Mitglied inaktiv
Meine Tochter, 10 Monate hat seit gestern nacht eine Magen-Darm-Grippe. Den vom Arzt verordneten Tee+Traubenzucker und Möhrenbrei verweighert sie, sie hängt jetzt dauernd an der Brust. Heute nacht hat sie die ganze Zeit angedockt und gemeckert. Hatte das Gefühl ich habe nicht genug Milch, aber sie muss doch genug trinken?! Wie schnell stellt sich die Brust auf den erhöhten Bedarf ein?? Hatte zuletzt morgens voll , und abends, mittags uind nachmittags zum Brei gestillt und nachts nach Bedarf. (insgesamt tagsüber recht wenig). Mache mir jetzt schon Sorgen wg. Austrocknung. Vielen Dank, Holli
Liebe Holli, keine Angst, auch bei einer Magen Darminfektion ist Stillen für dein Kind weiterhin die optimale Form es zu ernähren. Muttermilch ist die beste Heilnahrung, die es gibt und gleichzeitig bekommt dein Kind Antikörper, die ihm helfen schneller gesund zu werden. Gerade bei Magen Darm Infekten kann es vorkommen, dass ein Kind auch wieder ausschließlich gestillt werden will und auch das ist in aller Regel dann kein Problem. Nun noch ein bisschen Wissenschaft, ich zitiere dir aus dem "Breastfeeding Answer Book", 1997: "Von seltenen Ausnahmen abgesehen, ist es für ein Baby mit Durchfall von Vorteil, wenn es weiter gestillt wird. Normalerweise sind bei einem gestillten Baby mit leichtem Durchfall keine besonderen Maßnahmen erforderlich. Möchte ein Baby etwas trinken, so gilt wie üblich, dass es Muttermilch erhalten sollte (Ruuska, 1992). Da Muttermilch so schnell verdaut wird, nimmt selbst ein Baby, das sich erbricht und unter Durchfall leidet, etwas von der Flüssigkeit und den in der Milch enthaltenen Nährstoffen auf (Riordan und Auerbach, S. 487). Nur bei Säuglingen, die mit künstlicher Säuglingsnahrung ernährt werden, kann es manchmal von Vorteil sein, bei Durchfallerkrankungen die Milch (vorübergehend) wegzulassen (Brown, 1991). Bei mäßigem bis schwerem Durchfall hält der Arzt es vielleicht für notwendig, dem Baby zusätzlich zum Stillen eine oral zu verabreichende Elektrolytlösung zu geben (z. B. Oralpädon). Bei einem gestillten Baby ist dies aber selten erforderlich. Ist der Flüssigkeitsverlust des Babys so groß, dass es ernsthaft dehydriert ist, kann es sein, dass der Arzt Flüssigkeit intravenös zuführen muss. Auch unter diesen Umständen kann weiterhin gestillt werden." Bei Verdacht auf eine Austrocknung solltet ihr euch sofort an einen Arzt wenden. Wichtig ist deshalb, dass ihr auf die folgenden Punkte achtet, um rechtzeitig gegenzusteuern. o Teilnahmslosigkeit und Verschlafen der Fütterungszeiten, o Schläfrigkeit, o kraftloses Schreien, o Elastizitätsverlust der Haut (stehende Hautfalten), o Mundtrockenheit, Trockenheit der Augen, o weniger Tränen als normalerweise, o sehr geringe Urinausscheidung (weniger als zwei nasse Windeln innerhalb von 24 Stunden), o eingesunkene oder eingedrückte Fontanelle (die weiche Stelle am Kopf des Babys und Kleinkind), o Fieber. Die beste Art, einer Dehydrierung vorzubeugen, besteht darin, sicherzustellen, dass das Baby viel Flüssigkeit erhält. Bei einem kranken Stillkind geht das am besten durch häufiges Anlegen. Die Milchmenge lässt sich durch häufiges Stillen auch recht schnell steigern, zusätzlich kannst Du auch löffelweise Wasser geben. Ich wünsche euch eine möglichst rasche Besserung. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
hallo mein sohn 11/2 hatte auch schon 2 mal eine magen darm grippe mit heftigem erbrechen. war mit im im kh zum untersuchen ( wochenende) der arzt meinte vollstillen wäre das beste und teelöffelweise wasser oder tee mit traubenzucker. dauernd anlegen dann kommt wieder genug milch. gruß kerstin
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