timundvin
Hallo, meine Tochter wurde vor 9 Tagen bei 37+4 via Kaiserschnitt geholt. Leider hatte sie von Anfang an einige anpassungsprobleme und dann hat sie auch noch eine Gelbsucht entwickelt. Dies führte dazud as sie einige Tage auf der neugeborenen Intensivstation verbracht hat. Am Anfang hat das stillen noch recht gut geklappt aber da sie durch die gelbsucht sehr müde wurde und viel Gewicht verlor wurde immer wieder zugefüttert auch einige Tage via Magensonde. Leider verweigert sie nun gänzlich die Brust. Wenn ich versuche sie anzulegen fängt sie an heftig zu brüllen und sich zu wehren :(. Dazu kommt das mein Milcheinschuss scheinbar nie richtig kam. Ich pumpe alle 2h tagsüber und alle 4h nachts ab und bekomme trotzdem nur Ca. 40-50ml von beiden Brüsten zusammen. Gibt es für uns überhaupt Hoffnung noch einmal normal zu stillen? Oder sollte ich mich einfach damit abfinden zu pumpen und zuzufüttern? Ich bin sehr traurig das es einfach nicht klappen will. Vielleicht haben Sie einen Tipp für uns? Liebe Grüße, Birgit
Kristina Wrede
Liebe Birgit, am liebsten würde ich dich jetzt erst einmal in den Arm nehmen und trösten! So ein Start ist wirklich nicht einfach, aber tatsächlich besteht Hoffnung. Karlafrodos Antwort hat dir das hoffentlich schon gezeigt (vielleicht könnt ihr euch per PN weiter austauschen). Tatsächlich kenne auch ich Fälle, die schwierig begannen und dann doch gut ins Vollstillen übergehen könnten. Wichtig dafür ist jedoch, dass du kompetente Unterstützung in deiner Nähe hast. Schau doch bitte mal, ob es eine Stillberaterin bei euch gibt. Adressen von Stillberaterinnen findest Du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Wenn du jemanden findest, mit der auch die Chemie stimmt, dann könnt ihr gezielt Schritt für Schritt daran arbeiten, dass deine Maus zur Brust findet. Manchmal dauert es ein bisschen, weil die Milchmenge gesteigert werden muss durch häufiges, EFFEKTIVES Pumpen, das Baby Geduld entwickeln muss und insgesamt auch RUhe und Entspannung einkehren sollte, aber es ist auf jeden Fall einen Versuch wert! Lieben Gruß, Kristina
Karlafrodo
Hallo Birgit, ich misch mich mal ein, weil ich mit meinem Kleinen ein ähnliches Problem hatte. Ein paar Tage Intensivstation mit Fläschchen und Magensonde, er war auch zu klein und leicht um danach gleich von der Brust trinken zu können. Ich hatte eine Pumpe aus der Apotheke und damit lief es nicht so toll. Später habe ich das Modell gewechselt und mit der neuen Pumpe bekam ich in der Hälfte der Zeit die doppelte Menge! Von daher wäre das vielleicht eine Versuch wert. Ich hab dann anfangs vor dem Anlegen immer ganz kurz angepumpt, damit es für ihn schön leicht ging und nach 2-3 Wochen war dann alles super eingespielt und keinerlei Hilfsmittel mehr nötig. Alles Gute!
timundvin
Hallo, ich wollte mich noch einmal für die aufmunternden Worte bedanken. Leider habe ich in meiner Nähe keine stillberaterin gefunden, aber wir haben es trotzdem geschafft. Es hat uns viel mühe und tränen auf beiden Seiten gekostet aber nun haben wir eine wunderschöne stillbeziehung. Selbst einen klinikaufenthalt von mir und 24h dadurch nicht stillen haben wir gut überstanden. Danke fürs gut zureden! LG Birgit
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