Mitglied inaktiv
Hallo Biggi. Heute abend war ich sehr traurig und besorgt, da meine Fiona(12Wochen) die Brust verweigerte und schrie wie am Spieß.Ich habe versucht sie zu beruhigen,aber nichts half. Nach einer Weile probierte ich es nochmal und legte sie an-genau das gleiche Theater.Gab ihr dann Fencheltee(mache ich sonst nicht)und brachte sie ins Bett. Sie ist gut eingeschlafen. Was kann das sein?Habe Angst,daß sie durch Verweigerung nicht satt wird.Soll ich zufüttern?Hoffe morgen nicht das gleiche zu erleben.Ist es ratsam Folgemilch oä im Haus zu haben? Ich kenne mich gar nicht damit aus,da ich bis jetzt voll gestillt habe und das noch gerne weiter tun würde.Vielen Dank.LLG KNUDDEL
? Liebe Knuddel, in Deutschland gibt es für absolute Notfälle immer noch die Möglichkeit rasch aus einer Apotheke bei Bedarf - wenn dieser Bedarf wirklich mal eintreten sollte - eine Packung Pre-Nahrung zu besorgen. Nur für den eventuellen Falls, dass künstliche Säuglingsnahrung im Haus zu haben ist nicht notwendig, zumal das Pulver ja auch nicht ewig haltbar ist. Folgenahrungen sind ernährungsphysiologisch weder notwendig noch sinnvoll. Ein Kind kann das ganze erste Lebensjahr Pre-Nahrung erhalten, sollte künstliche Säuglingsnahrung erforderlich werden. Wenn ein Baby sein Verhalten so plötzlich so entscheidend verändert, ist es immer sinnvoll es vorsichtshalber von der Kinderärztin/arzt anschauen zu lassen, um eine medizinische Ursache ausschließen zu lassen. Für ein solches Verhalten kann es viele Ursachen geben. Bekommt das Baby Zähne oder schieben die Zähne in den Kiefer ein? Hat es eine Erkältung oder eine verstopfte Nase, ao dass es beim Trinken behindert wird? Hat es Ohrenschmerzen, so dass ihm das Stillen wehtut? Wurde kontrolliert, ob eventuell ein Harnwegsinfekt vorliegt? Bist Du aus irgendeinem Grund beunruhigt oder aufgebracht? Babys reagieren auf die Gefühle ihrer Mutter. Gab es beim Stillen einen unliebsamen Zwischenfall? Hast Du zum Beispiel gestillt während es untersucht wurde und ist er dabei erschrocken? Kurz: Gab es irgendwelche einschneidenden Veränderungen oder besondere Situationen in Eurem Leben. Manchmal lässt sich die Ursache auch nicht herausfinden und der Stillstreik endet ebenso unvermittelt, wie er begonnen hat. Du kannst versuchen Dein Kind weiterhin anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder (fast) eingeschlafen ist. Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge es aber nicht. Manche Kinder sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Wenn Du möchtest, dass es wieder an Deiner Brust trinkt, solltest Du Dich darauf einstellen, Dich in den nächsten Tagen fast ausschließlich Deinem Kind zu widmen. Wenn Du es viel im Arm hast, zärtlich streichelst und es Dich in einer entspannten Atmosphäre einmal ganz für sich alleine hat, beruhigt es sich vielleicht und läßt sich dazu bewegen, wieder bei Dir zu trinken. Weitere Maßnahmen, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben, sind: • im Umhergehen stillen, • in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, • im Halbdunkeln stillen, • im Halbschlaf stillen, • das Baby mit der Brust spielen lassen, • unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, • alle künstlichen Sauger vermeiden, • das Baby massieren, • viel Körperkontakt (Haut auf Haut), • und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um deine Milchproduktion aufrecht zu erhalten und zu verhindern, dass deine Brust übervoll wird, solltest Du deine Milch ausstreichen oder abpumpen. Die so gewonnene Milch kannst Du deinem Kind aus einem Becher anbieten. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, die dir die Becherfütterung zeigen kann und dir auch sonst noch weitere Tipps geben kann. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo Biggi.Wäre lieb,wenn Du mir eine Stillberaterin suchst. PLZ 31311.Vielen Dank für Deine Unterstützung. LG KNUDDEL
Liebe Knuddel, wende dich bitte an Frau NOLTE hristine, Tel.: 05136-84040. LLLiebe Grüße Biggi
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