s@nny
Hallo liebes Stillteam. Bis jetzt konnte ich meinen 9,5 Monate jungen Sohn immer problemlos vormittags, mittags und abends Einschlafstillen. Er schläft nie alleine... Aber seit ein paar Tagen zieht er sich ins stehen hoch. Genau so lange klappt das Einschlafstillen nicht mehr. Er trinkt und so gut wie eingeschlafen, dockt dann aber ab und fängt an zu schreien. Dann dauert es noch ca 20 Minuten bis er wieder zur Ruhe kommt und dann einschläft. Teilweise schläft er dann auch unruhig, oder wacht mit schreien wieder auf. Was kann ich denn machen, das wieder an der Brust richtig zur Ruhe kommt und einschläft? Es hat mit seiner Entwicklung zu tun richtig? Bis jetzt hat er aber mit Entwicklungssprüngen nie solche Probleme gehabt. Und mir tut das auch so leid, dass er nicht mehr so ruhig einschlafen kann. Danke für eure Hilfe! Und liebe Grüße.
Liebe s@nny, das kann jetzt eine Phase sein, dein Kind lernt das Aufstehen und schafft es noch nicht, wieder schnell zur Ruhe zu kommen. Du kannst versuchen dein Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge aber nicht. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Weitere Maßnahmen, die sich bewährt haben, sind: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Hab Geduld, es wird bestimmt wieder besser! LLLiebe Grüße Biggi
s@nny
Hallo Biggi. Vielen dank für deine schnelle Antwort. Du hast mich aber missverstanden. Er trinkt super an der Brust. Da gab's noch nie Probleme. Er schläft nur nicht mehr vormittags und mittags an der Brust ein. Er ist zwar müde und auch fast eingeschlafen, dreht sich dann aber weg, wirft sich hoch und schreit. Ich kann ihn nicht in den Schlaf stillen. Was bisher eigentlich ohne weiteres ging.
Mitglied inaktiv
Hallo s@nny, das hatten wir auch in dem Alter. Kind totmüde, fast eingeschlafen, dockt ab, will aufstehen, komplett gaga. Auf Anraten meiner Hebamme (macht auch Schreibabyberatung und ist sehr kinder- und stillfreundlich) habe ich ihr dann gesagt, dass wir stillen, sie dabei gern einschlafen darf, aber wenn sie es nicht schafft, helfe ich ihr, indem ich sie an mich kuschele und bei ihr bleibe. Ich habe sie dann im Liegen gestillt, wenn sie sich abdockte habe ich sie neben mich gekuschelt und festgehalten (fiel mir echt schwer, aber es gab einfach keine Alternative, sie schlief sonst einfach nicht ein, auch nicht mehr im Tuch). Sie hat sich anfangs gewehrt und geschrien, das erste Mal 7 lange Minuten mit einer Pause zwischendurch, das zweite schon nur noch 5 Minuten, dann 2, und dann hat sie immer nur noch kurz genörgelt und ist dann eingeschlafen. Im Nachhinein denke ich, sie brauchte da diese Hilfe, sie konnte sonst nicht runterfahren. Ich habe daneben gelegen und tief in den Bauch geatmet, mich vom Kind weg auf mich selbst und meine Entspannung konzentriert, sonst hätte ich nicht so daneben liegen können, die ersten zwei Male ;-(. Ein positiver Nebeneffekt: Sie konnte von da an selbst einschlafen, d.h. ohne stillen. Ich stille sie immer noch (sie ist 2,5 Jahre alt), Mittags immer in den Schlaf, abends nicht, da stille ich sie vorher und sie schläft mit Begleitung ein. Klappt nun schon lange nach dieser Episode sehr gut. Sie schläft auch schon lange mit Papa ein, wenn ich nicht da bin. Es war letztendlich nur eine kurze Phase, in der sie einfach nicht runterfahren konnte, vor lauter neuen Fähigkeiten und Mobilität. Alles Gute für Euch! LG Sileick
Liebe s@nny , probiere den Tipp von sileick mal aus, vielleicht braucht dein Kind wirklich nur einen Halt. Wenn das nicht klappt, versuche es mal mit Vorsingen, manche Kinder können da völlig entspannen.....vielleicht kannst Du auch leise Musik anmachen oder ein Licht, welches Sterne an die Wand malt oder etwas in der Richtung. Biggi
Amx
Hallo, bei uns ist es derzeit ähnlich. Mein Sohn (10 Monate) fängt nachdem er satt ist ständig an ab und abzudocken oder nuckelt dann ewig trocken ohne Anstalten zu machen einzuschlafen, was sehr anstrengend ist. Zudem wird er beim Nuckeln unvorsichtig und zwickt mit seinen Zähnchen. Dann breche ich das Stillen/Nuckeln ab, da es dann für mich unangenehm wird. Er hat sich motorisch jetzt auch enorm weiterentwickelt, krabbelt im Vierfüßler, dreht sich in den Sitz und macht die ersten Schritte an den Möbeln. Alles sehr aufregend, Meine Stillberaterin, die auch eine Schreiambulanz betreibt, meinte, ähnlich wie die Hebamme von Seileck, dass Babys gerne mal auspacken möchten und das können sie eben nur durch weinen. Wichig dabei ist dann einfach, dass sie nicht schreien gelassen werden, sondern in ihrem Kummer, Angst, was immer sie daran hindert in den Schlaf zu finden zu begleiten. Ich kuschel mich in solchen Momenten ganz dicht an meinen Sohn, streichel ihn, flüstere ihm zu was er den Tag erlebt hat und was für ihn vielleicht besonders spannend war. Oft schläft er dann ohne Stillen dabei ein oder ist so drauf, dass er wieder stillend in den Schlaf begleitet werden kann. Wenn es tagsüber so ist, lege ich ihn oft in den Kinderwagen, wo er dann sehr schnell einschläft. Vielleicht kann er dann einfach bei der Bewegung besser zur Ruhe kommen.
s@nny
Vielen Dank an euch! Mit dem festhalten und ganz nah kuscheln mache ich auch. Habe mir nicht anders zu helfen gewusst. Und anscheinend war das auch intuitiv richtig. :-) Er schreit manchmal nur kurz, manchmal auch länger. Manchmal aber auch nur ein jammern, weil er ja in dem Moment nicht liegen, sondern wahrscheinlich viel lieber weiter rum hoppsen und stehen will... Heute Vormittag hat es sogar wieder mit dem in den Schlaf stillen geklappt. Mittags jedoch nicht. @ sileick: kannst du deine Maus einfach so ins Bettchen legen, ohne das du dich daneben legen musst? Nur noch Händchen halten? Glg
Mitglied inaktiv
Mittags stille ich sie in den Schlaf. Sie liebt es, ich finde es ok, für uns ist es eine schöne Kuschelzeit. Ist sie eingeschlafen, kann ich gehen. Abends stille ich sie, dann krabbelt sie ins Beistellbettchen und schläft ein, entweder mit Papa oder mir daneben. Händchen halten etc. mag sie nicht dabei, aber es ist ihr noch wichtig, dass wir da sind, bis sie eingeschlafen ist. Danach schläft sie bis mindestens halb fünf, meist länger, so bis sechs/halb sieben. Dann kuscheln und stillen wir, meist schlafend noch mal bis zum Aufstehen. Sehr gemütlich. :-) Ich vermute, ich könnte auch neben ihr sitzen beim Einschlafen, aber wir legen uns immer daneben, hat sich so entwickelt und ist für alle gut so. LG Sileick
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