Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Baby nach Milch-Getreide Brei aufgedreht, dass Stillen nicht klappt?

Kristina Wrede

 Kristina Wrede
Stillberaterin
Frage: Baby nach Milch-Getreide Brei aufgedreht, dass Stillen nicht klappt?

Kat82

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Hallo, unsere Tochter ist jetzt 8 Monate alt (errechnetes Alter wäre jed. erst 6 Monate), und bekommt schon seit längerem den Gemüse-Kartoffel-Fleisch Brei. Davon abgesehen wurde sie bisher voll gestillt. Seit knapp einer Woche fangen wir langsam mit dem Milch-Getreide-Brei an. Hier haben wir erst einmal die Hafer-Dinkel-Schmelzflocken von Kölln gewählt. Da hatten wir die ersten vier Tage eine halbe Portion mit Wasser angerührt + 1 EL Direktsaft (Apfel oder Orange) gegeben. Das war auch alles ok. Gestern und heute hatten wir die halbe Portion dann zur Hälfte mit Wasser und zur anderen Hälfte mit Vollmilch 3,5% zubereitet. Danach ist sie jetzt jedoch total aufgedreht. Man erkennt sie quasi gar nicht wieder. Und das Problem: Ich krieg sie dann nicht zum Trinken an die Brust. Sie "dockt" kurz an, lässt dann aber sofort wieder los und strampelt ganz wild und guckt durch die Gegend und überstreckt sich. Dabei hat sie ja eigentlich mit dem halben Brei noch nicht genügend gegessen. Gestern war Sie dann zwei Stunden nach dem Essen erst wieder ganz heiß auf die Brust ;) Ist das so normal? Liegt das an der Milch? Muss man sich da Sorgen machen? Ist es von der Ernährung her ausreichen, wenn man den Milch-Getreide-Brei grundsätzlich zu 50% mit Wasser und 50% Vollmilch zubereitet? Oder sollte man doch lieber 100% Milch wählen, wenn die Mahlzeit komplett ersetzt wird? Schließlich hört man zum Thema Milch immer so viel... die einen sagen: auf keinem Fall im ersten Lebensjahr, die anderen sagen, kein Problem für die Breizubereitung, sofern es nicht mehr Milch ist. Gibt es beim Abstillen irgend etwas zu beachten? Warum ist dann ein gut sitzender BH wichtig? Die Brüste werden doch wieder kleiner. Wie soll der dann in der Zeit gut sitzen? Wenn dann irgendwann der Obst Getreide Brei auch eingeführt ist, bekommt das Kind nur noch morgens und ggf. vor dem Bettgehen die Brust, oder? Ist es normal, dass ein Baby in diesem Alter im Moment noch alle 3h Nachts an die Brust möchte? Lässt das idR nach, wenn wir den Abendbrei komplett eingeführt haben? Wäre schön, wenn Sie mir viell. ein wenig weiter helfen könnten. Herzlichen Dank, Kat


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Liebe Kat, möglich ist alles... An deiner Stelle würde ich die Milch nun erst einmal wieder weglassen, für 1-2 Wochen, und schauen, ob es wieder besser wird. Im Grunde solltest du auch keine Stillmahlzeit ersetzen durch Beikost, denn deine Milch ist noch immer das Wertvollste, was du deiner Maus geben kannst. Beikost ist genau das BEI-Kost, nicht ANSTATT-Kost. Hilft dir das weiter? Lieben Gruß, Kristina


Kat82

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Hallo Kristina, So ganz hilft mir das nicht weiter. Wie gehe ich denn nun richtig mit der Beikost um? Wie viel sollte ich meiner Tochter denn davon anbieten, dass es nur Beikost ist? Meine Hebamme (zu der kein Kontakt mehr besteht!!) meinte, ich soll der kleinen, wenn Sie z.B. 150g Gemüsebrei ist, direkt danach nicht mehr die Brust anbieten. Ist das jetzt richtig oder falsch? Der Kiarzt will auch, dass die erste Mahlzeit jetzt ersetzt wird. Ich bin total verunsichert.... Danke u Gruß Kat


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Liebe Kat, am besten ist es, wenn du zuerst stillst und dein Kind danach so viel Beikost bekommt, wie es möchte, ohne dass es dazu ver"lockt" wird. Milch ist einfach im ersten Lebensjahr das wichtigere Element der Ernährung deines Kleinen. Wieviel genau das ist variiert von Kind zu Kind, ich kann dir da keine feste Menge nennen. Lieben Gruß, Kristina


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