Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Antibiotika/Eileiterentzündung

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Frage: Antibiotika/Eileiterentzündung

Mitglied inaktiv

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Liebe Biggi! Ich sollte noch mal Rückmeldung geben... Am 13.2. habe ich Dich wegen meinen 13 Monate altenZwillingsmädchen gefragt, da eine sich total weigerte ("Abstillzeitpunkt eines Zwillings gekommen?"). Sie trinkt jetzt wieder, manchmal weint sie aber vorher. Wir haben entdeckt, dass nicht nur oben die ersten beiden Zähne kommen, sondern gleich die vier Oberen, wobei ein seitlicher Zahn nun schon rauskuckt. Muss also ganz schön weh tun. Nun habe ich ein neues Problem, vielleicht weißt Du rat: Ich habe eine Eileiterentzündung (wahrscheinlich durch meine Hormonspirale, die ich seit 5Monaten habe), da ich die Schmerzen schon seit längerer Zeit habe und sie nach der Pilzbehandlung nicht verschwunden sind, benötige ich evtl. Antibiotika. Bis Freitag wollte ich noch abwarten, dann bin ich wieder bei meiner Frauenärztin. Gibt es ein Mittel, welches bei zweimal Stillen noch "im Rahmen" für die MUMI ist? Falls nicht, denke ich wäre nur noch einmal stillen besser, so dass sich das Medikament besser abbauen kann.(Ich müßte es eine Woche lang 3mal tgl.nehmen). Oder wie ist Deine Meinung dazu? Ich würde dann nur noch morgens stillen, da ich noch ein paar Tage Vorbereitungszeit habe: Wie könnte ich das am besten angehen? Salbei- oder Pfefferminzteetrinken, Brust kühlen...? Wie verhalte ich mich gegenüber meinen Kindern, wenn ich sie nicht mehr abends anlege (neues Ritual einführen, noch Wasser geben) Wäre für Tipps dankbar! Noch eine Frage: Wenn ich dann nur noch einmal stille, kann die Stillbeziehung trotzdem noch lange dauern (1-2 Jahre)? Vielen Dank im voraus! Alles Gute! Ines


Biggi Welter

Biggi Welter

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? Liebe Ines, es gibt eine Vielzahl von stillverträglichen Antibiotika, die kein Einschränken des Stillens erfordern und die Frauenärztin kann schlicht und ergreifend ein Präparat auswählen, das mit dem Stillen zu vereinbaren ist. Deine Ärztin/Arzt soll sich in der entsprechenden Fachliteratur (nicht in der Roten Liste, sondern in einem Fachbuch wie z.B. „Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" von Spielmann und Schaefer") informieren, welche Medikamente für diese Situation Mittel der Wahl in der Stillzeit sind. Sie/er kann auch bei der Beratungsstelle für Vergiftungserscheinungen und Embryonaltoxikologie in Berlin Tel.: 030-30308111 nachfragen. Das Team um Dr. Ch. Schaefer hat dort einen speziellen Beratungsdienst für Ärzte zu Medikamentenfragen und Fragen zu Diagnoseverfahren in Schwangerschaft und Stillzeit eingerichtet. Wenn deine Ärztin/Arzt dazu nicht bereit ist, steht es dir frei, eine zweite ärztliche Meinung einzuholen. Lass dich also nicht abwimmeln, wenn dir das Stillen wichtig ist, dann gibt es so gut wie immer Möglichkeiten einer stillfreundlichen Behandlung. Gute Besserung und LLLiebe Grüße Biggi


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