Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn Felix (13 Wochen)wird voll gestillt und leidet stark unter Blähungen und "Bauchgluckern". Obwohl ich schon sehr auf meine Ernährung achte, scheint das nicht besser zu werden. Wie schnell geht denn mein Essen in die Milch über? Vielleicht verträgt er irgentetwas nicht, was ich noch vermeiden könnte. Ich habe einen starken MSR und stille deshalb am liebsten liegend auf der Seite - "bergauf" stillen habe ich probiert, klappt leider irgendwie bei uns nicht. Trotzdem ich bei zu starkem Milchfluss das trinken schon unterbreche, überflute ich den Armen oft und er schluckt dementsprechend auch viel Luft, macht aber immer brav Bäuerchen nach dem Trinken. Gibts noch irgendwelche Tipps, wie ich dem Kleinen das Leben erleichtern kann? Und wann hören diese Blähungen endlich auf?
Kristina Wrede
Liebe Felimax, es liegt wirklich nur ganz selten an Mamas Ernährung, wenn das Baby unter Blähungen leidet. Der starke Milchspendereflex trägt wahrscheinlich dazu bei, dass Ihr Baby viel Milch schluckt und darum könnte es sinnvoll sein, besonders genau aufs Aufstoßen zu achten. Vielleicht ist mehr als ein "Bäuerchen" aus ihm heraus zu locken? Im Regelfall sind die ersten 12 Wochen die schlimmsten, meist wird es danach merklich besser. Manche Babys brauchen jedoch noch ein wenig länger, bis ihre Darmschleimhaut entsprechend ausgereift ist. Es tut mir leid, dass Ihr Kleiner sich noch immer so quälen muss, aber ich verspreche Ihnen, auch bei ihm wird es besser werden! Bei einem sehr starken Milchspendereflex hat es sich bewährt, das Baby von der Brust zu nehmen sobald die Milch zu fließen beginnt (legen Sie sich eine Windel zum Auffangen der Milch hin) und erst nach ein bis zwei Minuten weiter zu stillen, wenn der Milchfluss etwas nachlässt. Weitere Möglichkeiten bei einem starken Milchspendereflex sind: erhöhen Sie die Häufigkeit der Stillmahlzeiten. Dadurch verringert sich die Menge der gestauten Milch in den Milchseen und damit die Milchmenge, die während des Milchspendereflexes freigegeben wird. Wenn Sie die Abstände zwischen den Stillmahlzeiten vergrößern, verschlimmert sich das Problem noch weiter. bieten Sie nur eine Brust pro Mahlzeit an. Dieser Vorschlage passt nicht zu dem, was üblicherweise gesagt wird. Aber das Ziel ist es die Brust weniger zu stimulieren. Wenn Ihr Baby quengelt und oft trinken möchte, kann es nötig sein, dass Sie ihm mehrere Male diesselbe Brust über einen Zeitraum von zwei bis drei Stunden anbieten, bevor Sie die Seite wechseln Wenn sich die zweite Brust zwischendrin zu voll anfühlt oder spannt, sollten Sie gerade soviel Milch ausstreichen, dass Sie sich wohlfühlen, um die Milchproduktion nicht zu sehr anzuregen. stillen Sie Ihr Baby wenn es gerade wach geworden ist. Es wird dann eventuell nicht so stark saugen, wie wenn es richtig wach und hungrig ist. Wenn das Baby weniger intensiv saugt, ist häufig auch der Milchspendereflex weniger stark. Herzlichen Gruß, Kristina Heindel
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