Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn ist bald 1,5 Jahre alt und steckt gerade in einer (schon länger andauernden) Phase, in der er am liebsten nur stillen würde. Nach seinem ersten GEburtstag gab es einen Schub, wo er feste Nahrung total spannend fand und richtig gut gegessen hat - neben dem Stillen. Aber das ist seit geraumer Zeit vorbei. Ich versuche hier alles, ohne Druck natürlich, um ihn zum Essen zu bewegen. Mache ich ihm ein Wurstbrot, ißt er nur die Wurst und er ist nicht dazu zu bewegen das Brot auch nur anzurühren. Mittags ißt er zwar vom Tisch mit - aber ich darf nicht mal versuchen ihn zu füttern. Und so ißt er dann eine Zeit lang (bis er die Geduld verliert) die minimalen Mengen, die er selbst in den Mund beförern kann. Auch wenn ich danach frisches, warmes Essen füttern will weil ich denke er hat noch Hunger, verweigert er sich und trinkt stattdessen lieber seine Mama-Milch. Er will einfach alles alleine machen und lehnt jede Hilfe ab. Finde ich bei anderen Sachen auch toll - nur beim Essen mache ich mir langsam Sorgen. Eisenhaltiges Essen wird von ihm übrigens ganz abgelehnt, habe es mit Hirsebrei, Spinat, und Fleischgläschen (also so Kartoffel-Schweinefleisch-Mischung etc.)probiert. Letztere ißt er in minimalen Mengen. Heute habe ich sogar als letztes Register so pampigen Fertigbrei zum Anrühren gekauft nur weil da was von Eisen drauf stand. Auch den lehnt er ab (was ich fast schon wieder verstehen kann...) Das einzige, was er gerne und viel ißt sind BAnanen - aber auch nur in Natura und nicht in einen Brei untergemengt. Er hat erst die Schneidezähne, alle anderen Zähne lassen auf sich warten weswegen er auch noch bei vielen SAchen Probleme mit dem Kauen hat. Ich habe zwar Gonzales gelesen - aber wer sagt mir, dass mein Sohn nicht doch langsam Mangelerscheinungen hat? Ob ich mal zum KiA sollte um das mit einem Bluttest überprüfen zu lassen? Oder soll ich nach vie vor einfach zugucken und abwarten? LG und danke schon mal! Katrin
? Liebe Katrin, ich denke, dass es für dein eigenes Wohl am besten ist, wenn Du dein Kind von der Kinderärztin/arzt anschauen lässt und gegebenenfalls auch den Eisenwert überprüfen lässt, denn offensichtlich nagen die Sorgen doch sehr an dir. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo! Meine Tochter (13 Monate) zeigt genau das gleiche Verhalten! Bin schon auf Biggis Antwort gespannt! Ich versuche auch eine relaxte Mutter zu bleiben, doch beim Thema Essen sinkt bei mir die Stimmung jetzt doch manchmal deutlich ab...
Mitglied inaktiv
Hallo, also Gonzales hast du schon gelesen. Vertraue doch deinem Kind. Allein schon deine Überschrift zeigt mir, dass das Thema für dich problembehaftet ist. Aber Essen soll doch Spaß machen. Und deinem Kind scheint es doch so zu gefallen. Lass ihn und vertraue. Natürlich kann man beim Arzt auch noch Untersuchungen anstreben. Vielleicht wäre das auch sinnvoll, einfach um dich zu beruhigen. Hier mal unsere Gewichtsgeschichte: Unsere Nora kam am 28.03 05 zur Welt mit 2450 Gramm und 50 cm. In der 37. Woche. Ich war als Baby auch so leicht. Im Januar selbstgewogen 7,5 und durch Krankheit auf 6800 Gramm. Letzte Woche, also bei fast einem Jahr, nur 6950 Gramm und 74 cm. Nur 150 Gramm in 8 Wochen zugenommen. Sie ist kerngesund, 9 Stunden am Tag in Bewegung, stillt viel und bekommt Beikost, so wie sie es mag und keinen Löffel mehr. Natürlich mache ich mir ab und an auch Gedanken, aber dann verwerfe ich sie schnell wieder. Nora weiss am Besten, was ihr gut tut. Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen. Liebe Grüsse von Cat mit Nora
Mitglied inaktiv
Hallo Cat, ich weiß ja nicht, ob Du mein Posting gelesen hast. Ich mache mir nicht im geringsten Sorgen um das Gewicht oder die Zunahme meines Sohnes. Es geht mir um in seinem Alter (noch mal ausgeschrieben: bald eineinhalb!) wichtige Stoffe wie Eisen. Du kannst ja mal google anwerfen und schauen, was bei einem Eisenmangel für Entwicklungsschäden anstehen können. Das will ich nicht verantworten müssen! Du hast Recht, die Überschrift ist nicht gerade gut gewählt. Sie entstand aus dem Affekt, ich hatte mich nun endlich zum Fragen aufgerafft nachdem dieser Pamp-Brei heute auch nicht auf Gegenliebe stieß und ich wirklich nicht mehr recht weiss, was ich noch versuchen soll. Ich möchte noch mal kurz betonen, dass es mir nicht um das Stillen geht. Ich habe kein Problem damit, oft und viel und nach Bedarf zu stillen. Ich habe nur Angst vor Mangelerscheinungen und da kann mich auch ein "Vertraue Deinem Kind" nicht recht beruhigen! LG Katrin
Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, das klingt jetzt für mich so, als wäre mein Sorge Deiner Meinung nach übertrieben und Du würdest mich nur zur eigenen Beruhigung auf den Arzt verweisen. Ist es denn auch Deiner Meinung nach eigentlich so, dass man seinem Kind einfach vertrauen kann, dass es alle nötigen Stoffe zu sich nehmen wird? LG Katrin
? Liebe Katrin, nein, ich halte die Sorgen einer Mutter nie für übertrieben und da ich nur zu gut weiß, dass es Situationen gibt, in denen sich ein Kind nicht holt was es braucht, rate ich bei solchen Fragen immer dazu, sich bei der Kinderärztin/art rückzuversichern. LLLiebe Grüße Biggi
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