Mitglied inaktiv
Hallo, meine Zwillinge (fast 8 Monate alt) haben bis vor einer Woche beide gut gegessen. Mittags Gemüsebrei und Abends Getreideobstbrei. Angefangen haben wir mit knapp 6,5 Monaten. Die eine (Emma) isst sehr gut und stillt noch 3-5 mal täglich. Die andere (Joy) hat nie so viel gegessen wie ihre Schwester und macht immer mal wieder Pausen (also Tage an denen sie gar nichts mag) und so auch jetzt wieder seit fast einer Woche. Ich habe dadurch jetzt wieder sehr viel Milch (muss wieder Stilleinlagen tragen) und bin mir nicht sicher ob sie dann die Gewichtszunahme halten kann. Beide kamen 7 Wochen zu früh zu Welt und hatten ein Gewicht von 2000g. Jetzt wiegen beide um die 7,5 Kilo. Kann Joy in dem Alter noch voll gestillt werden? Beide Kinder haben von Anfang an ihre eigene Brust sollte ich jetzt wechseln damit nicht eine Seite so viel produziert und die andere nicht? Oder reguliert sich das ein. Das mit dem wechseln gestaltet sich schwierig da insbesondere Emma (die gute Esserin) auf "ihre" Brust besteht und die andere Seite gar nicht annimmt. Dann beißt sie schon mal kräftig zu. Wäre ihnen für ihren Rat wirklich dankbar, da das Umfeld von mir nur noch mit dem Kopf schüttelt. Lieben Grüße Katja
Kristina Wrede
Liebe Katja, selbst voll gestillte Einjährige sind nicht die ganz große Seltenheit und es gibt vereinzelte Berichte über Kinder, die sogar noch weit ins zweite Lebensjahr hinein ausschließlich gestillt wurden und dabei gut gediehen sind und sich altersentsprechend entwickelt haben. Ein Kind, das lange jegliche feste Nahrung verweigert, kann aber wohl kaum zum Essen gezwungen werden, denn: was macht ein Mensch, den man mit Gewalt dazu zwingen will, etwas zu tun? Er blockiert oder zerbricht. Beides ist nicht wünschenswert, schon gar nicht in der Eltern Kind Beziehung. Druck und Zwang sind nicht geeignet, um ein Kind zum Essen zu bringen. Im Gegenteil: je mehr Druck, je mehr Kampf es gibt, um so schwieriger wird die Situation und zum Schluss gibt es in diesem Kampf ums Essen nur Verlierer. Verweigert ein Kind deutlich länger jegliche Beikost, ist es allerdings sicher nicht verkehrt, das Kind genauer anzuschauen und eventuell auch die Eisen und Zinkwerte zu kontrollieren. Es kommt zwar eher selten vor, doch manchmal liegt die Essensverweigerung der Kinder gerade an einem Mangel dieser Spurenelemente und dieser Mangel verschärft sich dann noch weiter, wenn das Kind nicht isst. Gerade bei Frühchen kommt es doch oft zu einem Eisenmangel. Bitte also zum einen erst einmal Geduld bewahren, dem Kind fingergerechte Nahrung und gemeinsames Essen am Familientisch und mit anderen Kindern (Nachahmungseffekt) anbieten und einmal von der Kinderärztin/arzt nachschauen lassen. Sie können versuchen, Joy die andere Seite anzubieten, aber wenn sie das gar nicht möchte, können Sie auch weiterhin ihre Lieblingsseite geben. Falls die Brust zwischen den Malzeiten zu spannen beginnt, pumpen Sie gerade so viel Milch ab oder streichen von Hand aus, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch als unbedingt notwendig entleeren, denn sonst wird die Produktion wieder angeregt. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Lassen Sie sich nicht verunsichern, Sie machen nichts falsch! Herzlichen Gruß Kristina
Mitglied inaktiv
Huhu, Ich hab zwar nur ein Kind, welches gerade 15Monate ist, aber sie hat auch ihre Tage,an denen sie ausschließlich stillt und wenig zusätzliches nimmt. Wenn sie kränkelt wie jetzt, dann trinkt sie nur Brust, mal ein Schluck Wasser, ein winziges Stück Brötchen dazu. Aber es ist okay. Sie weiß,was sie für Hunger hat. Gewogen wird sie nur bei den U's. Aber selbst das find ich eigentlich albern. Ich weiß doch, wann es meinem Kind gut geht. Und wenn es ihm nicht gut geht, darf sie auch wenig/gar nix essen außer Brusti. Denn da weiß ich, dass alles drin ist, was sie braucht. Ich mache mir da nicht so ne Platte. Jedenfalls jetzt, da wir noch gerne und viel stillen. Suse
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