Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe gerade zu dem Thema hier herumgesurft und wüsste einfach gern, ob und woran man unterscheiden kann, ob schlecht schmeckende aufgetaute MuMi "nur" "seifig" ist (keine Ahnung, was "seifig" ist), oder doch tatsächlich schlecht. Was wir da heute aufgetaut hatten, war vor allem im Nachgeschmack richtig schlecht sauer. Felix hat sich tapfer den größten Teil davon einflößen lassen, allerdings ungern - der Hunger hat's schließlich hineingetrieben. Ich habe selber fast einen Würgereiz bekommen, als ich das probiert hatte. Jetzt habe ich einige Male gelesen, Frauen hätten dieses Problem erst nach einigen Monaten bekommen - na prima, wir hatten es jetzt auch zum ersten Mal, F. ist 4,5 Mon. alt, und ab März gehe ich wieder arbeiten, bin also doch drauf angewiesen. Ist Aufbewahrung im Kühlschrank (sprich möglichst geringe Temp.-wechsel)da vielleicht besser, wenn das möglich ist? Und wie war das mit dem Abkochen von MuMi? Reicht es und hilft es, das nach dem Auftauen zu tun, falls die Milch wieder so sauer ist? Oder falls es generelle Beobachtungen gibt, welche Behandlung für die MIlch die Wahrscheinlichkeit senkt, dass sie so wird, wäre ich darum dankbar. Wenn ich die Milch vor dem Geben so probiert hätte, hätte ich sie weggeworfen, es war richtig ekelerregend. LG, Emily
Liebe Emily, leider kann ich dir keine weiteren Tipps geben, denn interessanterweise kommt es selbst bei der gleichen Frau und der gleichen Vorgehensweise beim Aufbewahren nicht immer zu dieser Veränderung. Es ist daher noch nicht letztendlichgeklärt wie diese Veränderungen zustande kommen. Das einzige was wohl feststeht ist, dass sich die Milchfette aus noch nicht richtig geklärten Gründen verändern und die Milch dann seifig schmeckt und riecht. Diese Milch ist nicht verdorben in eigentlichen Sinne und es gibt Babys, die diese Milch trinken, während andere Kinder sie (verständlicherweise) strikt ablehnen. Seltsamerweise ist nicht immer alle Milch der gleichen Frau (trotz gleicher Behandlung) betroffen. Auch dafür gibt es noch keine Erklärung. Aus der Erfahrung weiß man, dass der geschmacklichen Veränderung durch kurzes Erhitzen der Milch (ähnlich wie beim Pasteurisieren) entgegengewirkt werden kann. Das "Abkochen" der Milch kann eine Alternative sein, wenn die Mutter auf das Abpumpen und Aufbewahren angewiesen ist (z.B. wegen Berufstätigkeit). Die so behandelte Milch ist immer noch besser als künstliche Säuglingsnahrung, allerdings gehen der Großteil der Immunstoffe leider verloren. Ich hoffe, deine Frage einigermaßen beantwortet zu haben. Ruth Lawrence, MD, beschäftigt sich in einem Kapitel ihres Buches "Breastfeeding: A guide for the medical profession" auch mit diesem Phänomen, aber auch dort finden sich keine endgültigen Erklärungen. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Danke für die Antwort! Bei so einem Geschmack fällt es schwer, darauf zu vertrauen, dass die Milch gut ist. Aber die gestern war gut. Immerhin hat Felix nicht die leisesten Anzeichen einer Unverträglichkeit gezeigt. Nur KÖNNTE ja wirklich einmal die Milch verdorben sein, oder ist das bei Einhaltung der gängigen Aufbewahrungs- und Hygieneempfehlungen sehr unwahrscheinlich? Woran würde man den Unterschied bemerken? Danke nochmals, Emily
Liebe Emily, wenn Du wirklich darauf achtest, dass die Milch ordnungsgemäß gelagert oder eingefroren wurde, kannst Du davon ausgehen, dass die Milch nicht schlecht ist. LLLiebe Grüße, Biggi
Mitglied inaktiv
Super, Deine Beratungstätigkeit hier - wie war es nur möglich früher ohne Internet zu überleben? GLG, Emily
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