Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Einschlafen -)

Biggi Welter

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Frage: Einschlafen -)

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Hallo Biggi, auch ich gehöre mittlerweile zu den unzähligen Mütter, die ein Problem mit dem Einschlafritus ihrer Abkömmlinge haben. Meine Tochter ist jetzt 9 Monate alt und seitdem sie vor zwei Monaten "mobiler" geworden ist, hat sich auch ihr Schlafverhalten geändert. Zuvor ist sie abends immer während dem Stillen eingeschlafen und konnte dann schlafend in ihr, an unseres angrenzendes Bett gelegt werden. Wenn sie beim Stillen nicht eingeschlafen war, hatte sie sich oft in den Schlaf "gesungen". Da sie, wie gesagt mittlerweile recht mobil ist, musste ich ihr irgendwann die Gitterstäbe an ihr Bettchen machen, da sie im Wachzustand immer sofort zu krabbeln anfing bzw. anfängt. Sie schläft also abends beim Stillen in meinem Bett ein, wenn ich sie dann in ihr Bett lege, wird sie wieder wach. Sobald ich mich abwende stellt sie sich auf und schreit, weil sie ja eigentlich müde ist. Ich verlasse das Zimmer und gehe alle 2 Minuten wieder rein, um sie nochmal hinzulegen. Dieses Prozedere zieht sich manchmal über eineinhalb Stunden. Natürlich ist durch die Gitterstäbe auch eine Distanz zwischen ihrem und unserem Bett entstanden. Sie wird auch nachts wieder häufig wach und will gestillt werden, aber das ist eigentlich nicht problematisch. Ich lasse sie dann meist in unserem Bett liegen. Abends ist das aber nicht möglich, weil ich Angst habe, sie wird wach und krabbelt bzw. fällt aus dem Bett, bevor ich sie höre. Ist es normal, also entwicklungsbedingt, dass sie, obwohl todmüde, derart Bewegungsdrang hat? Oder muss ich mir ein anderes Einschlafritual einfallen lassen? Ich kann ja nicht immer mit ihr ins Bett gehen. Tagsüber schläft sie auch nur -und das schon immer- im Kinderwagen ein. Für deine Antwort vielen lieben Dank im Voraus Gruß Judith


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? Liebe Judith, wenn du dich einmal bei Müttern mit Kindern in diesem Alter oder älteren Kindern umhören wirst (und auf ehrliche Frauen triffst), dann werden dir sehr viele sagen können, dass auch ihre Kinder diese Phase durchlebt haben. Du bist also nicht allein. Die Mütter von älteren Kindern können dir dann aber auch gleich die tröstliche Nachricht übermitteln, dass es wieder besser werden wird. Nur kann dir niemand sagen, wie lange es dauern wird, bis dein Kind die neuen Entwicklungsschritte gemeistert haben wird und nicht mehr Tag und Nacht üben muss. Außer Ruhe und Geduld bewahren, abwarten und dir gelegentlich auch am Tag etwas Ruhe und Erholung zu gönnen, kannst Du jetzt kaum etwas tun. LLLiebe Grüße Biggi


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