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Baby verweigert die Brust

Frage: Baby verweigert die Brust

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Mein Sohn (9 Wochen) hat gestern bis auf 1x den ganzen Tag die Brust verweigert. Habe verschiedene Stellungen probiert, auch im Liegen. Da war nichts zu machen. Habe ihm dann Flaschenmilch gegeben, die er auch anstandslos getrunken hat. Heute Nacht dann hat er beide Brüste wieder angenommen und auch heute läuft es wieder ganz normal. Was kann das gewesen sein? Wie soll ich in Zukunft damit umgehen? Meine Brüste waren dementsprechend voll und schmerzten auch. Er bekommt zwischendurch immer mal wieder eine Flasche, da ich noch eine kleine Tochter habe (26 Monate) und einfach mal keine Zeit zum Stillen da ist. Schnuller nimmt er auch. Kann das eine Saugverwirrung sein? LG Kerstin


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Liebe Kerstin, es ist meist unmöglich herauszufinden, was genau ein so kleines Menschlein geplagt haben kann, dass es den ganzen Tag nicht trinken möchte. In der Regel ist es aber wirklich nur eine überschaubare Zeit und spätestens in der Nacht wird aufgeholt. Es könnte an Flasche und Schnuller liegen, aber wie gesagt, das ist schwer zu sagen. Im Idealfall gibst du ihm zwischendurch keine Flasche, denn die Erfahrungen zeigen, dass Babys, sobald sie auch Flasche bekommen, sich früher abstillen als voll gestillte Babys. Oder aber du kannst versuchen, das Trinken aus der Flasche zu erschweren. Wähle dazu einen Schnuller mit dem kleinstmöglichen Loch und halte die Flasche möglichst waagerecht, gerade so schräg, dass Milch den Sauger füllt. Der Sauger sollte so tief im Mund sein, dass die Lippen des Kindes die Basis des Saugers, ganz ähnlich wie die Brust, umschließen. Wenn das Baby beim Füttern möglichst im 45 Grad Winkel gehalten wird, dann kann die Schwerkraft nicht dazu beitragen, dass die Milch schnell aus der Flasche fließt. Auch eine Flaschenmahlzeit sollte gut 20 Minuten dauern! Damit die Brüste der Mutter nicht allzu sehr leiden, sollte immer dann, wenn das Baby sonst trinken würde, ausgestrichen oder abgepumpt werden, damit a) kein Milchstau entsteht und b) die Milchproduktion aufrecht erhalten wird. Lieben Gruß, Kristina


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