Mitglied inaktiv
Hallo! Ich habe eine Tochter, am 11.9.09 bei 35+0 SSW geboren, jetzt also korrigiert knapp 5 Monate alt. Sie war zunächst ab Stichtag ungefähr ein Schreibaby, was wir aber mit Hilfe eines Osteopathen in den Griff bekommen haben. Sie e war bis letzte Woche Mittwoch sehr ruhig und ausgeglichen und hat in der Nacht von 7.00 bis3.00 gesclafen, dann gestillt und bis 6.00 geschlafen. Mittwoch dann die klassischen Zeichen für einen Wachstumsschub. Öfter stillen, tags und nachts, quengelig, unruhig. Allerdings hält das jetzt schon 1 Woche an. Sie stillt immer noch öfter, meist alle2 Stunden und auch abends noch ca. Gegen22.00 bis 22.00 zusätzlich und ab 3.00 kommt sie gar nicht mehr richtig zur Ruhe und will stündlich oder sogar halbstündlich an die Brust. Müsste die Milchbildung jetzt nicht langsam abgeschlossen sein? Oder trinken Babys auch mehr wenn sie zahnen? Sie Sabber auch so viel, hat oft die Finger im Mund und kaut drauf herum. Oder sollte ich langsam mit Beikost anfangen? Wollte eigentlich stillen bis sie korrigiert 6 Monate alt ist. Sie ist ca. 60 cm groß und 5.700 g schwer. Vielen Dank s hon einmal im Voraus!
Liebe Lynamama, als Eltern glauben und hoffen wir immer auf eine lineare Weiterentwicklung der Fähigkeiten unserer Kinder. Beim Schlafverhalten können wir jedoch nicht davon ausgehen, dass die Entwicklung kontinuierlich verläuft, im Gegenteil, relativ viele Babys schlafen mit drei Monaten deutlich länger und anhaltender als mit fünf oder acht Monaten. Das Schlafverhalten hängt nicht unbedingt oder nur in extrem geringem Maße von der Ernährung ab. Gerade in der Zeit ab etwa vier bis sechs Monate wachen viele Babys (wieder) vermehrt auf. Dies liegt nicht an der Ernährung des Kindes, sondern ist entwicklungsbedingt. Deshalb ist die Einführung von fester Nahrung oder künstlicher Säuglingsnahrung auch keine Garantie für angenehmere Nächte. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Der scheinbare Rückschritt im Schlafverhalten ist eigentlich ein Fortschritt, denn er zeigt, dass die Entwicklung des Kindes voranschreitet. Abgesehen von den umstrittenen Schlaftrainingsprogrammen, die von Stillexperten nahezu einhellig abgelehnt werden, bleibt dir in dieser Zeit nicht viel, als geduldig zu bleiben und sich die Tage und Nächte so einfach wie möglich zu gestalten. Als stillende Mutter hast Du den ungeheuren Vorteil, dass Du dein Kind durch diese für alle anstrengende Zeit begleiten kannst, ohne dass Du richtig wach werden und aufstehen musst. Genieße dieses Privileg, dich einfach nur umdrehen zu müssen, so dass dein Kind an deine Brust kann und dann, wenn schon nicht sofort weiterschlafen zu können, so doch zumindest ruhen kannst. Wenn Du gerne liest und ein Buch lesen möchtest, das sich mit dem Thema Schlaf auseinandersetzt und dessen Autor beim Thema Schlaf auch Achtung vor dem Baby zeigt und dessen Bedürfnisse ernst nimmt, kann ich dir wärmstens „Schlafen und Wachen ein Elternbuch für Kindernächte" von Dr. William Sears empfehlen, das Du im Buchhandel, bei der La Leche Liga und jeder LLL Stillberaterin bekommen kannst. LLLiebe Grüße Biggi
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