Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

dringend!!! spucken...

Frage: dringend!!! spucken...

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hallo biggi, ich mache mir sorgen. mein sohn ist 13 wochen alt. seit drei tagen ist er leicht erkältet. heiserkeit und nachts verstopfte nase. dachte stillkinder seien immun. ich stille ihn nach bedarf und er hat null rhytmus. trinkt selten die zweite seite und die erste sehr schnell, zwischen drei und sieben minuten. jetzt seit drei tagen brüllt er viel und spuckt nach jedem stillen aus. ist das schlimm??? er wächst und gedeiht und hat genügend nasse windeln. auch sieht er fit aus. aber die unzufriedenheit und das spucken machen mir sorgen. er ist ein absolutes tragekind. wir tragen ihn viel, daran kann es nicht liegen. nicole


Biggi Welter

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? Liebe Nicole, auch Stillkinder sind nicht immun gegen alles, sie haben allerdings eine geringere Wahrscheinlichkeit sich etwas einzufangen bzw. in den meisten Fällen verläuft ein Infekt bei einem gestillten Kind milder als bei einem nicht gestillten, wenn sich ein Stillkind irgendwo angesteckt hat. Eine verstopfte Nase macht das Leben nicht gerade leichter und behindert auch ein Stillkind beim Atmen und Trinken. So kann es sein, dass das vermehrte Spucken darauf zurückzuführen ist, dass dein Sohn jetzt mehr Luft schluckt und die will wieder raus, was leider auch mehr Spucken bedeuten kann. Außer Muttermilch als Nasentropfen und eventuell gelegentlich abschwellenden Nasentropfen in Absprache mit dem Kinderarzt zu geben hat es sich bei erkälteten und verschnupften Kindern bewährt, die Luftfeuchtigkeit im Raum zu erhöhen und das Baby in einer eher aufrechten Position zu stillen. In liegender Position ist der Druck auf die Ohren höher und außerdem läuft der Schleim schlechter ab. Viel frische Luft und aufrechtes Tragen im Tragetuch können einem erkälteten Kind das Leben ebenfalls erleichtern. Das Spucken von Babys ist in den meisten Fällen ein Wäscheproblem und kein medizinisches Problem. Solange das Kind gut zunimmt und gedeiht, besteht normalerweise kein Anlass zur Sorge. Problematisch wäre immer wieder (immer häufiger) auftretendes schwallweises Spucken in hohem Bogen, verbunden mit zu geringer Gewichtszunahme oder sogar einer Gewichtsabnahme. Das Spucken sieht auch für die Erwachsenen sehr viel unangenehmer aus, als es für das Baby ist. Nach einiger Zeit verliert sich das Spucken bei den meisten Babys und die Waschmaschine kann wieder weniger in Anspruch genommen werden. Das Baby sollte (ausgehende vom niedrigsten Gewicht) durchschnittlich pro Woche mindestens 110 g zunehmen. Haben Babys Spuckprobleme, wird empfohlen, sie während und nach den Mahlzeiten aufrecht zu halten, sie häufig aufstoßen zu lassen und sie häufig, aber für kürzere Zeit anzulegen. Achte in jedem Fall auf gutes Anlegen und Ansaugen, denn je weniger Luft das Kind schluckt, umso weniger muss wieder nach oben. Es ist auch günstig, alle künstlichen Sauger wegzulassen, damit dein Kind lernt gut und richtig an der Brust zu trinken. Falls dein Baby nämlich an der Brust mit der gleichen Technik wie an einem Flaschensauger trinkt, können Stillprobleme vorprogrammiert sein. Die Erfahrung zeigt, dass sich das Spucken mit zunehmendem Alter verringert, bei manchen Kindern bedeutet „mit zunehmendem Alter" jedoch deutlich mehr als nur drei bis sechs Monate. Abstillen und das Füttern von angedickter Nahrung hat fast immer KEINEN positiven Einfluss auf das Spucken. Was bleibt ist Geduld, „spuckfreundliche" Kleidung zu tragen und abzuwarten. Gute Besserung und LLLiebe Grüße Biggi


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