KaisKiste
Liebes Stillberaterinnen-Team, Meine Kleine (13 Wochen) trinkt pro Mahlzeit meist beide Seiten bzw. fängt nach dem Leeren der ersten die zweite Brust noch an. Ich habe schon immer das Gefühl, dass sie mit der linken Seite besser zurecht kommt und meine mich ich zu erinnern, dass das bei meiner großen Tochter ähnlich war. An der rechten Seite funktioniert es meist auch, nur eben nicht immer. Die beiden Brüste sind auf den ersten Blick nicht groß unterschiedlich, ich habe auch keine Besonderheiten an den Brustwarzen oder so. Die Kleine trinkt so alle 2,5 bis 4 Stunden. Da ich noch ein älteres Kind und entsprechende Tagesabläufe habe, stille ich auch ein bisschen nach der Uhr, damit kommen wir aber eigentlich sehr gut zurecht. Um mein Problem, das immer mal wieder auftritt, zu beschreiben, schildere ich mal eine repräsentative Situation: Die heutige Abendmahlzeit (die vorangegangene Mahlzeit ist 2,5h her): Die Kleine trinkt zuerst die linke Seite, ist dabei ruhig und entspannt. Dass sie viel Luft schluckt oder so kann ich nicht feststellen. Nach ungefähr 8 Minuten wird sie unruhig, zieht die Brustwarze immer wieder lang, geht dann ab und weint. Das ganze wiederholt sich noch einige Male, getrunken wird nix mehr. Ich denke also, es ist nix mehr drin und wechsle die Seite. Als ich ihr die rechte, also die Problemseite anbiete, geht sie immer wieder an die Brustwarze, saugt ein, zwei Mal und geht dann weinend ab. Ich habe es dann nach einem erfolglosen Positionswechsel aufgegeben und sie schlafen gelegt. So eine Situation haben wir an der rechten Brust hin und wieder. Dass sie sie ganz verweigert, ist selten und passiert quasi nie, wenn sie die Seite als erstes angeboten bekommt, aber auch dann kann es sein, dass sie nach einer unüblich kurzen Trinkzeit von 3, 4 Minuten abgeht und weint. Wechsle ich dann die Seite, geht es meist ruhig weiter. Seit ich Kinder habe, neige ich ein bisschen dazu, mich immer gleich verrückt zu machen: Ist so ein Verhalten schon als Brustverweigerung zu werten? Ich hab mal gehört, dass es auch ein Zeichen für Brustkrebs sein kann, wenn ein Baby plötzlich eine Brust verweigert. Welche Gründe kann es noch für so ein Trinkverhalten geben? Kommt die Milch in dieser Seite zu spät oder zu zögerlich? Ist in der Brust nicht genug drin, wenn der Abstand der Mahlzeiten zu kurz ist? Kann es auch möglich sein, dass sie die Brustwarze der Seite schlechter zu fassen bekommt, auch wenn es auf den ersten Blick erstmal keine Besonderheiten gibt? Sie braucht an der Seite manchmal zwei, drei Anläufe, um anzudocken. Oder gibt es noch andere Gründe? Vielen Dank schon mal für Ihre Hilfe.
Liebe KaisKiste, ich fürchte, dass Du wenig machen kannst, wenn dein Baby eine Lieblingsseite hat. Wir Menschen sind nicht symmetrisch und das gilt auch für die Brüste einer stillenden Frau. Es ist ganz normal, wenn eine Brust mehr Milch bildet als die andere. In einigen Fällen kommt es zu einer stärkeren Milchproduktion in einer Brust, weil in dieser Brust mehr Milchgänge arbeiten und die Milch in dieser Brust schneller und reichlicher fließt. Manchmal wird (häufig unbewusst) an einer Seite mehr angelegt als an der anderen und so diese Seite zu mehr Milchbildung angeregt. Dieser Unterschied ist jedoch normalerweise bedeutungslos, da es nicht auf die Menge in einer Brust ankommt, sondern auf die Gesamtmenge. Du kannst versuchen durch gezieltes Anlegen einen Ausgleich zu schaffen, doch es gibt keine Garantie dafür, dass Du diesen Ausgleich erreichen wirst. Und wie gesagt: wichtig ist die Gesamtmenge und nicht, wie viel Milch eine Brust bildet. Du kannst ohne Probleme auch mit einer Seite voll stillen. Ich habe die Untersuchung bzgl. von Brustkrebs gelesen, aber das ist wirklich äußerst selten ! LLLiebe Grüße Biggi
Jupiter
Hallo! Bei uns gab es auch eine Lieblingsseite. Durch die Geburt war ein Halswirbel gestaucht und das hat sich dadurch geäußert, dass unsere Tochter beim schlafen meistens in eine bestimmte Richtung "geschaut" hat und auch eine BrustSeite lieber mochte, da das kopfdrehen in die andere Richtung schwieriger war. Am besten mal bei einem chiropraktiker vorbeischauen, der kann das schnell ertasten. Lg
Ähnliche Fragen
Hallo Biggi, nachdem wir in den letzten Wochen gute Fortschritte gemacht haben, kämpfen wir seit einigen Tagen wieder mit Stillproblemen. Das Stillhütchen haben wir mittlerweile abgewöhnt. Leider saugt mein Baby seit einigen Tagen insbesondere an der linken Brust nicht richtig. Manchmal erfasst sie die Brustwarze erst gar nicht. Dann saugt s ...
Hallo Frau Welter, mein Sohn ist 20 Monate alt und wird noch gestillt, vor allem beim Einschlafen. Sowohl beim Mittagsschlaf als auch abends und nachts (er wacht noch mehrmals in der Nacht auf) einschlafstille ich ihn noch – sprich: Das Schlafen läuft vollkommen über mich. Um nach knapp zwei Jahren jedoch wieder etwas mehr Flexibilität zu er ...
Guten Abend, Unsere Tochter ist gerade 12 Monate alt. Sie schläft sehr wenig, manchmal nur 3mal 30min. Und diese Zeit fast in immer in dem Armen. Nicht weil sie nicht müde wäre, sondernd weil sie nicht schlafen kann, wenn Sie keinen Körper Kontakt hat, aber auch mit. Findet sie manchmal fast nicht in den Schlaf. Sie hat sehr Mühe damit sic ...
Liebe Frau Welter, unser Sohn ist 9,5 Monate alt. er ist ein absoluter Tragling und hat seine derzeit zwei Schläfchen von 1 - 1 1/2h immer in der Trage gemacht und abends beim Einschlafstillen im Bett. dezeit steht der Schlaf irgendwie Kopf. Ich vermute die Regression/Trennungsangstphase sind ein Part davon. seit einer Woche möchte er ...
Hallo Frau Welter, Ich hoffe ich bin hier richtig. Und zwar bin ich zur Zeit ein wenig verzweifelt. Ich stille meine kleine Maus, die jetzt 1 Jahr alt ist tags und nachts weiterhin. Nun wird es nachts aber immer schlimmer. Sie schläft an meiner Brust ein und ich lege sie dann ins Bett neben mir. Derzeit wacht sie rund alle 10-30Minuten suchend ...
Hallo Biggi, mein Kind ist 9 Wochen alt. Das Stillen klappt an sich bisher gut: er ist sehr groß und schwer für sein Alter, er trinkt gut, ich habe keine Schmerzen an den Brüsten. Allerdings gibt es seit bestimmt 4 Wochen ein Problem beim Einschlafstillen: er trinkt dann ca. 10 Minuten, schläft fast ein, doch dann dockt er ab und schreit. Dann geh ...
Hallo :) meine kleine Tochter trinkt seit gut 2 Wochen an der Brust nicht mehr. Dafür an der Flasche mittlerweile recht gut. Wurde voll gestillt. Wir hatten bisher immer das Problem, dass sie nicht genug zugenommen hat und wir dann über eine Sonde in den Mund beim Stillen zugefüttert haben. Eine gute Trinkerin war sie noch nie, hat immer ewig ge ...
Guten Tag Frau Welter, Meine Tochter ist 2,5 Jahre alt und ich stille sie noch nachts. Seit mehr als 3 Monaten schmerzt meine rechte Brust sehr, wenn sie saugt. Der Schmerz fühlt sich stechend an, dauert die ersten 5-10 Sekunden des trinkens und ist dann im wieder vorbei. Je mehr Zeit vergeht zwischen den Trinkepisoden, umso schmerzhafter wird ...
Hallo, seit gestern stille ich meine 3 Wochen alte Tochter an der Brust voll und bis dahin hab ich die Milch abgepumpt und ihr gegeben. Wor waren heute beim Kidnerarzt und jetzt hat sie 60 gramm verloren. Geburtsgewicht: 3650 Entlassung: 3590 und heute 4060 Ist es normal, dass bei der Umstellung, die kleine Maus an Gewicht verloren hat? Mus ...
Liebe Biggi, mein Sohn ist 2 Jahre alt. Im Dezember haben wir abgestillt, weil er sowieso nur mehr zum Einschlafen trank und dabei aber nicht mehr zur Ruhe kam sondern mit der Brust im Mund wild rumturnte bzw alle 5 Sekunden die Brust wechselte. Es war für uns beide ok und gab keine Tränen. Als Ersatz fürs Einschlafnuckeln hat begann er, mei ...
Die letzten 10 Beiträge
- Unruhe beim Stillen - Brustwechsel
- Frühchen von der Flasche wegbekommen
- Abstillen ohne Ersatz
- Weiterstillen nach 1 Tag nicht stillen problematisch?
- Zu wenig Milch?
- Hyperprolaktinämie und Stillen
- Wie viel Wasser für Einjähriges?
- Nur im Schlaf trinken
- Zu viel Stillen?
- 4 Wochen altes Baby nimmt zu wenig zu