Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Beim Drücken folgt Erbrechen

Biggi Welter

 Biggi Welter
Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

zur Vita

Frage: Beim Drücken folgt Erbrechen

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Liebe Biggi! Seit ein paar Wochen gebe ich meiner fünf Monate alten Tochter mittags Beikost (Pastinaken). Sie verträgt diese recht gut und der Stuhlgang ist auch in Ordnung. Natürlich hat er sich jetzt verändert und ist wesentlich fester. Sie muss sich auch richtig anstrengen beim Pressen und da liegt nun das Problem, dass jedesmal, wenn sie sich "anstrengt", sie sich auch übergeben muss und mir oft das halbe Mittagessen entgegenkommt. Ist dies normal und legt sich das von selbst wieder? Oder was kann bzw. soll ich tun? Ich habe Bedenken, dass sie daran ersticken könnte, wenn ich es mal nicht mitbekomme. Lieben Dank für Deine Bemühungen! Martina


Biggi Welter

Biggi Welter

Beitrag melden

Liebe Martina, es kann sein, dass dein Kind einfach noch nicht bereit ist für Beikost und diese noch nicht verträgt. Auch wenn Ihr Baby nicht allergiegefährdet ist, so ist die zu frühe Einführung der Beikost immer eine starke Belastung für den noch unreifen Darm und belastet auch die Nieren enorm durch die erhöhte Molenlast. Es ist sinnvoll mit der Beikost zu beginnen, wenn das Baby die folgenden Anzeichen zu erkennen gibt: o es ist in der Lage aufrecht zu sitzen, o der Zungenstreckreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, o es zeigt Bereitschaft zum Kauen, o es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken und interessiert sich dafür, o es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. Dies ist meist etwa mit sechs Monaten der Fall, bei wenigen Kindern früher, bei gar nicht so wenigen später. Ehe diese Zeichen nicht zu erkennen sind, sollte noch keine Beikost eingeführt werden. Auch Babys, die mit künstlicher Säuglingsnahrung gefüttert werden, sollten in den ersten sechs Monaten keine andere Nahrung erhalten. LLLiebe Grüße Biggi


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

Ähnliche Fragen

Mein Sohn-15Wochen per Kaiserschnitt geboren - trinkt seit der Geburt kontinuierlich mit einem maximalen stillabstand von 2h, tags wie nachts. Er schläft tagsüber maximal 30minuten am Stück - hat den Rhythmus :Stillen-wach-Schlafen-Stillen-wach... Schläft außer abends nie beim stillen ein, ist auch im Schlaf sehr unruhig (zappelih) obwohl er direkt ...

Hallo Frau Welter, Ich bin sehr verzweifelt und mache mir sehr große Sorgen. Mein Sohn ist 7 Wochen alt. Seit gestern ist er stark verschnupft, die Nacht war eine Katastrophe. Zwei Mal erbrach er die komplette Stillmahlzeit nach jeweils fast 2h, bekommt schwer Luft, ist sehr verschleimt. Er mochte auch keinen Schnuller oder Trinken. Was kann ich ...

Hallo! Ich habe einen 6 Monate alten Sohn. Mit dem Stillen hat es eigentlich immer gut geklappt und er trinkt auch sehr gerne und viel :) Er schläft bei uns im Familienbett und hat schon immer gerne an der Brust genuckelt um einzuschlafen bzw. weiter schlafen zu können, wenn er nachts einmal aufwacht. Eigentlich stört mich das nicht, aber se ...

Liebe Fr. Welter, meine Tochter ist 8,5 Monate alt und hat 9 kg (Geburtsgewicht war 3880g), sie isst mittlerweile 4 mahlzeiten am Tag, aber trinkt kein Wasser dazu, da sie an der Flasche nur herum kaut. Sie möchte noch alle 2-3 h gestillt werden (auch nachts). Zwar hat sie nicht zu viel Gewicht, sie war bisher immer genau auf ihrer Kurve. Ab ...

Hallo Frau Welter, Ich stille zwar nicht aber denke Sie könnten mir trotzdem weiterhelfen. Meine Tochter ist drei Monate alt und „spuckt“ manchmal etwas Milch nach dem Aufstoßen oder auch einige Zeit danach. Öfters ist es auch eine wässrige Flüssigkeit. Ist das normal? Das Erbrochene sind immer kleine Mengen und nicht bei jeder Mahlzeit. Liebe Gr ...

Liebe Biggi, schon wieder ich :) Tagsüber trinkt mein 11 Wochen alter Sohn alle 2-3 Stunden. Abends haben wir nun meistens Clusterphasen, wo er alle 40-60 Minuten trinkt, dabei öfters abdockt, eindöst, wieder hektisch zuschnappt, hastig trinkt etc. Je später es wird, desto mehr Völlegefühl scheint er zu haben, oft kommt Milch wieder hoch, er ...

Guten Tag Mein Baby -6 Wochen- spuckt häufig nach dem Stillen, so dass sich auf dem Laken etwas größere Flecken bilden. Sie hat auch häufiger Blähungen, zumindest windet sie sich manchmal beim trinken oder danach. Zuletzt hat sie manchmal Probleme beim Trinken, weil aus der einen Brust zu viel kommt, sie weint dann und setzt ab. Ich hatte schon ...

Hallo,  mein Sohn ist nun 5 Monate alt und wird noch voll gestillt. Seit einigen Tagen legt er eine oder beide Hände auf die Brust und drückt sie oft auch zusammen, wie wenn wir eine Zitrone per Hand auspressen. Macht er das, weil ihm zu wenig Milch kommt oder vielleicht weil er seine Hände beschäftigen will? Ist das normal?   Zudem schlä ...

Liebe Biggi,  kann ein Proteinpudding schuld am Erbrechen meinen Babys sein?  Also diesen habe ich gegessen und gestillt. Folgendes Zutaten waren enthalten: Zutaten entrahmte MILCH, MILCHEIWEISS 8,5%, SAHNE, modifizierte Stärke, Laktase, Verdickungsmittel (Carrageen, E 466), farbendes Pflanzenkonzentrat (Saflorkonzentrat), Süßungsmitt ...

Mein Baby ist jetzt 15 Wochen und wird von Anfang an voll gestillt. Nun haben wir es 2 mal zwischendurch gemacht dass mein Mann ihr pre gegeben hat, weil ich weg musste. Beide male hat meine Tochter sich nach va 1 1/2 Stunden mehrmals Schwallartig übergeben. Heute hatten wir ihr sogar extra diese Ha für Allergiker gegeben aber trotzdem ist es pass ...