Mitglied inaktiv
unser Sohn nimmt absolut keine Flasche an und auch keinen Schnuller, ich würde ihn gerne mal Tee geben weil er zum Teil aller jede Stund was trinken will, aber er weiß nicht was er anfangen sol damit und wie wird das sein wenn ich abstille, nimmt er dann auch die Flasche nicht an ? Wie schaffe ich es damit er sich akzeptiert und annimmt? LG
? Liebe Sandra, leider schreiben Sie nicht wie alt Ihr Baby ist, denn wenn Ihr Kind unter sechs Monaten ist, braucht es weder Wasser noch Tee noch sonst etwas außer Ihrer Milch. Alle Flüssigkeit, die ein voll gestilltes Baby braucht, bekommt es an der Brust (auch bei heißem Wetter, Beduinenfrauen geben auch weder Tee noch Wasser). Eine Studie in den Tropen ergab sogar, dass vollgestillte Kinder mehr Flüssigkeit aufnahmen als die Kinder, die zusätzliche Flüssigkeit bekamen (Sachdev, Krishna, Puri et al., 1991). Ein gesundes, voll gestilltes Kind braucht keinen Tee (und wenn es welchen bekommt, dann ist es nicht mehr voll gestillt). Tee ist ein Arzneimittel und ein gesundes Kind braucht keine Medikamente. Tee kann nicht nur unerwartete Nebenwirkungen mit sich bringen. Da Tees nun einmal eine Arzneiwirkung haben, haben sie auch Nebenwirkungen (der bei uns für Babys so beliebte Fenchel kann bei manchen Kinder Bauchprobleme sogar verstärken). Dazu kommt, dass die Gabe von zu Problemen wie Gedeihstörungen (das Baby erhält eine kalorienarme oder kalorienfreie Flüssigkeit, die den Magen füllt und so verhindern kann, dass es oft genug an der Brust trinkt) oder auch Saugverwirrung (wenn der Tee mit der Flasche gegeben wird) führen und sogar das Abstillen einleiten kann. Es kann sein, dass Ihr Kind bei heißem Wetter oder sehr trockener Heizungsluft öfter Durst hat und zwischendurch nur mal kurz die durstlöschende Vordermilch trinken mag und das darf es auch. Ist das Kind älter oder müssen Sie einmal eine Trennung überbrücken, dann sind ebenfalls weder Flasche noch künstliche Sauger erforderlich, denn selbst Neugeborene können mit einem Becher gefüttert werden. Wie es sein wird, wenn Sie abstillen, kann jetzt niemand sagen und je nachdem wie alt Ihr Kind sein wird, wenn Sie es abstillen, ist auch hier unter Umständen möglich, auf die Flasche zu verzichten. Die Techniken beim Trinken der Brust bzw. der Flasche unterscheiden sich völlig voneinander. Das Baby empfindet den Flaschensauger wahrscheinlich als etwas Befremdliches, dem es nichts abgewinnen kann. Manche Kinder nehmen die Flasche auch einige Zeit an und verweigern sie dann. Wenn die Mutter die Flasche geben will kommt noch dazu, dass es sich denkt „Was soll denn damit? Ich kann doch die Milch meiner Mutter riechen und fühle ihre Brust und bekomme so etwas Seltsames in den Mund gesteckt". In einigen Fällen hilft es daher, wenn jemand Anderes die Flaschenfütterung übernimmt. Es empfiehlt sich auch, nicht zu warten, bis das Baby sehr hungrig oder müde ist. Müde oder hungrige Babys sind nicht unbedingt daran interessiert etwas Neues auszuprobieren. Manche Babys wollen auch einfach nicht aus einer Flasche trinken. Bei diesen Kindern kann man dann versuchen, ob sie aus einer Trinklerntasse (Schnabeltasse) trinken. Viele Mütter berichten, dass ihre Babys die Trinklerntasse von Avent mit dem weichen Schnabelaufsatz gerne (oder zumindest lieber) annehmen. Unter Umständen kann man auch löffeln. Hier noch ein paar Tipps, wie das Baby die Flasche vielleicht besser annimmt: • die Flasche anbieten, ehe das Baby zu hungrig ist • das Baby beim Flaschegeben in ein Kleidungsstück der Mutter (Geruch) einwickeln • den Flaschensauger nicht in den Mund des Babys stecken, sondern die Lippen des Babys damit berühren, so wie die Mutter dies mit der Brustwarze tut • den Flaschensauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur bringen oder beim einem zahnenden Baby abkühlen, um die Zahnleisten zu beruhigen • verschiedene Saugerformen und Lochgrössen ausprobieren • verschiedene Haltungen beim Füttern einnehmen • versuchen das Baby im Halbschlaf zu füttern • geduldig bleiben und auch alternative Fütterungsmethoden in Betracht ziehen (z.B. Becher, Löffel) Die Becherfütterung (mit einem ganz normalen Becher nicht einem Trinklernbecher) ist mit der richtigen Technik keineswegs aufwändiger als die Flaschenfütterung und deshalb durchaus eine Alternative zur Flasche. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo Sandra, ich bin ja gespannt auf die Antwort von Biggi. Ich habe meine Tochter 10 Monate gestillt, davon 6 voll. Sie hat von Anfang an am Daumen gelutscht und Schnuller total abgelehnt. An Fläschchen konnten wir sie auch nicht gewöhnen, sie hat dann relativ früh aus Schnabelaufsätzen getrunken. Alles in allem fand ich es total doof und möchte es beim zweiten Kind (bin wieder schwanger) auf jeden Fall anders machen. Das Daumenlutschen wurde übrigens im Laufe der Zeit bei meiner Tochter zu einer einzigen katastrophe, alles war entzündet, und im Moment läuft sie mit einem Verband herum, so dass sie nicht lutschen kann (in Absprache mit ihrem Kinderarzt). Wenn es bei Euch noch irgnedwie geht, würde ich Euch nach unserer Erfahrung raten, Euer KInd an Schnuller/Flasche zu gewöhnen. Madeleine
Mitglied inaktiv
Hallo Sandra warum soll denn ein Kind Flasche und Schnuller bekommen, wenn Du eine Brust hast ? Tee braucht kein Kind und nach dem Abstillen gibt man ja keine Flasche sondern neben der Beikost dann noch weiter Mumi... Was Madeleine von der Daumenlutscherei berichtet kenne ich leider von meiner Patentochter, der man gerade noch vor der Einschulung den Schnuller tagsüber abgewöhnte, da die Zähne schon extrem verformt waren. Bine
Mitglied inaktiv
Also ich weiss nicht was besser ist. Keine Flaschengewöhnung/Schnuller und dafür Brustnuckler und damit evtl. die Gefahr das das Kind den Daumen nimmt oder aber das Gewöhnen an Flasche und Schnuller. Den Schnuller habe ich bei meinen ersten beiden Kids sehr schnell abgewöhnen können. Den Daumen haben die Mäuse immer dabei...da wirds schon schwieriger. Ich stille derzeit meinen 6 Wochen alten Sohn voll, aber ich sehe mich neben der Nahrungsaufnahme und dem Nähebedürfnis nicht als laufender Dauerschnuller oder meine Brust als Einschlafhilfe. Deswegen wird er sich wohl oder übel an den Schnuller gewöhnen müssen. Im Moment kann er ihn noch nicht festhalten. Saugt aber gerne mal zwischendurch daran. Würde ich ihn weglassen würde ich den ganzen Tag aufm Couch sitzen mit ihm und Dauerstillen. Nein Danke! Gruss chiada
Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe gerade mal hier wieder vorbeigeschaut, weil auch ich die Frage an Biggi habe wie ich es am besten mit dem Abstillen mache, denn mir reicht es jetzt. Meine Tochter stille ich jetzt seit 7 Monaten, und auch sehr gerne, aber meine Brust braucht ne Pause, denn mein Sohn (jetzt 2,5 Jahre alt hat sie noch gebraucht bis letzten Oktober, da war ich schon schwanger) Außerdem möchte ich auch das die Kleine was anderes trinkt, besonders bei der Wärme, denn sonst hängt sie nur dran und alles wird wund. Leider lehnt auch sie alles ab, Milch, Tee, Saft und Flasche. Obwohl sie sehr den Nuckel nimmt, kaut sie auf dem Flaschensauger und auf dem Trinkaufsatz herum.Und zieht nicht dran. Was soll man da machen? Mit dem Löffel?Das klappt, aber für unterwegs ist das eher ungeeignet. Ich gewöhne sie gerade daran alleine einzuschlafen, und sie ist bisher nie an der Brust eingeschlafen, jetzt wird es aber von Tag zu Tag schlimmer und das mach ich nicht mit. Daran soll sie sich nicht gewöhnen. Das das natürlich viel auf einmal ist, eigenes Bett, abstillen, und dann bekommt sie sicher auch bald Zähne, ist mir klar, . Aber bei meinem Sohn haben wir es versäumt, er schläft im Elternbett und trinkt immer noch nachts ohne durchzuschlafen. Das Theater will ich bei meiner Tochter nicht haben. Was gibt es für Tipps fürs Abstillen?
Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe gerade mal hier wieder vorbeigeschaut, weil auch ich die Frage an Biggi habe wie ich es am besten mit dem Abstillen mache, denn mir reicht es jetzt. Meine Tochter stille ich jetzt seit 7 Monaten, und auch sehr gerne, aber meine Brust braucht ne Pause, denn mein Sohn (jetzt 2,5 Jahre alt hat sie noch gebraucht bis letzten Oktober, da war ich schon schwanger) Außerdem möchte ich auch das die Kleine was anderes trinkt, besonders bei der Wärme, denn sonst hängt sie nur dran und alles wird wund. Leider lehnt auch sie alles ab, Milch, Tee, Saft und Flasche. Obwohl sie sehr den Nuckel nimmt, kaut sie auf dem Flaschensauger und auf dem Trinkaufsatz herum.Und zieht nicht dran. Was soll man da machen? Mit dem Löffel?Das klappt, aber für unterwegs ist das eher ungeeignet. Ich gewöhne sie gerade daran alleine einzuschlafen, und sie ist bisher nie an der Brust eingeschlafen, jetzt wird es aber von Tag zu Tag schlimmer und das mach ich nicht mit. Daran soll sie sich nicht gewöhnen. Das das natürlich viel auf einmal ist, eigenes Bett, abstillen, und dann bekommt sie sicher auch bald Zähne, ist mir klar, . Aber bei meinem Sohn haben wir es versäumt, er schläft im Elternbett und trinkt immer noch nachts ohne durchzuschlafen. Das Theater will ich bei meiner Tochter nicht haben. Was gibt es für Tipps fürs Abstillen?
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