Hallo, mein Sohn ist 26 Monate alt. Obwohl er damit schon fast ein "Methusalem" ist, wird er immer noch viel gestillt, und zwar sowohl tagsüber als auch in der Nacht. Daneben isst er aber auch normale Sachen. Vor allem mag er italienische Gerichte (Nudeln mit Tomatensoße, Lasagne, Pizza), er isst aber auch Brezen und Suppen, v.a. Grießsuppe. Ich gebe allerdings zu, dass die Mengen, die er jeweils isst, nicht allzu groß sind. Auch mag fast kein Obst und Gemüse. Ich denke, dass die Brust schon seine Hauptnahrungsquelle ist. Nun musste ich mit ihm zu einer Kinderurologin wegen Blut im Urin. Wegen des Blutes im Urin kam nichts heraus. Bei einem Ultraschall stellte die Kinderurologin aber "nebenbei" fest, dass der Darm sehr "ausgelatscht" aussehe. Mein Sohn hätte wohl immer sehr festen Stuhlgang, meinte sie. Das stimmt bedingt, der Stuhlgang meines Sohnes ist schon meistens fest, auch hat er nur alle 2-3 Tage Stuhlgang, Probleme hat das aber bisher noch nicht gemacht. Nun meinte die Kinderurologin, ich müsse meinen Sohn endlich altersgerecht ernähren. Ich solle ihn SOFORT komplett abstillen, damit er mehr Beikost isst und nicht ständig unter Verstopfung leide (wie gesagt, eine echte Verstopfung hatte ich bislang nicht bemerkt). Der Darm müsse unbedingt mehr zu tun bekommen, er brauche mehr Ballaststoffe. Wenn ich so weitermache, würde ich den Darm meines Kindes kaputt machen. Mein Sohn sei zwar noch nicht schwer krank, er werde es aber, wenn ich ihn nicht sofort abstille. Wenn sich die Sache so weiterentwickle, könne der Darm sogar irgendwann auf die Blase drücken, dann gäbe es riesige Probleme. Der Darm müsse dringend saniert werden, meinte sie. Nun bin ich fast verzweifelt. Eigentlich wollte ich meinen Sohn stillen, bis er sich selbst abstillt. Natürlich möchte ich ihm aber auch keinen gesundheitlichen Schaden zufügen. Muss ich meinen Sohn wirklich abstillen? Wie könnte ich sonst seinen Darm "sanieren"? Vielleicht könnten Sie auch Ihren medizinischen Dienst fragen. Vielen Dank.
Mitglied inaktiv - 03.12.2009, 21:43