Lopu2005
Hallo, so langsam bin ich wirklich am verzweifeln und weiß nicht mehr weiter. Meine Kleine (6 Monate alt) verweigert seit einigen Wochen immer wieder die Brust. Insbesondere tagsüber lässt sie sich nur noch unter schlimmem Protest stillen. Sie trinkt ein paar Schlucke und schreit dann, dreht sich dann aber wieder zur Brust, trinkt und schreit von neuem. Gestern wollte sie zwischen vier Uhr morgens und vierzehn Uhr absolut nichts trinken und hat schon zu brüllen angefangen, wenn ich die Brust nur ausgepackt habe. Wir haben vor drei Wochen mit Beikost angefangen, jedoch läuft das nur sehr schleppend an, weil sie trotz extra Rapsöl und nun sogar Milchzucker im Gemüsebrei (Möhre, dann Kürbis, nun Pastinake) Verstopfung bekommt. Sie schafft auch maximal 80 ml, so dass das leider auch momentan keinen guten Ersatz darstellt. Nachts trinkt sie etwas besser, so dass ich gedacht habe, es hilft ihr vielleicht, wenn ich sie Tag im dunklen Zimmer stille. Hat aber leider auch keinen Erfolg gebracht. Leider hat sie in den letzten sechs Wochen nicht zugenommen, sondern sogar 200 g verloren. Ich weiß langsam nicht mehr, was ich machen soll. Haben Sie einen Rat? Würde es vielleicht etwas bringen schon morgens und Abends Brei einzuführen? Oder belaste ich damit den Darm zusätzlich ? Vielen Dank für einen Rat Anja
Liebe Anja, wenn das Kind schon auf das Gemüse reagiert, würde ich persönlich keine weitere Breimahlzeit geben. Das wirklich aller aller wichtigste jetzt ist erst einmal, dass du zurück findest zu Ruhe und Zuversicht. Denn deine Angst und Nervosität stecken dein Baby an, ob du willst oder nicht, und machen es nur noch unruhiger. Natürlich ist es wichtig, dass ihr zurück findet zum ruhigen Stillen. Aber das lässt sich nicht forcieren. Wir haben ein paar Tipps auf Lager, die auch bei Stillstreiks bewährt sind, und die euch hoffentlich helfen. Zunächst aber bitte ich dich, auch wenn das ganz "komisch" klingen mag, mit deinem Kind zu sprechen und ihm zu sagen, dass alles gut ist. Dass du siehst, dass sie ein Problem hat, dass ihr beide das aber zusammen durchstehen werdet und dass du da bist um ihr zu helfen. Auch wenn es wirklich total quer klingen mag, glaub mir, das allein hat schon oft Wunder bewirkt! Denn dein Baby kann sehr wohl verstehen, welche Botschaft ihm gibst! Die folgenden Tipps haben sich bewährt: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Wenn du große Sorge hast, ob deine Tochter überhaupt noch genug zu trinken bekommt, mach den Windeltest, und zwar am besten über 24 Stunden. Du kannst entweder die einzelnen Windeln wiegen, oder besser noch die von 24 Stunden sammeln, wiegen, und das Gewicht mit der gleichen Anzahl trockener Windeln vergleichen. So erhalten wir über die Ausscheidungen grob Aufschluss darüber, wie viel dein Kind trinkt. Der Gewichtsunterschied frische/volle Windeln sollte gut 400 Gramm betragen, dann ist klar, dass sie trotz aller Unruhe genügend Milch bekommt. Ist es deutlich weniger, melde dich bitte sofort oder schau, ob du eine Stillberaterin per Telefon erreichen kannst, denn dann sollte dein Baby auf anderem Wege Milch erhalten parallel zum Stillen. LLLiebe Grüße Biggi
Mammamia79
Hallo liebe Biggi, ich schleiche mich mal rein und beziehe mich auf den Windeltest. Müssen es 400 ml und mehr sein? Ich mache seit zwei Tagen den Test und komme nur auf 370 bis 390 ml bisher. Sohni (etwas über 6 Monate) macht seit ein paar Tagen blw und meckert die Brust an bzw. habe ich derzeit massiv den Eindruck, es würde vor allem abends und nachts nicht genug kommen. Er hat aber anscheinend auch mit Bauchweh zu tun. Er hängt die ganze Nacht an der Brust und ächzt und weint und findet nicht in den Schlaf ... Es ist ein Alptraum. Ach, wenn man Babys doch immer verstünde ... :-( Danke schön und herzliche Grüße. Mammamia
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