Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Baby schreit sofort wenn es die Brust verliert

Kristina Wrede

 Kristina Wrede
Stillberaterin
Frage: Baby schreit sofort wenn es die Brust verliert

Nicole1812

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Hallo Frau Welter, Meine Tochter wird in einer Woche 1 Jahr alt. Bis jetzt hab ich sie im Familienbett gestillt. Eigentlich habe ich kein Problem mit dem Einschlafstillen. Nur langsam geht mir die Kraft und der Nerv aus. Sie schläft schon immer nachts nie mehr als eine bis max 2 Stunden am Stück. Dazu muss ich sagen dass wir unser Bett als Familien Bett umgebaut haben. Ein Kinderbett links da schläft der Bruder 3 Jahre und ein Bett rechts da schläft die kleine. Meistens schläft sie in meinem Arm ein. Da sie immer mobiler ist haben wir das Bett der Tochter vor einer Woche als geschlossenes Gitterbett um gebaut. Mehr wie zwei 2 Stunden hat sie es noch nie geschafft drin zu schlafen. Nun ist es so dass sie nur noch an meiner Brust hängt seit einer Woche ( hat das der Bett Umbau eventuell ausgelöst?) So wie sie einschläft und die Brust verliert schreit sie. Sie liegt jetzt wieder bei mir im Bett schläft nun aber noch schlechter und meine beiden Brustwarzen schmerzen vom Dauer nuckeln.. Also lange halte ich das nicht mehr aus. Tagsüber schläft sie um 9uhr im Kinderwagen für ne Stunde und mittags um 14 Uhr nochmal 1 bis 1 1/2 Std im Kinderwagen ohne vorher Brust bekommen zu haben. Sie steht gegen 6:30 Uhr /7:00Uhr auf und schläft abends nie vor 21uhr. Nachts schläft sie nie ohne Brust. Sie nimmt kein Schnuller etc. Sie kämpft sich auch häufig 30 bis 40 min an der Brust in den Schlaf. Sie wehrt sich total gegen das einschlafen. Versuche ich den Schnuller reinzuschieben kommt Protest. Ich würde gern nur Einschlafstillen und nicht die ganze Nacht Schnuller sein. Aktuell schläft sie total unruhig und schreit jede Stunde, nur die Brust bringt sie zur Ruhe. Verliert sie die Brust wird sie wach und schreit. Gibt es hier überhaupt eine Lösung oder nur Augen zu und durch.. Vielen Dank Nicole


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Liebe Nicole, es gibt Kinder, die so sind wie deine Maus, sie brauchen extrem viel Nähe in der Nacht und sind einfach bedürftiger als andere.. Daran ist nichts verkehrt, es ist eben so. Gut wäre es, nicht mit extremen Aktionen dagegen anzugehen sondern einen Weg zu finden, der für euch alle machbar ist. Möglicherweise solltest du mit ihr in ein anderes Zimmer ausweichen (damit ihr die anderen nicht stört in der Nacht, wenn deine Tochter protestiert). Dort kannst du 2 Matrazen auf den Boden legen, wo du dich mit ihr zum Schlafen legen kannst. Du kannst sie dort stillen, und nach einer Zeit x das Stillen abbrechen und ihr tröstend zur Seite stehen, wenn sie protestiert und schreit. Erkläre ihr vorher, was sich ändern wird, mit ruhiger und überzeugter Stimme. Auch eine Stillfreie Zeit kannst du so einführen... (siehe http://www.rund-ums-baby.de/stillberatung/beitrag.htm?id=94706&suche1=Nachtrag+stillfreie+Zeit&seite=1) Es sind ein paar sehr anstrengende Näche, darum ist es sinnvoll vorher zu planen, wer dir zur Seite stehen kann, damit der große Bruder und der Haushalt versorgt sind und du auch tagsüber ausruhen kannst. Mit viel Geduld und liebevollem Begleiten kann deine Maus lernen, dass auch ohne Brust im Mund alles gut ist. Dass Mama da ist und ihr zur Seite steht, dass sie wütend sein darf ohne dass du deine Meinung änderst, dass sie einfühlsam angenommen wird in all ihrer Bedürftigkeit. Vielleicht helfen dir auch die Bücher von Elizabeth Pantley, die du im Buchhandel finden kannst? Sie hat 2 liebevolle Ratgeber geschrieben, die das nächtliche Stillen eindämmen helfen können. Lieben Gruß, Kristina


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