Mitglied inaktiv
hallo frau welter, meine tochter ist sechs monate alt. wurde voll gestillt, seit einer woche gebe ich ihr mittags einige löffel karotten. mag sie gern, klappt auch ganz gut. weiterhin wird sie gestillt nach bedarf. reicht ihr das an flüssigkeit? ich würde ihr gerne mal wasser geben, aber sie kommt mit der flasche nicht klar. gibt es einen "trinktlernaufsatz" für solche fälle? oder eine besondere flasche. mit dem becher klappt auch nicht so toll. meine zweite frage, seit sie karotten bekommt, wacht sie nachts wieder vermehrt auf. liegt es daran, die umstellung? oder einfach nur eine phase der entwicklung oder wachstum? es stört mich nicht. nur sie hat dann wirklich hunger, ich stille sie dann auch. danach schläft sie weiter. es ist also nicht nur ein kurzes aufwachen, sondern richtig wegen hunger. vielen dank für ihre antwort
? Liebe Melli, Im gesamten ersten Lebensjahr kann der Flüssigkeitsbedarf eines Babys vollständig über die Muttermilch gedeckt werden, vorausgesetzt, es wird weiterhin nach Bedarf gestillt. Dennoch ist es sinnvoll parallel zur Einführung der Beikost auch den Becher mit Wasser einzuführen. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft oder Tee sind nicht notwendig. Ein ganz normaler Becher ist vollkommen ausreichend, es muss kein besonderer Trinklernbecher sein, auch die Flasche ist kein Muss. Haben Sie einfach Geduld, die Kleine wird das Trinken mit der Zeit lernen. Wieviel Flüssigkeit ein Baby zusätzlich zur Beikost braucht, hängt davon ab, wieviel Beikost es isst, wie warm es ist, wie aktiv das Kind ist und einigem anderen mehr. Ein Kind, dass noch viel breiartige Kost isst, bekommt zudem über die Nahrung relativ viel Flüssigkeit. Es ist geradezu klassische, dass Babys in diesem Alter nachts (wieder) vermehrt aufwachen und der einfachste Weg ist, dass sich Mutter und Kind dann die Nächte so einfach und bequem wie möglich machen. Dass ein Baby nachts ab einem bestimmten Alter keinen Hunger mehr haben soll, ist eine Vorstellung, die schlicht und ergreifend auf den (verständlichen) Wunsch der Eltern nach ungestörter Nachtruhe zurückzuführen ist. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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