutter, die Familie und die Gesellschaft haben. Stillen und Muttermilchernährung verringern das Risiko einer Vielzahl von akuten und chronischen Krankheiten. Studien in den USA, Kanada, Europa und anderen Industriestaaten zeigen eindeutig, dass Muttermilch das Auftreten und/oder den Schweregrad von Durchfallerkrankungen, Erkrankungen der unteren Atemwege, Mittelohrentzündungen, Bakteriämie, bakterieller Meningitis, Botulismus, Harnwegsinfektionen und Nekrotisierender Enterokolitis verringern. Es gibt mehrere Studien, die einen möglicherweise durch Muttermilch hervorgerufenen Schutz vor dem Plötzlichen Kindstod (SIDS), insulinabhängiger Diabetes Mellitus, Morbus Crohn, allergischen Erkrankungen sowie weiterer chronischer Erkrankungen des Verdauungssystemes belegen. Außerdem schützt längeres Stillen das Kind vor späterem Übergewicht. Auch die Frau profitiert vom längeren Stillen (u.a. ein geringeres Osteoporoserisiko). Sie sollten niemals Ihre Kinder miteinander vergleichen, denn es gibt einfach Unterschiede! So wie manche Kinder bereits mit elf Monaten laufen und andere damit erst mit 16 Monaten beginnen, so entwickeln sich auch alle anderen Dinge bei jedem Kind individuell verschieden und diese Entwicklung lässt sich begleiten, aber nicht beschleunigen. Ich hänge Ihnen noch einen Artikel einer Kollegin an, in dem ebenfalls einige der Vorteile des Stillens und der Muttermilchernährung aufgeführt werden. LLLiebe Grüße Biggi Welter Neue Empfehlungen von WHO und UNICEF zur Säuglingsernährung zusammengefasst von Denise Both, IBCLC Stillen gibt Babys den besten Start ins Leben. Schätzungsweise mehr als eine Million Kinder sterben jedes Jahr an Durchfall, Atemwegserkrankungen und anderen Infektionen, weil sie nicht angemessen gestillt werden. Viele weitere Kinder leiden an Krankheiten, die nicht aufgetreten wären, wenn diese Kinder gestillt würden. Wie ein Baby in den ersten Tagen und Monaten seines Lebens ernährt wird, hat eine entscheidende Bedeutung für sein späteres Leben. In dieser wichtigen Zeit wächst das Kind sehr schnell, braucht ein Höchstmass an Schutz vor Krankheiten und Infektionen sowie Mangelernährung, die Mutter Kind Bindung entsteht und die Grundlage für eine gesunde Lebensweise wird gelegt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das Weltkinderhilfswerk UNICEF empfehlen daher: Ausschliessliches Stillen während der ersten sechs Monate Muttermilch ist die natürliche erste Nahrung für Babys und Babys sollten sechs Monate lang ausschliesslich gestillt werden. Muttermilch enthält alles, was ein Baby für ein gesundes Wachstum braucht und bietet zusätzlich durch ihre antiinfektiösen Eigenschaften Schutz vor Durchfall und anderen Infektionen. Aufgrund der Ergebnisse von Expertengesprächen über ausschliessliche Muttermilchernährung empfiehlt die WHO volles Stillen für die ersten sechs Monate und anschliessendes Weiterstillen mit zusätzlicher, angemessener Beikost bis zum Alter von zwei Jahren oder darüber hinaus. Auch unter schwierigen Bedingungen (z.B. Notfallsituationen, geringes Geburtsgewicht, HIV Situationen) sollte das Stillen unbedingt in Betracht gezogen werden. Muttermilch hat die folgenden Vorteile für das Baby \plain§ sie enthält exakt die Nährstoffe, die ein Baby für sein Wachstum und seine Entwicklung braucht \plain§ sie ist leicht verdaulich und wird vom Organismus des Babys optimal verwertet \plain§ sie schützt das Baby vor Infektionen Stillen generell hat die folgenden Vorteile \plain§ es kostet weniger als künstliche Säuglingsnahrung \plain§ es hilft Mutter und Kind beim Bonding - das bedeutet, eine enge und liebevolle Beziehung zu entwickeln \plain§ es unterstützt die Entwicklung des Kindes \plain§ es kann dazu beitragen eine erneute Schwangerschaft hinauszuzögern \plain§ es schützt die Gesundheit der Mutter. Stillen unterstützt die Rückbildung der Gebärmutter, dadurch verringern sich die Blutungen und es wird einer Anämie vorgebeugt. Stillen verringert auch das Risiko für Eierstockkrebs und möglicherweise das Brustkrebsrisiko bei der Mutter. Unterschiede zwischen Muttermilch und Tiermilchen Muttermilch enthält alle Nährstoffe, die das Baby braucht. Tiermilchen unterscheiden sich von Muttermilch im Gehalt und der Qualität der Eiweisse, dem Gehalt an Fettsäuren, Vitaminen und Eisen. Muttermilch ist nicht nur eine Nahrung für Babys, es ist eine lebendige Flüssigkeit, die weisse Blutkörperchen enthält und hilft, das Baby vor Infektionen zu schützen, solange sein Immunsystem noch nicht vollständig ausgereift ist. Um das Stillen zu fördern haben WHO und UNICEF im Jahre 1992 die Initiative "Babyfreundliches Krankenhaus" gegründet. Die Grundlage dieser Initiative sind die "Zehn Schritte zum erfolgreichen Stillen", die zusammen mit weiteren Informationen unter http://www.stillfreundlich.de/index.html nachgelesen werden können.
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