Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

einseitig

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Frage: einseitig

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hallo biggi! mal wieder eine frage von der erschoepften mutter in der karibik: Celena (14 monate) hat vor vielen monaten "beschlossen", nur aus der rechten brust zu trinken, was anscheinend ausreichend ist fuer die mengen, die sie will. mir macht's nichts aus, dass die rechte seite erheblich groesser ist und tiefer haengt (immerhin ist man aus dem alter der schoenheitswettbewerbe raus), das wird sich schon wieder einrenken, aber eine bekannte hat mich letztens gefragt, ob die tatsache, dass Celena immer nur einseitig trinkt, keine nachteiligen wirkungen auf ihren kiefer und die zahnentwicklung hat? sie hat mittlerweile fast alle zaehne (die augenzaehne fehlen noch), und fuer's blosse auge sieht alles okay aus. 2. was kann ich tun wegen ihrer sehr ausgepraegten eifersucht oder besser gesagt, besitzergreifenden einstellung. manchmal haengt sie mir wie ein pitbul am bein, vor allem, wenn ihr bruder in der naehe ist. mir raubt es manchmal den letzten nerv, und ich frage mich, ob mein staendiges nachgeben, sprich stillen lassen nach bedarf, sich "raecht" und ihren zu ausgepraegte besitzergreifung nicht auch noch unterstuetzt? wo ist die grenze zwischen verwoehnen (=unterstuetzung des terrorisierenden verhaltens) und der liebevollen zuwendung? wenn ich in der naehe bin, gibt es keinen anderen, mit dem sie sein will, nicht mal der vater. manchmal koennte ich schreien: lass mich in ruhe!!! erschoepft, christina


Biggi Welter

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? Liebe Christina, vermutlich kennt mindestens die Hälfte aller Mütter dieser Erde das Gefühl „bitte nur zehn Minuten ganz für mich alleine, niemand der „Mama" ruft, niemand der mich anfasst und niemand der irgendetwas von mir will!!!" Diese Erschöpfung und Berührungsmüdigkeit befällt von Zeit bis Weilen Mütter von Kindern aller Altersklassen, bevorzugt aber Mütter von Kleinkindern zwischen 12 Monaten und drei Jahren. Je weiter Du jedoch versuchst, dich von deinem Kind abzugrenzen, um so mehr wird es deine Nähe suchen. Deine Tochter braucht diese grenzenlose Sicherheit, dass Du immer für sie da bist, um selbst zu einer sicheren Persönlichkeit heranreifen zu können. Dennoch heißt das nicht, dass Du jetzt bis zur Selbstaufgabe weitermachen musst. Ein liebevoller Vater kann durchaus einspringen und ein wenig Protest kann in Kauf genommen werden, denn schließlich ist dein Partner ja wohl kaum ein wildfremder Mensch für euer Kind. Sprecht mit eurem Kind, lass es spüren, dass ihr für es da seid und es beschützt, dass sie sich geborgen fühlen kann. Sie versteht schon mehr, als viele Menschen glauben. Gleichzeitig ist auch liebevolle Konsequenz angesagt und wenn Du dich sehr genervt und unter Druck gesetzt fühlst, dann gönne DIR eine Auszeit. Wegen der Kieferentwicklung musst Du dir keine Sorgen machen. Auch beim einseitigen Stillen wird nicht immer exakt die gleiche Belastung vorhanden sein und außerdem führt das Stillen eher zu einer Verbesserung der Mundmotorik und Zahnstellung. Denke ab und zu wirklich an dich. LLLiebe Grüße Biggi


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