Mitglied inaktiv
mein sohn (24h-baby)schläft abends nur durch stillen im bett ein. ich schleiche mich dann meistens nach 1h aus dem zimmer, nachdem ich den saugschluss lösen konnte. tagsüber schläft er ebenso nur durch stillen oder im tragetuch ein. wie kann ich unsere situation ändern, zumal er nachts immer noch alle 2h kommt? bei meinem mann bleibt er abends höchstens 15 min. und will dann zurück zu mir! mein sohn ist in 1 woche 6 monate alt. danke
? Liebe Babe, Babys haben ein intensives Bedürfnis nach Körperkontakt und seit Jahrtausenden und in unzähligen Kulturen ist das Stillen und gemeinsame Schlafen eine bewährte Methode Kinder glücklich, gesund und zufrieden aufwachsen zu lassen. Das Saugen wirkt beruhigend und nicht umsonst wurden im Laufe der Zeit die verschiedensten Brustattrappen (z.B. Schnuller s.o.) erfunden. Von der Natur ist es nicht vorgesehen, dass ein Baby oder Kleinkind allein ist und alleine einschläft. Nur passt dieses `natürlicheA Verhalten des Kindes nicht in unsere derzeitige Zeitströmung und damit haben wir ein (von uns selbst produziertes) Problem: Babys und Kleinkinder wissen nicht, was zur Zeit `ModeA ist und benehmen sich so, wie sie es seit Anbeginn der Menschheit getan haben und Eltern, die nicht in das `Schema der derzeitigen ModeA passen, werden verunsichert. Wenn ein Kind so weit ist, dass es alleine Ein(Schlafen) kann, dann wird es dies von sich aus tun. Niemand käme auf die Idee, ein Kind mit sechs Wochen immer wieder hinzustellen, damit es schneller laufen lernt, denn jeder weiß, dass dies nicht sinnvoll ist. Warum soll ein Erzwingen in anderen Bereichen der Entwicklung sinnvoll sein? Weil es für uns Erwachsene angenehmer ist? Das heißt jedoch keineswegs, dass ein Baby oder Kleinkind immer ausschließlich durch Stillen zum Schlaf finden kann. Babys wissen zum Beispiel sehr genau, dass es einen Unterschied zwischen Mutter und Vater gibt und auch, dass der Vater keine Brust zum Stillen hat. Väter und Kinder entwickeln daher ihre eigenen Wege und sind dabei oft erstaunlich kreativ. Vielleicht versuchen Sie einmal eine Art Papa-Training. Meist ist es nicht wirklich so, dass ein Kind den Vater ablehnt, sondern es ist einfach so, dass Vater und Kind nicht genügend Zeit und Raum hatten, um miteinander ausreichend vertraut zu werden. Vielleicht probiert ihr erst einmal am Tag aus, dass die beiden zunächst eine halbe Stunde und dann allmählich länger miteinander allein bleiben oder etwas ohne dich unternehmen. Wenn auf diese Weise eine Basis geschaffen wurde, dann kann auch das abendliche ins Bett bringen bzw. nächtliches Beruhigen auch vom Vater in Angriff genommen werden. Tipps, wie die Babynächte (wieder) ruhiger werden und Erklärungen zum kindlichen Schlaf finden Sie in dem Buch von Dr. William Sears `Schlafen und Wachen - Ein Elternbuch für KindernächteA. In diesem Buch werden aber keine Schlafprogramme oder Therapiepläne aufgestellt. Der Autor ist ein erfahrener Kinderarzt und achtfacher Vater und zeigt etwas sehr Wichtiges: Achtung vor dem Kind. Das Buch ist im Buchhandel, bei der La Leche Liga und jeder LLL-Stillberaterin erhältlich. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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