Miloschka
Hallo, ich habe eine Tochter (8 Monate), die bislang sämtliche Form der Beikost verweigert und daher ausschließlich MuMi bekommt, was an sich kein so großes Problem wäre (wir bieten ihr immer wieder etwas an, aber ohne Druck). Sie hat von Anfang an die Brust verweigert, daher pumpe ich ab und gebe ihr die Milch über die Flasche. Bis zum Alter von 3-4 Monaten hat das problemlos geklappt. Sie hat bis zu 900ml pro Tag getrunken und vom Gewicht her lag sie auf der 50er Perzentile. Danach gab es jedoch einen Einbruch. Sie trank immer weniger und nahm entsprechend kaum zu. Heute trinkt sie durchschnittlich 250-400ml pro Tag und liegt unterhalb der 10er Perzentile. Wir sind deswegen schon im SPZ in Behandlung, jedoch ohne Erfolg. Da meine Tochter sonst sehr aufgeweckt, fröhlich und altersgerecht entwickelt ist, bekomme ich oft zu hören, dass ihr wohl diese Menge reicht. Kann das wirklich sein? Kann ein Baby mit 8 Monaten von so wenig MuMi gut gedeihen? Ich habe Sorge, dass wir auf die Grenze zum Untergewicht zusteuern, aber nichts passiert. Nasse Windeln hat sie nur 3-4 am Tag, was ja für eine zu geringe Trinkmenge spricht. Gleichzeitig wurden aber sämtliche medizinischen Ursachen für die Nahrungsverweigerung durch umfangreiche Untersuchungen in der Kinderklinik, bei einer Logopädin und bei der Physio/Osteopathie ausgeschlossen. Ich bin wirklich sehr besorgt und verzweifelt. Vielleicht wissen Sie ja noch einen Rat oder kennen solche extremen Fälle. Viele Grüße
Liebe Miloschka, was nimmt Dein Baby denn zu? Mag es überhaupt keine Beikost? Was raten die Ärzte? Hast Du schon einmal versucht, Muttermilchsahne zu füttern? Trinkt Dein Baby seit Monaten nur etwa 400 ml pro Tag??? Ich freue mich auf Deine Antwort, bis dann liebe Grüße Biggi
Miloschka
Hallo Frau Welter, herzlichen Dank für Ihre Rückmeldung. Gerne beantworte ich Ihnen die offenen Fragen: was nimmt Dein Baby denn zu? -> Je nach Woche, entweder garnichts oder nur sehr wenig (10-20g). Es gab aber auch 2-3 Wochen hintereinander in denen sie nichts zugenommen hat. Mag es überhaupt keine Beikost? -> Nein, wir haben wirklich alles probiert. Bislang fand es keinen Anklang. Oft bleibt der Mund zu und sie zeigt eine deutliche Abwehrhaltung. Was raten die Ärzte? -> Leider nicht viel. Sie würden es begrüßen, wenn sie endlich Brei essen würde, aber man kann sie nicht zwingen. Wir sollen es weiter versuchen. In der Umstellungsphase von Milch auf Beikost muss man wohl eine Gewichtsstagnation bis -Reduktion in Kauf nehmen. Wenn es kritisch wird, dann muss sie über eine Sonde ernährst werden. All diese Aussagen sind für mich wenig zufriedenstellend. Ich würde mir wünschen, dass endlich eine Ursache festgestellt und El. Lösungsansatz erarbeitet wird. So warten wir ja nur auf den Moment in dem es kritisch wird. Hast Du schon einmal versucht, Muttermilchsahne zu füttern? -> Ja, aber ich habe leider von Anfang an nicht viel MuMi gehabt, sodass ich es nicht dauerhaft machen kann. Der ganze Stress nimmt leider auch Einfluss auf die Menge, sodass ich ohnehin bald auf Pre umsteigen muss. Trinkt Dein Baby seit Monaten nur etwa 400 ml pro Tag??? -> ja und nein. Die Menge hat seit dem 3-4 Monat stetig abgenommen von 850 auf den heutigen Wert von 300-400ml. Es gab und gibt immer wieder mal bessere und mal schlechter Tage. Bis letzten Monat waren es im Schnitt 500-550ml, aber seit Anfang Nov ist es ohne erkennbaren Grund (bis auf das Maltodextrin) deutlich weniger geworden (300-400ml). Heute zB hat sie bislang nur 90ml getrunken. Ich würde mir wünschen in eine Spezialklinik stationär aufgenommen zu werden, aber leider gibt es dort sehr lange Wartelisten. Viele Grüße
Liebe Miloschka, ich würde in die nächste Kinderklinik gehen und mich dort nicht abwimmeln lassen. Frag doch mal im Nebenforum bei Prof. Wirth nach, ob er Dir eine Akutklinik nennen kann. Es tut mir leid, aber ich würde auch nicht länger zuwarten. Alles alles Gute, ich würde mich sehr freuen, wenn Du mir schreibst, wie es weiter geht! Biggi
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