Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

beim Stillen unruhig

Kristina Wrede

 Kristina Wrede
Stillberaterin
Frage: beim Stillen unruhig

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Hallo, meine kleine Wiebke ist 8 Wochen alt und ich stille sie voll. Das hat bisher auch einwandfrei funktioniert. Wir sind / waren ein super Stillteam. Allerdings ist sie sein gut eineinhalb Wochen tagsüber beim Stillen sehr unruhig. Zu Beginn des Stillens trinkt sie auch noch wie immer. Nur nach ein paar Minuten fängt sie wie wild an zu zappeln, zieht an der Brust und lässt sie irgendwann los. Sie findet sie aber gleich wieder und saugt sich wieder fest. Dann macht sie ein paar Züge und das Spiel geht von vorne los. Das ganze geht so lange bis sie zwischen Ansaugen und loslassen gar nicht mehr saugt und trinkt. Mir bleibt dann nichts weiter übrig sie an die andere Brust zu legen. Da ist es dann wie bei der ersten. Anfangs klappt es ganz gut und dann wird sie wieder unruhig. Ich hatte anfangs die Idee, dass sie die erste Seite leer getrunken hat und noch nicht satt ist. Aber ich habe mal beide Seiten nach dem Stillen ausgestrichen und da kam noch ganz schön was raus. Satt wird sie aber auch. Die Stillintervalle sind durch die Unruhe nicht kürzer geworden und sie nimmt normal zu. Bisher hat auch immer eine Seite für sie gereicht zum satt werden. Und Nachts funktioniert das wie am Schnürchen mit einer Seite. Irgendwie sieht es ehr danach aus, als wenn ihr die Konzentration auf das Trinken verloren geht. Was kann ich tun, damit das wieder besser wird. Bisher hat mir das Stillen sehr viel Spaß gemacht, aber mit dieser Situation geht das irgendwann ganz schön auf die Nerven. Zumal das Ziehen an der Brust und dann das plötzliche Loslassen nicht gerade schmerzfrei ist. Ich hoffe Ihr könnt mir einen Tipp hierzu geben. Vielen Dank und liebe Grüße Susanne


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Liebe Susanne, fast alle Säuglinge haben im Altern von 5-8 Wochen mal eine Phase, in der sie sehr unruhig trinken. Keine Bange, das geht vorüber, und du kannst fest darauf vertrauen, dass deine kleine Maus nicht verhungern wird sondern sich das holen wird, was sie braucht. Darum empfehlen wir Müttern in dieser Situation vor allem eines: Ruhe bewahren, denn die Sorgen und Unsicherheit der Mama übertragen sich leicht auf das Baby, und dann wird es noch viel zappeliger. Ich schreib dir mal ein paar Tipps auf, wie es vielleicht besser klappen kann, doch solange sie gut gedeiht ist es auch gar nicht schlimm, wenn du sie einfach von der Brust nimmst, wenn sie so zappelig ist. Was ihr gut tun könnte - es tut jedem Kind gut, weil es ein Grundbedürfnis befriedigt - ist wenn du sie zwischendurch viel trägst. Eine gute Tragehilfe oder ein Tragetuch tun dir da gute Dienste, denn du behältst die Hände frei und entlastest auch deinen Rücken. Und hier nun die Tips: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Lieben Gruß, Kristina


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