Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

beikost-abstillen?

Biggi Welter

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Frage: beikost-abstillen?

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hallo! mein junior ist 7,5 monate alt - seit fast 2 monaten bekommt er beikost. er ist so gefräßig, dass er allen anderen familienmitgliedern das essen nicht gönnt und unbedingt immer mitessen will! ich stille ihn mittlerweile nur noch einmal frühmorgens und einmal vor-oder nachmittags. er bekommt 1x obstbrei, 1x gemüse-fleischbrei und 1x milchbrei. ist das alles zu viel des guten? er ist 69cm groß und wiegt gut 8500g. er gibt sich mit weniger "fester" nahrung aber nicht zufrieden. ich habe eher das gefühl , er möchte statt der 2. stillmahlzeit etwas zu beißen! wie lange kann ich denn noch stillen, wenn ich auf 1x stillen reduziere? ich hatte eigentlich noch nicht wirklich vor, ganz abzustillen - wäre wirklich schade... liebe grüße von emme


Biggi Welter

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Liebe Emme, Ihr Junior ist gerade erst sieben Monate alt und damit noch am Beginn der "Beikostkarriere" und in dieser Zeit sollte der Begriff "BEI Kost" wörtlich verstanden werden. Beikost ist etwas, was die Muttermilch ergänzt und nicht ersetzt. Es ist deshalb normal und richtig in Verbindung mit der Beikost zu stillen, nicht zuletzt deshalb, weil auf diese Weise bestimmte Bestandteile der Beikost vom Kind besser verwertet werden können. Es gibt Frauen, die noch jahrelang nur mehr einmal in 24 Stunden stillen und die Brust stellt sich problemlos auf nur mehr eine Stillzeit pro Tag ein. Es gibt aber auch Frauen, bei denen eine so seltene Stimulation der Brust nicht genügt, um die Milchbildung aufrecht zu erhalten. Wie dies bei Ihnen sein wird, kann ich Ihnen nicht sagen, Sie müssen es ausprobieren. Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Wird dieser Bedarf nicht mit Muttermilch gedeckt, dann braucht das Kind einen Ersatz. Das kann bis zum ersten Geburtstag entweder künstliche Säuglingsnahrung oder ein Milchbrei sein. Ab dem ersten Geburtstag kann das Kind Kuhmilch und Kuhmilchprodukte erhalten, es sei denn, es wäre eine Unverträglichkeit bekannt. LLLiebe Grüße Biggi


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