Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe gestern meinen sieben Monate alten Sohn kurzfristig abgestillt da ich zuwenig Milch hatte. Nun hatte ich nach 9 Stunden das erste Mal die Milch abgepumpt und 90 ml rausbekommen. Jetzt nach 24 Stunden nochmal 80 ml. Also viel Milch bildet sich nicht von allein. Wie kann ich den Milchfluß noch reduzieren und benötige ich unbedingt Abstilltabletten? Vielen Dank! Britta
? Liebe Britta, die Tatsache, dass es Länder gibt, in denen es keine Zulassung für Prolaktinhemmer als Abstillmedikament gibt beweist, dass keineswegs „immer" Abstilltabletten benötigt werden. Im Gegenteil: Es ist möglich auch beim primären Abstillen (also den Abstillen unmittelbar nach der Geburt) ohne diese Präparate auszukommen. Dazu kommt, dass die Wirkung von Abstillmedikamenten außerhalb der unmittelbaren Neugeborenenperiode nicht bewiesen ist. Wenn Sie keine Probleme mit einer prallen, schmerzhaft spannenden Brust oder einem Milchstau usw. mehr haben, besteht jetzt überhaupt kein Handlungsbedarf. Ihre Brust wird ganz allmählich die Milchproduktion vollständig einstellen und noch in der Brust vorhandene Milch wird vom umgebenden Gewebe resorbiert werden. (Keine Sorge, die Milch in der Brust wird nicht „schlecht"). Sobald Sie jedoch Stauungen oder ein unangenehmes Spannungsgefühl bekommen sollten, können Sie gerade so viel Milch mit der Hand ausstreichen (oder ganz vorsichtig abpumpen), dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr ausstreichen, sonst wird die Milchbildung weiter angeregt. Zusätzlich können Sie die Brust nach dem Entleeren kühlen. Sie brauchen Ihre Trinkmenge NICHT einzuschränken, sondern können und sollen weiterhin entsprechend Ihrem Durstgefühl trinken. Es hat sich allerdings als sinnvoll erwiesen, den Kochsalzkonsum in der Abstillperiode einzuschränken. Manche Frauen empfinden einen stützenden, aber in keinem Fall einengenden BH in der Abstillphase als angenehm. Zwingend notwendig ist es jedoch nicht, einen BH zu tragen. Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme. Widerstehen Sie der Versuchung immer wieder ein bisschen an der Brust herumzudrücken, um zu sehen „ob da noch was ist". Auf diese Weise kann die Milchproduktion auf geringen Niveau weiterhin aufrecht erhalten bleiben. Sobald nicht mehr an der Brust manipuliert wird, hört dann auch die Milchbildung nach einer Weile endgültig auf. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo, also wenn Du die Milchmenge reduzieren möchtest solltest Du garnicht abpumpen. Auch wenn dabei nicht mehr viel kommt...die Brust wid weiterhin zur Milchbildung angeregt. Mal sehen was Biggi dazu schreibt. lg Käferchen
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